Bewegung bitte!
Gealterte Bewegte und eine Frauen-Performance-Band, die Jubiläum feiert: Die Schweizer 80er-Jahre-Bewegung ist wieder en vogue. Was nehmen Spätgeborene daraus mit?
Von Timo Posselt, 06.02.2019
Irgendwann erheben sich alle: Aus dem tosenden Applaus werden Standing Ovations. Ich fühle mich schrecklich fehl am Platz. Wir sind an den Solothurner Filmtagen, und das war die erste öffentliche Projektion von «Tscharniblues II». Die allermeisten im Publikum sind jenseits der fünfzig, genau wie die fünf Protagonisten im Film. Ich bin rund dreissig Jahre jünger. Die anderen haben während des Films wiederholt gelacht, ich nicht. Mir ist alles andere als munter zumute. Das ist, was von der 80er-Jugendbewegung übrig geblieben sein soll? Lobende Worte eines Bundesrats und selbstzufriedener Applaus von Generationsgenossen. Im Ernst?
«Züri brännt», St. Gallen schläft
In den 80ern war ich noch nicht geboren. Um diese Zeit zu verstehen, habe ich nur Erzählungen. Trotzdem habe ich meine Fragen an die 80er-Bewegung: Was hat euch damals so wütend gemacht? Wie habt ihr euch gegenseitig angesteckt? Wie kam es zu dieser heftigen, bis heute nachhallenden Eruption von revolutionärer Energie? Und was gebt ihr mir mit auf den Weg? Ich will das direkte Gespräch mit den Quellen statt den Umweg über die Zeitgeschichte. Aber ich kenne niemanden persönlich, der dabei war. Meine Eltern haben fast nichts mitbekommen. Offenbar konnte man in der Kleinstadt St. Gallen den Unruhen ausweichen.
Ich will diese Bewegung verstehen, weil ich mir für meine Generation eine eigene wünsche. Umzustürzen hätten wir genug. Vor den Filmtagen besorge ich mir also in der Bibliothek Material von den Jugendunruhen: den Film «Züri brännt» von 1980, dieses wütende Manifest zu den Opernhauskrawallen, den atemlosen Bericht «Zürich, Anfang September» von Reto Hänny und den Bildband «Zürcher Bewegung» im Verlag ohne Zukunft.
In diesen Dokumenten hat die politische Wut von damals die Zeit überdauert. Heute noch wirkt sie ungezähmt, unkontrolliert. Wohl auch darum bekommt meine Faszination Brüche. So stösst mich der Sexismus von «Züri brännt» ab. Wenn SP-Stadträtin Emilie Lieberherr als «schlampig wie immer» und «mit durchhängendem Unterrock» beschrieben wird.
Mir fehlt die feministische Perspektive in diesen Quellen. Die finde ich jedoch beim Punk-Performance-Kollektiv Les Reines Prochaines. Auch es ist der 80er-Bewegung entsprungen: 1987 wurde es in der besetzten Alten Stadtgärtnerei in Basel gegründet. Jetzt zeigen Les Reines Prochaines eine Jubiläumsrevue. Ich besorge mir eine Karte für die Premiere und mache mit den vier Frauen ein Interview aus. Aber zunächst will ich verstehen, was in Solothurn passiert ist.
«Guerilla-Krieg im Häuser-Dschungel»
Der Film «Tscharniblues II» ist als Fortsetzung von «Dr Tscharniblues» konzipiert, jenem Film, der 1980 in Solothurn zum Überraschungserfolg wurde. Im Sommer des gleichen Jahres entlädt sich die Unzufriedenheit der Jugend in den Städten mit Strassenschlachten, subversiven Fernsehauftritten und der Forderung nach autonomen Jugendzentren. Spürt man das in «Dr Tscharniblues»?
Nein. Bruno Nicks Originalfilm von 1979 enttäuscht mich: Zu stolperndem Blues-Soundtrack üben hier fünf Buben Anfang zwanzig Kritik an Autobahnschneisen, Lohnarbeit und dem Alltagstrott im namensgebenden Plattenbau Tscharnergut bei Bern. Sie «dampfen» Gras hinterm Schulhaus, rattern zu berndeutschen Bob-Dylan-Covers mit dem Moped durch Betonwüsten und träumen von unberührter Natur und einem Auftritt im Berner Club Bierhübeli.
Das ist alles irgendwie putzig. In grossen Worten reden sie von der «Gewalt der Stadt» und dem «Guerilla-Krieg im Häuser-Dschungel», doch in den 38 Minuten des fragmentarisch gebliebenen Films ist davon kaum etwas zu spüren. Am ehesten vielleicht in der gähnenden Leere des Gussbetons, mit dem die Schweizer Agglomeration damals überzogen wurde. Der Regisseur gesteht am Schluss sein Scheitern ein: Ihm sei der Film nicht «flippig» genug.
Während mir die Vorlage zu brav ist, begeistert mich die Idee von «Tscharniblues II»: Fast vierzig Jahre später versammelt Aron Nick, der Neffe des inzwischen verstorbenen Bruno Nick, die Freunde von damals noch mal im Tscharnergut. Er will wissen, was aus den damaligen Protagonisten geworden ist. «Sind sie dorthin gekommen, wo sie hinwollten?», fragt er zu Beginn aus dem Off.
Dem «ungeschminkten Selbstporträt», wie Aron Nick das Original von 1979 nennt, stellt er eine Reihe von Selfies und eine Selbsteinschätzung gegenüber: «Ich führe ein strukturiertes Leben, versuche immer effizient zu sein und möchte keine Fehler machen.» Gilt das nur für ihn oder implizit auch für meine Generation? Die ersten fünf Minuten von «Tscharniblues II» machen mich ratlos.
Dramaturgisch changiert der Film zwischen Reenactment, Männergenerationenporträt und Familienaufarbeitung. Während die Protagonisten aus dem Off erzählen, werden dazwischen Szenen aus zwei Filmen von Bruno Nick geschnitten. Nicht alle stammen aus «Dr Tscharniblues» (was nicht erwähnt wird). Der politische Anspruch des Originalfilm-Regisseurs ist in «Tscharniblues II» nur eine Fussnote: In einer Aufnahme von 1986 erzählt Bruno Nick, wie ihm im Tscharnergut mit 23 der Blues einfuhr wegen der Drogenprobleme, des Generationenkonflikts und der Arroganz des Bildungsbürgertums gegenüber den «Büezern» im Quartier.
Von einem politischen Anspruch wollen seine gealterten Freunde heute nichts mehr wissen: «So politisch waren wir auch nicht», sagt Stefan Kurt, der inzwischen zum bekannten Schauspieler zwischen «Papa Moll»-Film und Berliner Ensemble aufgestiegen ist. Sein Jugendfreund, der heutige Schulleiter Stephan Ribi, sieht keinen Bruch in der politischen Haltung: «Wir waren damals wohl bürgerlicher, als das heute wirkt.» Wirklich? Die Aufbruchsstimmung von damals kann doch nicht einfach in der nostalgischen Mottenkiste versorgt werden. Sind diese Protagonisten ehrlich?
Authentischer sind die Spannungen unter ihnen. Zumindest einer von ihnen, der Beamte Christoph Eggimann, ist mit seiner Biografie nicht im Reinen. Während der Film das «Recht, erfolglos zu sein», zum Leitmotiv für die Auseinandersetzung mit dem Leben stilisiert, sagt Eggimann von sich: «Ich bin durchs Band erfolglos.»
Er erzählt vom Scheitern seiner Ehe, dem fehlenden Kontakt mit seiner Frau und wie er sich keine Wohnung mehr leisten kann, die gross genug wäre, um seine beiden Mädchen zu beherbergen. Doch statt nach den Gründen zu fragen, schiebt Aron Nick gleich selbst nach: «Da gibt es nicht mehr viel zu sagen.» Gerne hätte man mehr erfahren. Stattdessen folgt ein harter Schnitt, und wir sind im Trubel der Premiere des «Papa Moll»-Films mit Stefan Kurt in der Hauptrolle. Überdeutlich werden einem hier die Gegensätze zwischen Scheitern und Erfolg ins Gesicht gedrückt – ohne dass die eine Biografie die andere erhellen würde. Die Zuschauerin neben mir ist inzwischen eingenickt.
Zu vieles bleibt in diesem Film im Ungefähren. Was ist aus dem Tscharnergut geworden? Was erzählt die erste Hochhaussiedlung des Landes über die Schweiz? Ich hätte Fragen an den Originalfilm gehabt, aber Aron Nick erzählt in seinem Debütfilm eine andere Geschichte. Um die Fragen, die damals seinen Onkel umtrieben, geht es ihm gar nicht.
Die Männerfreundschaft (Frauen spielen in diesem Film nur als Verstorbene eine Rolle) soll am Ende alle vereinen. Zum Glück zerstört der einsame Christoph Eggimann diesen simplen Plot. Er streut in die Harmoniesucht von «Tscharniblues II» wiederholt seine Bitterkeit. Sein impliziter Komplize ist der verstorbene Bruno Nick. Er litt unter psychischen Problemen, übernachtete zwischenzeitlich gar in Notunterkünften und starb 2014 im Alter von 57 Jahren. Wehren kann er sich jetzt nicht mehr.
Im Gegensatz zu seinem Onkel scheinen politische Zusammenhänge den jungen Regisseur nicht zu interessieren. Letztlich läuft die 80er-Aufarbeitung des heute 35-Jährigen auf eine reaktionäre Pointe hinaus: Jugendliches Aufbegehren endet in seinem Film entweder in späterer Abwendung hin zum bürgerlichen Leben oder im scheiternden Aussenseitertum. Mich beschleicht das Gefühl, in diesem Film werde eine ehemals aufmüpfige Jugend stellvertretend gefeiert, damit sich die nachfolgende Generation nicht mehr selber politisch exponieren muss. Dass der Film dadurch meine Generation implizit als unpolitische Bünzli charakterisiert, macht mich wütend. Wir sind zu anderem fähig als zu altklugem Opportunismus.
In Solothurn grölte der Saal, als Christoph Eggimanns Fischerhose am Hintern riss oder sein Bauch nicht in einen Neoprenanzug passte. Ich hasste das Publikum bei diesen billigen Lachern auf Kosten seiner Körperfülle. Nach dem Film sagte er auf der Bühne, dass er es «toll» fand, wie die Leute lachen konnten, und schob nach: «Ich selbst hätte lieber weggeschaut.» Ich kann es ihm nachfühlen. Immerhin: Der Mann verzweifelt an der Welt. Ein letzter Rest widerständiges Potenzial hat sich darin erhalten. Während eine Generation von Frühpensionierten über ihre aufmüpfige Jugend lachte, blieben alle Fragen, die die 80er-Bewegung aufwarf und lösen wollte, weiterhin unbeantwortet. Ich trage sie weiter zu den Reines Prochaines.
«Let’s Sing, Arbeiterin!»
Inzwischen ist es Mittwochabend, und die Basler Kaserne ist ausverkauft. «Let’s Sing, Arbeiterin!» heisst die 30-Jahr-Jubiläum-Revue von Les Reines Prochaines. Mehr als die Hälfte im Publikum sind Zeitzeuginnen und der Rest Spätgeborene wie ich, Frauen sind die Mehrheit. Die Kernformation der Reines Prochaines ist: Muda Mathis, Sus Zwick, Michèle Fuchs und Fränzi Madörin. Doch heute erscheinen sie zu zwölft.
Gurgelnde Bläser mit Sowjetpomp eröffnen den Abend: «Das ist unsere Einführung in die Zeitgenossenschaft.» Und später: «Während wir das bauen, zerlegen wir es gleichzeitig.» Kompliziert, denke ich. Anschliessend werden 30 Jahre Frauen in der Arbeiterbewegung verarbeitet. Dafür projizieren die Reines Videos und Fotos, tanzen Choreografien, bilden körperliche one minute sculptures nach Erwin Wurm und singen vierzehn Songs. Die heissen beispielsweise «Der Betrieb», «Bildet Banden» und «Echtes Ich» und sind inhaltlich so theoriegeladen wie ihre Titel. Musikalisch springen sie vom Big-Band-Schlager zu Disco-Funk und kühlem Industrial.
Eine «diskursive Revue» versprachen die Reines und bieten genau das. Die Arbeiterinnen-Geschichte setzen sie in Bezug zur Gegenwart. Unzählige Male ergeben sich aktuelle Anknüpfungspunkte: zum Beispiel wenn sie dynamische Arbeitsverhältnisse von heute in einer Nummer zu «Mischberufen» aufs Korn nehmen: «Kuratierende Skilehrer» treffen auf Lastwagenfahrerinnen mit «Selbstverlad und Selbstverlag». Der Hausmeister interessiert sich für «Readymades», und Banker arbeiten in der «Integrationsklasse».
Die Parolen sind griffig: «Das Grundeinkommen steht vor der Tür. Warum klopft es nicht?» Ich muss viel lachen, dennoch hätte ich in ihrer Revue mehr Biografie der Band erwartet. «Unser Motto ist: Von der Ideologie zur Choreografie», heisst es bei den Reines Prochaines, statt unbeweglicher Theorie propagieren sie das künstlerische Kollektiv als Lebensmodell. Sie sind Frauen jenseits der fünfzig und zeigen scheinbare körperliche Peinlichkeiten mit Stolz. Wie selten sieht man das auf der Bühne? Mit beissendem Humor zerlegen sie dabei lustvoll heutige Verhältnisse. Ob all der theoretischen Bezüge fühle ich mich danach etwas erschlagen. Zum Glück gibt es im Anschluss gratis das Libretto mit allen Texten.
«Da wurde gemackert wie blöd»
Zum Gespräch treffe ich vier der Reines Prochaines in ihrem Basler Atelier. Sie erzählen mir von ihrem Gründungsort, der besetzten Stadtgärtnerei in Basel. Dort gab es einen Aussichtsturm, Treibhäuser, Tiere und Kinder. Die Reines kommen ins Schwärmen. Für einmal hätten die Künstlerinnen und Ideologen genügend Platz gehabt, um nicht auf einander loszugehen. In der Stadtgärtnerei kamen sie zusammen. «Das war euphorisierend», sagt Fränzi Madörin.
Vorstellen kann ich mir diesen scheinbar utopischen Ort nicht wirklich. Doch er erinnert mich an mein erstes Konzert der Reines Prochaines Anfang 2017. Ich sah sie am Geburtstagsfest der «Schwarzen Erle», einem besetzten ehemaligen Bordell in Basel. Auch dort kamen Künstler und Ideologinnen zusammen. Allerdings wurde die «Erle» ein halbes Jahr nach dem Konzert geräumt. Am Abend nach der Räumung kam es zur Strassenschlacht zwischen Besucherinnen und Besuchern und der Polizei: Sachbeschädigungen, Gummischroteinsatz, verletzte Beamte. Seitdem ist das Haus leer und zugemauert.
Die Reines erzählen mir, wie die autonomen Hardliner damals zur Gründungszeit den Diskurs total dominierten. «Es wurde gemackert wie blöd», sagt Fränzi Madörin. Das erinnert mich an «Züri brännt». Viele von diesen haben sich später mit den Behörden arrangiert, manche machten Karriere in professionellen Zwischennutzungsunternehmen.
Endlich stelle ich die Frage, die ich seit Solothurn mit mir rumtrage: Was kann meine Generation von euren Erfahrungen mitnehmen? Lange Pause. Dann sagt Muda Mathis: «Nichts – ihr müsst es selber machen.» Fränzi Madörin erzählt, wie sie beim Zurückblicken manchmal merkt, dass die Ideen von damals teilweise in der Umsetzung zu erschöpfend waren. Darum hätten viele aufgegeben. Man war müde, sich in Kollektiven zu organisieren. So gab es plötzlich überall Direktoren. «Wichtig ist es, sich die Dinge lebbar zu machen», sagt sie.
«Wie habt ihr das geschafft?», frage ich. «Durch Modifikation», sagt Muda Mathis. Und Chris Regn: «Mit Grosszügigkeit und Neugier.» Sicher sei viel Pragmatismus dabei. «Die Dampfabzugshaube fehlt zwar immer, aber alles andere ist in Ordnung.» Alle lachen. Zufrieden kann ich mit diesen Antworten nicht sein. Aber mehr kriege ich nicht raus. Stattdessen werfen mich die Reines auf meine eigene Generation zurück und zeichnen ein ganz anderes Bild als in «Tscharniblues II». Die Jungen hätten wieder Spass daran, politisch zu denken, ästhetisch zu handeln und sich zusammenzurotten, sagt Muda Mathis. Fränzi Madörin gibt ihr recht: «Selbstorganisation scheint wieder in Mode zu sein. Es ist vieles in Bewegung.»
Beweglichkeit
Statt sich wie die Protagonisten aus «Tscharniblues II» im bürgerlichen Leben einzurichten, sind die Reines Prochaines beweglich geblieben. Sie haben nichts gemein mit alten Anekdoten-Onkels, die die 80er gleichzeitig romantisieren und historisieren. Ich spürte ihre Skepsis, als ich sie scheinbar um Rat fragen will. Während in den beiden «Tscharni»-Filmen meine Fragen unbeantwortet blieben, haben mir die Reines Prochaines sie zurückgespielt. Ich musste einsehen, wie verworren damals die Situation war. Das einende Wir entpuppte sich als starke, nachträgliche Erzählung.
«Wenn es keine Quellen gibt, gibt es keine Geschichtsschreibung», hatte mir Muda Mathis gesagt. Als ich den Bildband zur «Zürcher Bewegung» zurück in die Bibliothek bringe, fällt mir ein durchgestrichener Stempel darin auf: «Kantonspolizei Basel-Stadt, Spezialabteilung». Das Heft lag jahrelang in den Archiven der Polizei. Ich konnte es einfach aus der Bibliothek ausleihen. Während die Quellen von damals jetzt zugänglich sind, muss jede Generation ihre Schlüsse daraus für sich ziehen. Die Auseinandersetzung mit der 80er-Bewegung hat wohl erst begonnen. Und meine Generation? 65’000 waren am Wochenende im Klimastreik, im März werden es 100’000 sein.
Timo Posselt, 1991 geboren, studierte in Basel und im norwegischen Bergen Deutsch, Gender Studies und Geschichte. Er schreibt als freier Journalist über Pop, Film und Literatur und lebt in Basel. Für die Republik schrieb er bereits über die Band Element of Crime und den Berner Rapper Nativ.
Aktuelle Konzerte und Kinostart
«Let’s Sing, Arbeiterin!» von Les Reines Prochaines & Freund*innen am 7., 8. und 9. Februar in der Gessnerallee Zürich und am 20., 22. und 23. Februar im Tojo Theater Bern. Tickets und weitere Informationen finden Sie hier zu Zürich und hier zu Bern.
«Tscharniblues II» von Aron Nick läuft ab dem 11. April in Deutschschweizer Kinos.