Hach, ein Hoch auf die Republik! Was wäre das Leben ohne euch. Mit dem Krieg hab ich bei Duolingo begonnen, ukrainisch zu lernen. Es fühlte sich an wie etwas vom Mindesten, was ich tun kann, um meine Patientinnen, President Zelenskiy, oder wer immer da spricht, Stück für Stück zu verstehen, weil Sprache einen Zugang zur Seele schafft. Bereits nach dem Hören des ersten Gedichts von Marianna Kijanowska brauche ich eine Schweigezeit, weil das Tor, dass sie durch die Sprache öffnet, direkt nach Babyn Jar führt. Und wie so oft ist der Alltag zu dicht, um der Republik bzw dem, was durch die Republik zu uns spricht, gerecht zu werden. Trotzdem: ein Morgen voller Dankbarkeit!