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Chelsea Manning ist eine Whistleblowerin. :-) Snowden ist ist ein Aktivist und Whistleblower.
Grüezi Herr Fuchs,
Erstmal Entschuldigung, dass ich nicht über den Inhalt des Artikels kommentiere. Dennoch interessiert mich das Thema.
Zitat aus dem Artikel:
"Trotzdem stellten sich am Donnerstag bekannte Aktivisten, Journalistinnen, Politiker und Whistleblowerinnen hinter ihn, darunter Chelsea Manning und Edward Snowden."
Grundsätzlich käme hier das generische Maskulinum zum Einsatz, natürlich verstehe ich aber auch das Bestreben dahinter, ebendieses nicht zu verwenden. Diese Variation fand ich interessant, da hier Abwechselnd Maskulinum und Femininum gebraucht wird. Leider liest sich auch diese Variante etwas holperig und ist als feste Regel meines Erachtens nicht anwendbar, da man bei negativ besetzten Begriffen schnell wieder in die "Sexismusfalle" tappt.
Als Beispiel (frei erfunden und absichtlich überspitzt):
Vergangenes Jahr wurden 92 Mörderinnen, 222 schwere Gewaltverbrecher, 7013 Diebinnen, 6363 Drogenhändler und 15276 betrunkene Fahrerinnen verurteilt.
Die Richter und Polizistinnen waren chronisch überlastet, daher sollen nächstes Jahr 10% mehr Polizisten eingestellt werden, fordert der Verband der Polizeimitarbeiterinnen.
Mir ist bisher keine Alternative zum generischen Maskulin untergekommen, welche lesefreundlich und als feste Regel anwendbar wäre.
Da sich die Journalistinnen und Journalisten der Republik beruflich und professionell damit beschäftigen, wäre ein Artikel über das "generische Maskulin", dessen Alternativen und Lösungsvorschläge, deren Probleme, Handhabung im professionellen Umfeld sehr interessant zu lesen.
Freundliche Grüsse
Dass "meine" REPUPLIK zum Fall Assange keine klare Stellung bezieht stimmt mich nicht nur traurig, sondern auch ein bisschen wütend.
Während man z.B. zur bündner Bau-Mafia vorbildlichen Journalismus betrieben hat, der notabene nur dank einem Whistelblower möglich war, vermisse ich eine bissige und klare Verteidigung Assanges.
Den Vogel hat man mit einem schäbigen Cartoon abgeschossen, der aber auch selbst nicht mit "schwarzem Humor" zu entschuldigen ist.
Andere Medien sind da deutlich klarer und erkennen und benennen die Situation mit scharfen Worten.
https://www.youtube.com/watch?v=8uDC2QHC7yM
https://caitlinjohnstone.com/2019/0…leaks-did/
https://caitlinjohnstone.com/2019/0…ge-smears/
Assange hat sich selber isoliert? Glauben sie nicht dass Ecuador durch den Entzug von Kommunikationsmitteln und Besuchsrechten mitgeholfen hat?
Wie steht die Republik zu Assange. Held oder Verräter?
Sie fragen zwei Entweder-Oder-Fragen, die nicht zwingend solche sind. Zur ersten Frage: Doch, klar. Zur zweiten: Weder noch. Assange (zumindest für mich) ist eine komplizierte Figur, die viel für die Aufklärung von Kriegsverbrechen und Korruption geleistet hat. Und dafür einen hohen persönlichen Preis bezahlte. Ein Verräter würde ich ihn nie nennen, ich bin Journalist und das geht mir zuwider. Aber ein Heiliger ist er nicht. Man kann seine Leistungen würdigen, und die Pressefreiheit verteidigen - ohne ihn zu verklären.
Dann verteidigt ihn bitte. Er riskiert gerade an die Amerikaner ausgeliefert zu werden, und zwar wegen den Leaks von Chelsea Manning. Die er veröffentlicht hat, genauso wie viele traditionelle Medienhäuser.
Der Fall ist der Kanarienvogel in der Journalisten-Mine.
Ich hoffe es wird euch mehr Berichterstattung wert sein als eine Randnotiz.
Merci
Auch wenn sich Taiwan als „Republik China“ bezeichnet und auch die Volksrepublik China Taiwan für sich beansprucht, ist es wohl etwas irreführend, Foxconn als „chinesische Firma“ zu bezeichnen.
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