Serie: «Deutschland hat die Wahl» – Folge 2

«Merkel und Gesundheits­minister Spahn sind für mich unmenschlich»: Bioladenbesitzer Michael Reitberger an seinem Marktstand in Konstanz.

Abwehrkräfte

Was die Pandemie­massnahmen bei deutschen Klein­unternehmern ausgelöst haben. Wie ihre Kundschaft darauf reagiert hat. Und wie diese Erfahrung ihr Wahlverhalten beeinflusst. Serie «Deutschland hat die Wahl», Folge 2.

Von Eser Aktay, Anina Ritscher (Text) und Verena Müller (Bilder), 06.09.2021

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Synthetische Stimme
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Eine Veranstaltung wie heute gab es hier schon lange nicht mehr. Vor dem Hinter­eingang des Clubs «Disco Zwei» in Mannheim knallt die Sonne auf einen halb aufgebauten Catwalk. Daneben sitzen ein paar Leute unter einem Sonnen­dach und füllen kleine Plastik­pokale mit Süssigkeiten. Sie sind für die Gewinnerinnen des Performance-Wettbewerbs gedacht, der am Abend stattfinden wird.

Carolin Ott tritt aus dem dunklen Eingang heraus auf den Platz, blinzelt in die Sonne. «Na, kommt ihr voran?», fragt sie. Ott, Anfang 40, lange Dread­locks, runde Brille, schwarz gekleidet, ist die Besitzerin des Clubs. Das Tanz­festival «Subs_Dance» ist ihre Antwort auf die Einschränkungen der Pandemie. «Es geht nicht nur darum, die Regeln einzuhalten. Wir müssen auch Verantwortung übernehmen», sagt sie.

Auch Michael Reitberger führt ein Geschäft. Das mit den Regeln und der Verantwortung sieht der Mitte-50-Jährige aber anders. Bei einer Bio­grapefruit­schorle an einem wackeligen Tisch vor seinem Bioladen in Konstanz sagt er: «Merkel und Gesundheits­minister Spahn sind für mich unmenschlich. Sie haben alles gemacht, um die Gesellschaft zu spalten. Dabei ist Corona nicht schlimmer als eine Grippe.»

Die Pflegerin Julia Heusser, die wir in der ersten Folge dieser Serie kennen­gelernt haben, trauert noch immer um den Gastro­betrieb ihres Mannes, den sie während des zweiten Lockdowns aufgeben mussten. Doch für sie ist klar, dass daran nicht die Regierung schuld ist, sondern das Virus.

Ott, Reitberger und Heusser mussten als Geschäfts­leute die Pandemie­massnahmen der Politik für Gastronomie und Einzel­handel umsetzen. Sie gingen mit dieser Situation unterschiedlich um, zogen unterschiedliche Konsequenzen daraus – auch politisch. Sie leben im Bundes­land Baden-Württemberg, das an die Schweiz grenzt. Die Landes­hauptstadt Stuttgart ist Ursprungs­ort der «Querdenken»-Bewegung und wird von einer grün-schwarzen Koalition regiert.

Serie: «Deutschland hat die Wahl»

Am 26. September endete in Deutschland eine politische Ära – mitten in der Pandemie, der Klimakrise und einer zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft. Bis zum Wahl­sonntag reiste die Republik durch Baden-Württemberg, sprach mit Bürgerinnen und Wählern und hat nach der Wahl nochmals nachgehakt. Zur Übersicht.

Sie lesen: Folge 2

Ab­wehr­kräf­te

Folge 3

Aufbruch

Folge 4

Er­nüch­te­rung

In dieser Folge treffen wir die Club­besitzerin Carolin Ott in Mannheim, den Laden­inhaber Michael Reitberger aus Konstanz und telefonieren mit der Pflegerin Julia Heusser, die bis zur Zwangs­schliessung im Gastro­lokal ihres Mannes mit anpackte und weder ihren richtigen Namen noch ihren Wohnort veröffentlicht sehen möchte. Wir fragen diese drei Menschen: Was muss sich mit dieser Wahl verändern?

Tränen vor der leeren Tanzfläche

Ott holt Getränke­flaschen aus dem Kühl­schrank, stellt sie auf den Tresen, macht mit schnellen Bewegungen alle Kron­korken ab. Die «Disco Zwei» ist ein «abgefuckter kleiner Keller, mit Kaugummis von vor 20 Jahren auf dem Boden», so beschreibt Ott ihr Etablissement. Decken, Wände und Böden sind schwarz, Räume und Gänge verwinkelt. Früher war es ein Club für schwule Männer mit Vorliebe für Sadomaso. Seit 2015 leitet Ott den Laden als Disco.

Vor der Pandemie fanden hier wilde Partys und Konzerte statt. Ott stand oft am Tresen, zapfte Bier, trank zwischen­durch einen Schnaps mit einem Gast. Wenn ein Stamm­gast reinkam, sagten die Leute hinter der Bar: «Bekommst du das Übliche?»

Seit März 2020 bleiben die Türen zu. Wenn hier doch jemand ist, so wie jetzt, dann ist das grelle Putzlicht an. «Die meisten Gäste kennen den Club so überhaupt nicht», sagt Ott. Ein Stamm­gast, der vorbeikam, um das fast abgelaufene Bier zu holen, weinte beim Anblick der leeren Räume.

«Es geht nicht nur darum, die Regeln einzuhalten. Wir müssen auch Verantwortung übernehmen»: Carolin Ott in ihrem Club in Mannheim.

Ott hat den Club während der Pandemie zu einer Künstler­residenz umfunktioniert. Gefördert durch einen Fonds der Bundes­regierung, nutzten neun Tänzerinnen und Tänzer die Räume, um zwei Wochen lang ein Projekt zu entwickeln. Das Resultat wurde vor Publikum aufgeführt. Ott will insbesondere queeren Künstlerinnen und Künstlern Sichtbarkeit verschaffen. Daher ist der letzte Abend des «Subs_Dance»-Festivals im Club ein Event der Ballroom-Szene, einer Subkultur, die in der schwarzen queeren Community der USA entstand und auch in Deutschland wächst.

Die Inzidenzen steigen wieder. Mitte August sind noch viele Betten auf den Corona-Stationen leer. Aber wie lange noch? Pflegerin Julia Heusser und ihre Kolleginnen sind angespannt, haben Angst vor dem Herbst. «Die meisten haben nicht die Kraft, eine vierte Corona-Welle durch­zustehen», sagt Heusser.

Schon jetzt, bei Normal­betrieb, wird Heusser immer wieder ausserhalb ihrer Dienst­zeiten notfall­mässig aufgeboten. Zu wenig Personal, zu viele Patienten – trotz weniger Corona­fälle in den Spitälern. Viele Arbeits­kolleginnen halten dem Druck nicht stand und reduzieren ihre Arbeits­zeit. «Pflege­kräfte haben eine hohe Opfer­bereitschaft – ihren Patienten und ihren Kolleginnen gegenüber», sagt Heusser, die seit vielen Jahren in ihrem Beruf arbeitet. «Aber ich kann von einem jungen Menschen nicht erwarten, in einem 3-Schicht-System zu arbeiten, 24/7 einsetzbar zu sein.»

Um etwas zu verändern, brauche es eine starke Gewerkschaft, findet Heusser: «Wir müssen uns organisieren, an einem Strang ziehen.» Laut einer Studie des Wissenschafts­­zentrums Berlin für Sozial­forschung von 2017 sind allerdings bloss 11 Prozent der Pflege­kräfte Mitglied in einer Gewerkschaft. Zu wenige, um Druck zu machen.

Der Personal­schlüssel ist nur einer von vielen Faktoren, die sich für Heusser in der Pflege grund­legend verändern müssen. Es brauche auch bessere Arbeits­bedingungen, Zukunfts­aussichten, bessere Bezahlung – insbesondere für Nachwuchs­kräfte.

Das ist auch den Parteien klar, zumindest erwähnen sie es alle in ihren Wahl­programmen. CDU und FDP wollen den Beruf stärker digitalisieren. Die SPD ruft nach Tarif­verträgen, die Grünen verlangen kürzere Arbeits­zeiten, die Linke fordert mehr Personal und höhere Gehälter und die AfD eine bundes­weite Unter­grenze für die Anzahl der Beschäftigten.

Die Gesellschaft spaltet sich am Markt­stand

Gerade noch schleppte Michael Reitberger Harassen, fuhr den Liefer­wagen weg. Jetzt sitzt er vor seinem Bioladen in Konstanz. Ständig kommen Leute vorbei: «Hi Michael!» – «Hallo!», sagt er dann und winkt mit breitem Grinsen. Sein Laden ist nur wenige Quadrat­meter gross und sieht aus wie ein Schuppen. Im Angebot hat er Biokäse, Bio­gemüse­aufstriche und Biotee. Am Eingang ist ein Papp­teller befestigt, darauf steht in verblichener Farbe: «Einkaufen nur mit Mund-Nasen-Bedeckung erlaubt.»

Seit 33 Jahren besitzt und führt Reitberger diesen Laden, der Teil einer gemein­nützigen Siedlung ist. Früher bildeten die Gebäude eine Militär­kaserne, heute wohnen hier Studierende, Geflüchtete, junge Familien. Gleich gegenüber sind ein selbst­verwaltetes Programm­kino und ein linkes Kultur­zentrum untergebracht.

Finanziell hat die Pandemie Reitberger nicht viel ausgemacht, auf dem Wochen­markt hatte er sogar mehr Umsatz als sonst. Dort wurde er mitunter Zeuge dessen, was er die «Spaltung der Gesellschaft» nennt. Kunden, die sich vor seinem Stand darüber stritten, ob die Maske nun schütze oder nicht, die sich anschrien und beschimpften.

Michael Reitberger weiss noch nicht, wen er wählen wird. Vielleicht die «Querdenker»-Partei Die Basis, vielleicht die Satire­truppe Die Partei.

Einmal bekam Reitberger selbst eine Straf­anzeige, weil er keine Maske trug. Und einmal wurde er dazu angehalten, ein Plakat abzunehmen, das er an seinen Stand gehängt hatte. Darauf machte er sich über die Pandemie­massnahmen lustig, empfahl, statt Abstand zueinander Abstand zur «System­presse» einzuhalten. Die Straf­anzeige sei der Anfang einer Diktatur, findet Reitberger. Zwei seiner Mitarbeitenden musste er freistellen, weil sie keine Maske tragen wollten: «Obwohl die meiner Meinung sind, konnte ich nicht riskieren, eine Busse zu bekommen.»

Julia Heusser und ihr Mann sind Michael Reitberger nie begegnet. «Quer­denker» gab es in ihrem Gastronomie­betrieb aber auch: Alte Bekannte oder Stamm­gäste stellten Tische und Stühle so um, dass der Abstand von 1,5 Metern nicht mehr eingehalten war, andere weigerten sich, ihre Kontakt­daten einzutragen. Ein Stamm­gast, er hatte fast täglich bei ihnen gegessen, brüllte Heussers Mann wegen der Hygiene­regeln vor anderen Kundinnen an, beleidigte ihn. Dieser warf ihn schliesslich raus.

Er kam nie wieder.

Etwa zehn Stamm­gäste haben Heusser und ihr Mann während der Pandemie so verloren. Unter ihnen auch ein Arzt. «Es waren Menschen, die wir gut kannten», erzählt Heusser. Sie, die selbst gesehen hat, was diese Krankheit mit einem Menschen­körper macht, konnte die Sturheit dieser Leute nicht verstehen. «Es ist egal, wie lange man mit Corona-Skeptikern oder ‹Quer­denkern› diskutiert, da reibt man sich nur selbst auf.»

Wie kultur­relevant ist das System?

In Baden-Württemberg herrschte lange Tanz­verbot. Einnahmen blieben in der «Disco Zwei» aus. Ott hätte verkaufen können. Immer wieder riefen Leute an: «Na? Geht es dir schon schlecht genug, dass du den Club nun verkaufen möchtest? Ich wäre ja interessiert …»

Doch Ott wollte nicht verkaufen. «Das bin ich diesem Ort schuldig», sagt sie. Stattdessen hat sie während der Pandemie einen Plan gefasst, sie verbündete sich mit anderen Kultur­schaffenden: «Das Schlimmste wäre gewesen, stillzustehen.» Sie schlossen sich zum Bündnis Kultur­schaffender Mannheims zusammen. Das Bündnis demonstrierte im Sommer 2020 in der Innenstadt. Und hatte Erfolg: Es gab einen runden Tisch, und die Stadt genehmigte Unter­stützung für ein Outdoor-Festival als Ausweich­möglichkeit für den Kultur­betrieb. Einem weiteren Demo­aufruf des Bündnisses folgten Menschen in mehreren Städten in ganz Deutschland. Das Motto: «Wie kultur­relevant ist das System?»

Der Slogan bringt Otts wichtigste Kritik an der Pandemie­politik auf den Punkt: «Was ist das für eine Gesellschaft, in der Einkaufs­zentren und Gross­raum­büros um jeden Preis offen bleiben müssen – Kultur­lokale und Clubs aber verteufelt werden?» Club­kultur ist für Ott politisch. Denn Kultur sei für eine Gesellschaft überlebens­wichtig und darum system­relevant: «Nur noch arbeiten und leisten, ohne Freiräume, um einfach zu sein – wo soll das hinführen?»

Immer mal wieder wollten Leute das Thema Club­öffnungen für ihre eigene Agenda instrumentalisieren. Auch unter Otts Gästen gibt es ein paar, die in der Pandemie eine grosse Verschwörung sehen und am liebsten sofort alle Massnahmen abschaffen möchten. Ott fürchtet sich schon jetzt vor den Auseinander­setzungen, wenn sie dann wieder aufmacht: «Ich bin froh, dass ich momentan keine meiner Angestellten zur Impfung zwingen und mich nicht mit Gästen über die Corona-Regeln streiten muss.»

Einige DJs, die schon in der «Disco Zwei» aufgelegt haben, will Ott nicht mehr einladen, weil sie auf Facebook von einer «Plandemie», einer geplanten Pandemie, fantasierten.

«Die Parteien sind alle gleich»

Michael Reitberger hatte diese Auseinander­setzungen schon zuhauf, mit Kundinnen, mit Angestellten, mit der Polizei. Jetzt fordert er einen grund­legenden Wandel in der Politik und in der Welt. Denn noch länger, als er seinen Laden betreibt, ist er politisch engagiert. Die Finger an seinen Händen reichen nicht aus, um aufzuzählen, was er schon alles gemacht hat: Natur­schutz­bund, Anti-AKW-Demos, Friedens­demos. Mitte der 1980er-Jahre kandidierte er bei den Landtags­wahlen als Jüngster für die Freie Grüne Liste.

Heute würde er diese Partei nicht mehr wählen. Er ist nicht zufrieden mit ihrer Pandemie­politik. Besser als die Gesichts­maske wären ein paar Runden Laufen oder Lachyoga und eine gesunde Ernährung, findet Reitberger.

Es sind Ansichten, die «Quer­denker» an Demos im ganzen Land in die Mikrofone rufen. Doch niemand weiss, wen all diese Leute wählen werden – eine Studie der Uni Basel zeigt lediglich, wem sie bei der letzten Bundestags­wahl ihre Stimme gegeben haben.

Reitberger war an einigen Anti-Massnahmen-Demos, sein Sohn ist ein kleiner Star im «Querdenker»-Universum, trat bei mehreren Demos als Sänger auf. Reitberger findet die Bewegung gut, allerdings betrachtet er die «Querdenker»-Partei Die Basis skeptisch, da seien einige «Komische» dabei, die etwa Trump als Heilsbringer sähen.

Reitberger fühlt sich den Verschwörungs­ideologen nicht zugehörig. Er hofft auf einen grund­legenden Wandel in der Welt, auf mehr lokale und regionale Initiativen, die sich vernetzen. Er redet von Wohn­gemeinschaften, von Bio­honig, von solidarischer Land­wirtschaft, von offenen Liebes­beziehungen. Bei diesem Thema leuchten seine Augen auf, er kommt ins Schwärmen. Dann sagt er verzückt: «Ich kann meine Gedanken an andere Leute über­tragen, welche dieselben Gedanken haben.»

In die grosse Politik setzt Reitberger keine Hoffnung: «Die alten Parteien sind alle gleich.» Er überlegt noch, ob er Die Basis oder die Satire­truppe Die Partei wählen soll.

Da ist Julia Heusser pragmatischer: «Die Politiker sollten mal eine Woche bei uns miterleben», sagt sie, «vielleicht wissen sie dann, was konkret zu tun ist, um etwas im System Pflege zu verändern.» Wem sie ihre Stimme geben wird, weiss aber auch sie noch nicht.

Für Carolin Ott zählt bei den Wahlen nur eines: «Die CDU muss weg.» Selbst wenn sie dafür die Grünen wählen muss, weil die die besten Chancen haben, der CDU den Rang abzulaufen: «Das würde mich schmerzen.» Die Grünen seien nämlich zu einer Wirtschafts­partei geworden, gerade in Baden-Württemberg, wo sie seit Jahren mit der CDU koalieren. Ott wählt, seit sie denken kann, die Linkspartei.

Seit dem 16. August ist klar: Clubs in Baden-Württemberg dürfen wieder öffnen. Wer feiern kommt, muss eines der drei G nachweisen: geimpft, genesen, getestet. Ott kann ihre «Disco Zwei» allerdings nicht Knall auf Fall öffnen – ihre Mitarbeitenden haben längst neue Jobs, die Versicherungen hat sie alle gekündigt. «Ich will die Entwicklung der Inzidenzen abwarten und meine Leute erst zurück­holen, wenn ich ihnen eine dauerhafte Perspektive bieten kann.»

Die Club­besitzerin vermutet, dass die Öffnung erlaubt wurde, weil die Regierung keine Unter­stützung mehr bezahlen wolle. Ihre Stamm­gäste warten ungeduldig. Ein 65-jähriger Kunde hat bald eine Hüft­operation. «Er kündigte an, dass er bald wieder tanzen kommen will.»

Die Vorbereitungen für den letzten Abend des «Subs_Dance»-Festivals in der «Disco Zwei» sind fast abgeschlossen, der Catwalk ist fertig und die Tanzfläche bereit. Immer wieder kommt jemand vom heissen Vorplatz oben in den kühlen dunklen Club herunter und fragt: «Caro, hast du mir eine Zange?», «Caro, wo ist denn der Schlüssel?».

Ohne Ott läuft hier nichts.

Zu den Autorinnen und zur Fotografin

Anina Ritscher arbeitet als freie Journalistin für Zeitungen und Magazine (TAZ, «Der Freitag» und «Dummy») in Deutschland und der Schweiz. Für die Republik hat sie bereits in der «Querdenker»-Szene recherchiert. Eser Aktay ist freier Journalist und lebt in Mainz. Er arbeitet regelmässig für den Südwest­rundfunk und hat als freier Autor für TAZ, «Süddeutsche Zeitung» und «Zeit Campus» geschrieben. Beide sind Teil ­des Selbstlaut-Kollektivs, eines Zusammen­schlusses aus frei­beruflichen Journalistinnen. Die Bilder zu dieser Reportage stammen von der Stuttgarter Fotografin Verena Müller.

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