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Danke für den Beitrag. Einzelstimmen geben vor Wahlen immer interessante Einblicke, aber leider keinen vertieften Überblick - die Bundestagswahlen bleiben daher weiterhin eine Wundertüte. Zu den portraitieren Einzelpersonen: Da sage ich "Hut ab" vor Frau Ott und Frau Heusser. Bei Herrn Reitberger würde ich hingegen mittlerweile, so sympathisch sein Biogeschäft auch aussieht, nicht mehr einkaufen - was ihn vermutlich nicht kratzen würde, denn er bewegt sich offenbar dank Lachyoga, Laufrunden und vertieften medizinischen Erkenntnissen (Corona ist nichts anderes als eine Grippe!) in ganz anderen geistigen Sphären.
Es irritiert mich, wenn eine Wahl dem Thema Corona untergeordnet wird. Zumal von keiner Partei eine "Lösung" angeboten werden kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tehmen wie "Sozialpolitik", "Umwelt- und Klimapolitik", "Arbeitsplätze", "Steuergerechtigkeit", "Bildungspolitik" durch eine emotionale Corona-Diskussion weggespühlt werden. Bin gespannt auf die weiteren Texte zur Wahl Deutschlands.
Ja, diese Einzelschicksale und ihre Situation bedingten Ansichten lassen erahnen, weshalb sich halb Deutschland in Aufruhr befindet.
Die Hauptursachen Benennung der gesellschaftlichen Verwerfungen fehlt leider, dies und jenseits des Rheines gänzlich.
Der West-Europäischen Partei Landschaft fehlt ob der mangelnden direkten Teilhabe der Wähler ein gesamt umfassendes Abbild der Gesellschaft.
Dem immer komprimierenderem existenziellen Lebenskampf unserer bestehenden, auf Gewinnmaximierung fixierten Wirtschaftsordnung geschuldet.
Fataler Weise fehlen der politischen Landschaft deshalb bei der Politik-Personal Auswahl jene Fachkräfte-Diamanten, welche der Wirtschaftswelt mit technologischem Fortschritt und effizienten Organisationsstrukturen auch auf politischem Parkett eine Zukunft sichernde Existenz bescheren sollten.
Die Egomanie zur Selbstverwirklichung auf akademischer Stufe, mit möglichst wenig Aufwand in Studium und Beruf den Lebensunterhalt zu sichern; steht quer zu privatwirtschaftlicher und staatlicher Notwendigkeit.
Diese Gesellschafts-Parasiten belasten danach in vorwiegend staatlich subventionierter „Dienstleistung“ in Politik, Justiz und Organisationen“ aller Couleur den Staatsetat ohne Brutto Sozial Produktivität.
Diese finanzielle Staats-Belastung wie auch die Hirn und Muskelkraft Verschwendung verhindert den dringend notwendigen Fortschritt zu ausreichender Lebensgestaltung der Armut Gefährdeten wie auch jener der Mittelschicht der Gesellschaft.
Ohne Korrektur der universitären Bildung in staatlicher Steuerung zu notwendigen Personal-Ressourcen, in Politik, Bildung, Gesundheit, Forschung, Entwicklung und Produktion, werden sich die ideologischen Grabenkämpfe nicht befriedigen lassen.
Dass die medialen Welt in vorwiegend kapitaler Hand diesen Fortschritts hinderlichen Missstand dem öffentlichen Diskurs zu entziehen sucht, ist auf Grund ihres egomanen Machterhaltung-Triebes nicht verwunderlich.
Möglich auch, dass die journalistische Ausbildung in akademischen Gefilden, mit ein Hinderungsgrund ist, den Missstand ihrer verursachenden akademischen Welt zu thematisieren.
Objektiver Journalismus zwingt zu Wahrheiten, jenseits eigener Befindlichkeit, belohnt die Mutige, den Mutigen der Republik mit Respekt und Ansehen...
Lieber Herr Z., vielleicht liegt es an der Tageszeit, aber ich verstehe wirklich nicht, was Sie uns hier sagen möchten. Geht es Ihnen um eine ganz grundsätzliche Gesellschaftskritik? Oder stören Sie sich an der inhaltlichen Ausrichtung des Beitrags? Bezieht sich der letzte Satz auf die Republik? Freundliche, wenn auch etwas ratlose Grüsse, LH
Ich verbringe einen grossen Teil meines Lebens in Deutschland. Wir organisieren zur Zeit verschiedene Veranstaltungen zum Thema Direkte Demokratie mit Andi Gross aus der Schweiz in Rheinland-Pfalz. Interessant ist, dass nur wenige deutsche Bürger die Mittel der Direkten Demokratie kennen und nutzen wollen und mit diesem Instrument gemeinsam ihre Regeln z.B. im Klimabereich oder Corona festlegen wollen. Man wählt lieber kleine Könige, die aber welcher Partei sie auch immer angehören gar nicht alleine Regieren können. Aber auch bei den unzähligen Kleinsparteien sucht man Könige und splittert sich immer mehr auf, quasi um ja sicherzustellen, dass man nicht über die 5% Hürde kommt. Sachthemen werden kaum diskutiert. Wichtiger ist die "Kompetenz" der Führer auch wenn sie letzlich keine Macht haben.
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