Reich werden durchs Erbe – ist das ein Problem?
Immer mehr Vermögen wird durch Erbschaften und Schenkungen verteilt statt selber erarbeitet. Was bedeutet das für die Gesellschaft? Diskutieren Sie mit.
24.01.2020, Update: 28.01.2020
In den vergangenen 15 Jahren hat sich der Betrag vererbter Vermögen verdoppelt. Trugen Erbschaften und Schenkungen in den 1980er-Jahren nur 5 Prozent zum Volkseinkommen bei, waren es 2019 bereits 17 Prozent – Tendenz steigend. Das untergräbt die Meritokratie – also die Vorstellung einer Gesellschaft, in der Status und Rang von Leistung und Verdienst abhängen.
Was ist Ihre Meinung: Wie verhindern wir die Rückkehr des Geldadels? Müsste die Schweiz Erbschaften besteuern – und dafür Einkommen aus Arbeit entlasten? Und was ist mit Ihnen: Erben Sie – und wie stehen Sie persönlich dazu?
Lesen Sie den Beitrag «Die Macht der Toten» von Elia Blülle und diskutieren Sie mit – der Autor nimmt ebenfalls an der Debatte teil.