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Katar ist zum Symbol für alles geworden, was unsere Welt in den Abgrund führt: gnadenlose Ausbeutung von Menschen, sinnlose Ressourcenverschwendung, dubiose Geldflüsse, mafiöse Machtstrukturen in der FIFA und dem Emirat, die Selbstinszenierung von Autokraten und ihrer Bewunderer, Lügen noch und noch – und dieser ganze Irrsinn wird durch einen pausenlosen medialen Lärm noch weiter angetrieben.
Der einzig gerechtfertigte Sport ist derjenige, den man selber betreibt.

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Unity in Diversity
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· editiert

Das Schlimmste ist m.E. „die gnadenlose Ausbeutung von Menschen“.
Ich fand darüber einen Artikel in The Quardian von 23. Februar 2021.
Menschenleben versus Grossveranstaltungen. Wie tief sind wir gesunken. Das tut nur noch weh.

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Akteurin und Zuhörerin
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Was bringt es, wenn ich, die ich sowieso keine Fussballfreundin bin, kein einziges Spiel schaue? Nichts natürlich. Ich kann zumindest diesen aufschlussreichen Bericht verbreiten. Das werde ich auch tun. Das Tun ist aber nicht einmal mit Freude verbunden. Dieser Bericht vergrössert nur meinen Weltschmerz. Denn all die gigantischen Lügen hier reihen sich ein in die vielen anderen Lügen: klimabezogene, politische gesellschaftliche, die unsere Welt mehr und mehr zu einem unsicheren Ort machen. Hinter all den Lügen sitzt Macht, grosse Macht und Geld, viel Geld. Was habe ich dem entgegenzusetzen? Nichts als mein trotziges Dennoch, mein eigenes Dagegenhalten, mein positives In-der-Welt-Stehen und eine Hoffnung, die erst mit mir stirbt.

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Nicht schauen bringt sehr viel, den auf nichts werden die Wirtschaft, welche diesen Zirkus mit ihren Werbegeldern massgeblich finanziert mehr schauen, als auf die Anzahl Konsumenten, die sie erreichen. Wenn diese tief genug ist, wird es nie wieder eine WM an einem zweifelhaften Ort geben. Also unbedingt diesen Anlass und am Besten auch die Firmen, die Werbepartner sind boykottieren.

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Eine einzige Katastrophe! Aber wen wundert‘s noch. Unter der Führung unseres Sepp Blatter war es schon schwierig (fairerweise zuzugeben ist: es ist auch nicht einfach, einen solchen weltumspannenden Verein in einem solch finanzstarken Geschäftsfeld zu führen); besonders frustrierend ist, dass der neue FIFA-Leiter immer noch einen drauf setzt.

Selbst ich als Fussballfan sähe diese WM gerne von den Spielern boykottiert (man könnte sie ja an einem anderen Ort nachholen). Aber das wird nie passieren. Eher klebt sich ein SUV-Fahrer an den Asphalt.

Darum braucht es ein anderes wichtiges Zeichen: Landesverweis der FIFA! - und am besten auch gleich des IOC.

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Oder, wie weiter oben bereits gesagt: Diese Milliardenkonzerne einfach mal ordentlich besteuern. Wirkt Wunder und geht fast von selbst...

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Ja, auch gut, oder vielleicht noch besser. Es muss jetzt einfach etwas Substantielles passieren.

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Die FIFA ist ein solch gigantischer Anti-Sympathie-Träger, dass ich ihn aus der Schweiz und aus der Stadt Zürich sehen will!

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Da hätte ich Ihnen eine Antwort:
Ihr den Status als 'Verein' aberkennen und sie als das behandeln, was sie effektiv ist, nämlich eine internationale Gelddruck-Maschine. Und: Diese dann entsprechend besteuern. Wetten, dass dieser korrupte und geldgeile Milliarden-Schuppen in null-komma-nichts weg ist?

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Albert America
Grafik und Webdesign
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Gute gesagt. Wie bringen wir die FIFA aus Zürich weg? Wahrscheinlich müsste die FIFA nur zur fairen Steuerabgaben verpflichtet werden. Dann wäre sie schnell in Qatar.

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Herr H., früher war sie wenigstens bloss aufm Züriberg präsent, aber das Geschwür hat nun einen Ableger in der Stadt unten und nennt es Museum. Die Ironie dieser Geschichte, für wer sich erinnern mag...
die Venedigstrasshäuser? Sagt Ihnen das was? Besetzergeschichte, Ende 60er Jahre, glaub? Da kam dann eines der unförmigsten Gebäude der Stadt Zürich hin. So eine Art überdimensionale Wollmilchsau. Grenzt zudem an den Tessinerplatz (der heisst so, weil am Bahnhof Enge die Züge ins Tessin starteten), der war jahrzehntelang eine Ruderalzone.
Und genau diesen Monsterbau, der schlicht nie wusste, wie er sich hinstellen soll an so einen Platz, just den hat neulich die FIFA übernommen. Um sich selbst zu inszenieren, in so einer Wollmilchsau – sorry, jetzt ist es natürlich eine Eier legende Wollmilchsau geworden!

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Ulrich von Känel
männlich, weiss, ü55
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Der Bericht über die WM in Katar löst bei mir ein Déja-vu zum Geschehen in England aus. Mit (Lebens)-Lügen wird ein Projekt umgesetzt, welches so nicht umgesetzt werden sollte.
Mit der sogenannten Kompensation von CO2 wird im besten Fall irgendwo anders weniger CO2 entstehen. Die für den Anlass verbrauchten fossilen Ressourcen sind aber weg. Um wirklich klimaneutral zu sein, würden solche Veranstaltungen wie die WM gar nicht durchgeführt.

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Grossväterlicher Leser
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Katar? Einfach übergehen und sich auf die Frauen-WM mi CH-Beteiligung in Australien freuen! Die ist zur rechten Zeit, findet mit weniger Ressourcen-Verschleiss statt und verspricht mindestens so spannend zu werden.

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… absurd, absurder, am a… - immer, wenn ich denke, dies sei nun der Höhepunkt der Absurdität, wird er stets von neuem getoppt: Nachdem wir uns nun jahrelang über die Fussball WM in Katar empört haben und nun über den Sinn von Boykott nachdenken, wurde bereits der nächste Irrsinn abgesegnet. Ich staune, wie wenig Empörung dies ausgelöst hat. Jetzt wäre noch die Gelegenheit aktiv zu werden und nicht erst in 7 Jahren über Boykott nachzudenken.

Die asiatische Winterolympiade in Saudi–Arabien! Auch "Klima neutral" (???) Es soll in diesen 7 Jahren eine ganze Riesenstadt mit Stausee in die Wüste gesetzt werden:
Begriffe zum Googlen: The Line, Trojena, Neom…

Die Durchschnittstemperatur auf den Bergen liegt im Winter und nachts bei 8 Grad, wie ich irgendwo gelesen habe…

Weshalb wird das so stillschweigend akzeptiert? Bei Katar nützt die Empörung nur noch symbolisch…

Edit: Rechtschreibung

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Consultant
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"Beim «freiwilligen Kompensations­markt» handle es sich um einen «Wilden Westen», schrieb die Credit Suisse im letzten Mai." na wenn DIE das schon sagen...... 😏

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Es ist mir ein Rätsel, dass sich erwachsene, durchaus gebildete, Menschen in riesiger Zahl so schamlos, offensichtlich und immer wieder belügen lassen. Fussball WM, Olympiaden, Ski WM, etc.
Sogar die Formel 1 ist mittlerweile nachhaltiger als diese mega Schaumschlägerprojekte.

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glücklicher rentner/kino-operateur
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na, ich weiss nicht...
wenn man sich die schaumschlägerei in der formel-1-landschaft betrachtet, wo bei der siegerehrung die riesigen champagnerflaschen vor lauter wut, dass ihr inhalt dekadenterweise nicht trinkend genossen wird, in einem mass vor sich hinschäumen, welches die feuerwehr fast überflüssig machen würde...?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Allein die Tatsache, dass die Rennstrecken meist für viele Jahre genutzt werden, macht den Motorsport vernünftiger als den Grössenwahn der Olympiaden, Fussball und Ski WMs, welche zudem immer unverholener zu Propagandazwecken missbraucht werden.
Die, zugegebenermassen absurde, Grösse der Champusflaschen dürfte hingegen völlig vernachlässigbar sein.

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Koch und Buchhalter
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Sorry die Formel 1 braucht dermassen viel Transport Kapazitäten, eigentlich die grössten Flugkapazitäten welche auf der Welt überhaupt verfügbar sind. So dass es zeitweise zum Problem wird diese Kapazitäten überhaupt zu Verfügung zu stellen. Da können 10 WM in Qatar stattfinden und die Stadien bereits abgebaut sein und die Nachhaltigkeits Bilanz wäre noch im positiven Bereich.

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Ich schaue gerne Fussball, aber ich gehe nur noch zu 1.Liga Matches. Treffe dort KollegInnen. Das Bier ist gut und die Wurst auch.

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Koch und Buchhalter
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In einem Punkt wird die WM in Katar nachhaltiger sein, als die meisten bisherigen Turniere. Beim Fliegen! Es ist eine Stadt WM und die Stadien sind innerhalb von 70km gelegen. Das CH-Team fliegt Total ca. 10'000 km (Zürich-Doha 5000km). An der EM 2021 flog das CH-Team gut 25'000 km um die Spiele zu bestreiten.

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Katharina Schlatter
Content Specialist
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Leider nein, für die Fans gibt es extra tägliche Shuttleflüge nach Katar, weil die Übernachtungskapazitäten nicht ausreichen. Hier ein Fokus-Artikel dazu: „Weil nicht alle Fans in Katar übernachten können, wird es täglich mehrere Shuttleflüge aus den Nachbarstaaten geben. Etwa aus Kuwait, Muscat im Oman, Jeddah und Riyadh in Saudi-Arabien sowie Dubai und Sharjah in den Vereinigten Arabischen Emiraten.“
https://amp.focus.de/finanzen/taegl…26824.html

Ansonsten gehe ich aber mit Ihnen einig, der internationale Sport ist aus Umweltsicht eine Katastrophe. Das gilt nicht nur für Fussball, man denke an Winter- und Sommerolympiade, Tenniszirkus, Golfturniere etc.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Wenn wir wirklich Energie sparen wollten, wäre der Verzicht auf kommerziellen Sport und Sportanlässe ein sehr guter und effizienter Anfang.
Dass sich Sportler ab und zu persönlich treffen um ihre Kräfte unter vergleichbaren Umständen zu messen, kann ich ja noch verstehen. Dass da aber hunderttausend Leute, vor Ort, zuschauen und Bier trinken müssen, übersteigt meine Vorstellung von Vernunft.
Wenn ich Sport im Sinne des Sportes betreiben will, geht das nämlich sehr einfach. Ich ziehe leichte Kleidung an, öffne die Haustür und laufe los. Wenn mir eher nach Gesellschaft ist, verabrede ich mich mit ein paar Leuten.
Ich finde es absoluten Wahnsinn, dass sich Millionen von Menschen, mit ihren Autos, zu irgendwelchen Trainings-Locations, Skigebieten, Flüssen, Seen oder Gebirgen begeben, um sich dort zu bewegen ...

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krass, danke für den Link. Wer an solche Veranstaltung reise oder mitfiebert, hat mit meinem Sportverständnis wenig am Hut; dem Zielpublikum geht es doch um einen krassen Event - ist doch mega-krass, so Katar, fliege mal von Dubai rüber… den Fans ist die Klimabilanz doch sowas von egal.

Das Klima-Versprechen ist diskreditiert; aber letztlich ist dieses ganze Fussball-Gedöns zu diskreditieren - die „Rüstungsausgaben“ gegen Hooligans gehören dazu.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Danke für die Ergänzung. Stimmt so. Katar + die Fifa bewerben die Lage der Stadien gerne auch als Vorteil an. Genauer betrachtet ist das aber auch Greenwashing.

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Kulturschaffende
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Ich boykottiere alle, die diese WM nicht boykottieren. Zuviel Gruusiges aktuell, das ist ja kaum auszuhalten.

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Rolf Kurath
rolfkurath.ch
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Mache ich auch, und werde diese Massnahme bei Politiker: innen anwenden, welche 2023 im Kanton Zürich gewählt werden wollen.

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Dorothee Brumann
Organisationsdesign & Transformation
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Ich musste kurz laut auflachen, nach der Bewerbungsbeschreibung von Russland. Die gesamten CO2 Bestrebungen von Katar sind eine Farce, genauso wie das Marketing der FIFA zu einem sich immer mehr aushöhlenden Geschäftsgebahren. Bei all dem Boykott dieser Männer-WM (den ich unterstütze), frage ich mich, wieso der Verband immer noch so agieren kann. Er handelt schon längst nicht mehr „For the Game. For the World.“

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Mensch
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"Und was macht die Fifa? Sie steht einmal mehr daneben und lächelt." Das macht die Fifa stets, es ist also nicht besonders erwähnenswert, dass sie es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Zudem fehlt bei dieser Aussage noch ein wichtiger Punkt - die Fifa verdient Milliarden.

Nur darum geht es dem steuerbefreiten "Verein". Demokratie, Menschenrechte, tote Sklavenarbeiter oder die CO2-Bilanz können da als Themen nicht mehr mithalten.

Mich interessiert wie hoch die Bestechungsgelder für Blatter, Beckenbauer, Infantino und Co. waren, dass sie großzügig übersahen, wie unrealistisch die Vorstellung ist, in Katar im Sommer Fußball zu spielen - wegen der Hitze. Um diese Tatsache zu überdecken, müssen die Notenberge sehr hoch gewesen sein.

Doch solange wir Konsumenten dieses Spiel mitspielen und solche Fussball-Geld-WM-Veranstaltungen schauen - und wahrscheinlich auch noch bald extra dafür zahlen - wird sich an den Regeln nichts ändern.

Erst wenn wir solche PR-Shows als das Betrachten was sie sind und ihnen keine Aufmerksamkeit mehr schenken, lenken die Sponsoren ein und wenn weniger Geld fließt, erregt das die Aufmerksamkeit der Funktionäre und - vielleicht - steht dann irgendwann wieder einmal der Sport im Vordergrund.

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Hilfreich wäre noch die Differenzierung der CO2-Emissionen. In den grüngewaschenen Umweltberichten fehlt nämlich oft Scope 3 komplett, nämlich die indirekten Emissionen.

Scope 3 macht aber oft den Löwenanteil aus. Da gehören dann auch die Emissionen durch die angereisten Sportler, Funktionäre und vor allem Besucher mit dazu.

  • Scope-1-Emissionen sind Emissionen aus Quellen, die direkt von Ihrem Unternehmen verantwortet oder kontrolliert werden. Dazu gehören Emissionen aus Energieträgern an Ihrem Standort, wie Erdgas und Brennstoffe, Kühlmittel, sowie Emissionen durch den Betrieb von Heizkesseln und Öfen, die von Ihrem Unternehmen verantwortet oder kontrolliert werden. Unter Scope 1 fallen auch Emissionen des eigenen Fuhrparks (z. B. Autos, Lieferwagen, Lkw, Helikopter für Krankenhäuser).

  • Scope-2-Emissionen sind indirekte Treibhausgas-Emissionen aus eingekaufter Energie, wie Strom, Wasserdampf, Fernwärme oder -kälte, die außerhalb Ihrer eigenen Systemgrenzen erzeugt aber von Ihrem Unternehmen verbraucht werden.

  • Scope 3 umfasst alle indirekten Emissionen, die entlang Ihrer Wertschöpfungskette entstehen. Um eindeutig zwischen den Geltungsbereichen Scope 2 und Scope 3 zu unterscheiden, beschreibt die US Enviromental Protection Agency (EPA) Scope 3-Emissionen als „das Ergebnis von Aktivitäten aus Anlagen, die nicht im Besitz Ihres Unternehmens sind oder von ihm kontrolliert werden, aber Ihr Unternehmen diese Aktivitäten innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette unmittelbar beeinflusst.“

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Akteurin und Zuhörerin
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Danke, das ist eine hilfreiche,oft vergessene Ergänzung.

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Dass die Vergabe der WM an Qatar durch Korruption und Gemauschel zustande gekommen ist, das wusste man doch schon vor 12 Jahren. Hätten damals zwei, drei der "Grossen", zum Beispiel Deutschland, Brasilien und England gesagt, da machen wir nicht mit - wäre die Sache gegessen gewesen. Nun ist es zu spät.

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Tja, mit Deutschland ist das so eine Sache... man soll nicht mit Steinen werfen im Glashaus... wenn ich mir so vorstellen, wie eehhmmm geradlinig die damalige WM in DE zu Stande kam...

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Da haben sie recht. Und wahrscheinlich sind bei jeder Vergabe Schmiergelder geflossen.

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Nach Katar zu fliegen, um über mangelnde Klimaneutralität zu schreiben, ist aber auch nicht gerade klimaneutral. Oder wurden die Flüge kompensiert?

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Multimediaproducer
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Ist darüber zu berichten nicht schon Kompensation genug?

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Für wen? Für das eigene schlechte Gewissen oder die Erdatmosphäre?

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Akteurin und Zuhörerin
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Das nehme ich zumindest als selbstverständlich an. Es gibt sie noch, die verantwortungsbewussten Manschen, lieber Herr Anonym 1!

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Aber sehen Sie die Ironie darin nicht?

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Liebe/r Anonym 1, danke haben Sie die Frage aufgeworfen, die so viel Wellen schlägt und Ihnen so viele negative Reaktionen einträgt. Dass diese Frage im Raum steht, stehen müsste, bei jeder Recherche der Republik, ist für mich eine Voraussetzung, dass ich Verlegerin bleibe. Jede Firma heute, die sich als fortschrittlich sieht, muss sich der Klimakatastrophe stellen und Alternativen prüfen zu den bis jetzt gepflegten Gewohnheiten. Jede/r sagt doch immer mal: aber das lasse ich mir jetzt nicht nehmen (Reisen, Fussball, eine ganz heisse Story mit eigenen Augen sehen) - aber Leute, genau das geht nicht mehr!

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Das ist eine berechtigte Frage, die ich mir bei jeder Recherche im Ausland stelle. Und ja, ich glaube, dass es unter bestimmen Umständen moralisch in Ordnung und sogar geboten ist, in ein Flugzeug zu steigen. Journalismus, das Berichten über autoritäre Regime, erachte ich als einen guten Grund. Gerne kann ich auch mal darüber schreiben, falls das interessiert. Ich hätte dazu einiges zu sagen.

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Man kann sich empören ob all der Scheusslichkeiten, die so eine WM mit sich bringt. Oder auch nicht empören, weil sie sowieso zur Fussballindustrie gehören. Die Scheusslichkeiten. Multinationale machen seit jeher nur, was ihnen den Profit bringt, weil weltweit es sich immer Hunderttausende finden, die deren Produkte kaufen, um sich besser zu fühlen. Ist beim Fussball auch nicht anders. Ausser niemand würde mehr hinschauen. Und stattdessen ein Buch lesen. Oder Klavier spielen lernen. Oder Harfe.

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Zitat Artikel: South­pole, eine Klima-Beratungs­firma aus Zürich, die im Auftrag der Fifa die CO2-Bilanz ausgewertet hat, rechnet mit rund 3,6 Mega­tonnen CO2-Äquivalent. Das entspricht etwa den Emissionen, die eine Viertel­million Schweizerinnen durchschnittlich pro Jahr im In- und im Ausland ausstossen.

Der Vergleich zeigt nur die halbe Wahrheit: Es fehlen die 5,74 Megatonnen CO2-Äquivalente (2019) des internationalen Flugverkehrs der Schweiz.

Das sollten wir Schweizer bedenken, bevor wir von Terrassen auf künstlich beschneiten Bergen aus über die Emissionen anderer empört die Nase rümpfen.

https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/h…rkehr.html

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Ich habe für die Berechnungen die Emissionen aus dem Flugverkehr eingerechnet.

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Mal ganz unintellektuell und banal in meinen Alltag transportiert, frage ich euch: Wie soll ich als Mama meinen zwei fussballfreudigen Jungs 10j. und 7j. erklären, wie daneben eine FIFA ist, wieso es irre ist, überhaupts den TV
einzuschalten und dieses traurige Theater noch zu unterstützen? Ganz abgesehen von Merchandising Artikeln kaufen etc. Mama ist danm schnell die Spassbremse und der Moralapostel… Wie erklärt ihr es euren Kids? Wie handhabt ihr es?

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Mama ist danm schnell die Spassbremse und der Moralapostel [...] Wie handhabt ihr es?

Ich bin zwar Papa, finde jedoch, das sollte man aushalten können. Ich erkläre den Kindern meine Sicht auf die Welt, zeige auf, was m.E. problematisch ist und sage, ich akzeptiere, dass andere Eltern vielleicht anders denken. Kinder leben so sehr im Hier und Jetzt, dass ich damit leben kann für einen Moment (ok, können auch ein paar Tage sein) Spassbremse zu sein. Dies kann ich bei Bedarf nach dieser Phase wieder korrigieren.

Artikel, die wir nicht sinnvoll finden, kaufen den Kindern wir nicht. Dafür dürfen sie dann gerne ihr Taschengeld einsetzen. Dies ist jeweils ein wichtiger Prioritäts-Stresstest.

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· editiert

Eherlich gesagt müsste ich als Vater einen Schritt weiter gehen.
Wir leben in einer unfassbar unehrlichen Welt - man kann die WM in Qatar grundsätzlich ablehnen, aber es den Kindern verbieten, es zu schauen?

Lieber - wie sie es korrekt sagen - aufklären. Auf Probleme hinweisen. Und effektiv trotzdem Spass am Spiel haben - denn es ist der gleiche (verlogene) Fussball wie er bei uns gespielt wird. In den gleichen (verlogenen) Bedingungen. Von Menschen, deren Bezahlung durch nix gerechtfertigt ist... Ausser, dass sie als Gladiatoren im Programm "Brot und Spiele" unfassbar populär sind.

Nehmen wir doch einfach die CL, die sich als "europäischer Wettbewerb" bezeichnet. Europäisch ist daran einzig der Name. Es ist eine verkappte Superliga, die nur schlecht getarnt ein paar Aussenseiter mit zulässt, um sich nicht völlig der Lächerlichkeit preiszugeben. Hauptsonsoren? Araber, Chinesen, lange Zeit Russland. Mehrheitlich das who ist who der demokratischen Staaten oder Ernährungsriesen, die nur das Wohl der Menschheit im Auge haben. Wie Coca C.
Wenn wir in Europa mal etwas ehrlicher wären, würden wir diesen Wettbewerb reformieren und zu dem machen, was er eigentlich sein sollte: ein allen Europäern offen stehender Wettbewerb. Und nicht nur einer kleinen Geldelite. Und vor allem: möglichst unabhängig von dreckigem Geld.

PS sorry für das ausk*tzen....
Als junger Zuschauer hab ich die CL noch im Stadion erlebt. Mittlerweile interessieren mich nur noch die echten europäischen Fussballwettbewerbe: EL und EL conf.
Die CL macht einfach keinen Spass mehr. Zu einseitig. Zu berechenbar.

PPS meinen Kinder erlaube ich auch dann nicht den Konsum von Dingen, wenn ich grundsätzlich dagegen bin. Der schwierige Part ist dabei, ihnen zu erklären, warum sie sich diese Dinge nicht von ihrem Geld kaufen dürfen - was nicht immer klappt (teils auch, weil sie zu klein sind - aber auch, weil ich mit kindergerechten Erklärungen scheitere)

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Gute Frage. Ich werde in ein paar Wochen dazu einen Artikel veröffentlichen. Vielleicht wird er Ihnen helfen.

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Danke für den spannenden Artikel! Etwas weiteres, das man denen als Antwort schicken kann, die einen auf einen Match oder ein Tippspiel einladen :)

Immerhin ist in knapp einem Jahr bereits die nächste Fussball WM in Australien & Neuseeland. Das macht den Boykott dieser Spiele grad nochmals etwas leichter.

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Albert America
Grafik und Webdesign
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Schade, Fussball war mal so eine begeisternde, schöne Sache. Da wo Macht und Kapital zuschlagen bleibt nur verbrannte Erde. Heute spielen nicht mehr die Mannschaften verschiedener Länder und Städte gegeneinander. Es spielen "Emirates Airways" gegen "Axa und Nike". Bei den Nationalmannschaften ist Werbung und Sponsoring etwas dezenter, das scheint den Chauvinismus vieler Fans zu fördern, damit es für die Finanzierenden ein richtiges Fest wird. Es fällt mir nicht leicht, darauf zu verzichten. Es verhält sich wie immer beim Klimaschutz. Das ich als einzelner sowieso nichts ausrichten kann, ist schnell gesagt. So wurde "die schönste Nebensache der Welt" zur "Nebensache".

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Stellt euch mal vor, es ist WM in Katar und keiner sieht hin. Dafür werfen wir einen Blick auf die Menschenrechtsverletzungen und die Klimaschädlichkeit. Und den Kindern schenken wir einen Fußball, damit sie in Hinterhöfen spielen können. Das ist gesünder für alle.

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Multifunktional
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· editiert

Es war ein riesiger Fehler, die WM nach Katar zu vergeben. Jeder Sportanlass für den extra Stadien gebaut werden müssen, kann nicht nachhaltig sein. Aber ist es diesmal wirklich so viel schlimmer als bei früheren Ausgaben der WM oder wird einfach genauer hingeschaut? Wie war das in Russland, Brasilien, Südafrika?
Ist ein Boykott wirklich sinnvoll oder dient er nur dem eigenen Gefühl, ohne grossen Aufwand „zu den Guten“ zu gehören? Ich bin da unschlüssig und mit mir selber im Clinch. Vielleicht auch deshalb, weil ich vor 3 Jahren Qatar besucht habe (Flug kompensiert). Wir haben Freunde besucht, die dorthin ausgewandert sind (Professur an der Uni —> Link zum Datenbtiefing dieser Woche). Das Land hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auf der einen Seite der dekadente Luxus, auf der anderen Seite doch ein bewunderndes Staunen darüber, was das Land alles erreicht hat. Architektur vom Feinsten, atemberaubende Natur, Aufbau einer Nahrungsmittelproduktion innert kürzester Zeit (Gemüse/Fleisch) im eigenen Land nach dem politischen/wirtschaftlichen Boykott der Nachbarstaaten vor ein paar Jahren.
Ich sehe also nicht einfach den bösen autokratischen Staat vor mir, wenn ich Qatar höre, sondern ein widersprüchliches, reiches aber lebendiges Land, dass sich auch einfach irgendwie durchwursteln will. Abgesehen vom Regierungssystem vielleicht gar nicht so anders als die Schweiz? Ich bin wie erwähnt unsicher, was der richtige Umgang mit der WM ist. Tragen wir als Schweizer mit dem FIFA-Hauptsitz und CH-FIFA-Präsident nicht eine mindestens gleich grosse Verantwortung? So einfach wie „böses Qatar - böse WM - guter Boykott“ ist es sicher nicht.
PS. Ergänzung zum Artikel: es gibt doch eine grüne Gegend in Qatar. Die Mangrovenwälder nördlich von Doha. Diese können per Kanu durchfahren und entdeckt werden.

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· editiert

Die WM Vergabe an Katar fand doch in der Schweiz statt. Die WM jetzt zu boykottieren und sich so auf „die gute Seite“ zu stellen, hinterlässt bei mir einen etwas scheinheiligen Eindruck, zumal es meist Leute sind, die sich davor nicht sonderlich für Fussball interessiert haben. Konsequenterweise müsste man dann auch die Schweiz boykottieren. Das Regime in Katar und die schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen sowie der ökologische Schaden, der für diese WM in Kauf genommen wurde, kann aber keinesfalls schöngeredet werden.

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Multifunktional
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Vollkommen einverstanden. Unrecht sollte immer benannt werden. Wenn möglich aber in einem Diskurs auf Augenhöhe und nicht mit Moralfinger von oben herab. Oder anders/sarkastisch gesagt: immerhin lässt Qatar Wirtschaftsflüchtlinge ins Land und arbeiten. Die Mehrheit überlebts und kann Geld nach Hause senden. Wir in Europa lassen die Flüchtlinge direkt im Meer vor den Augen der Grenzschutzbehörde ersaufen. Sind wir wirklich so viel besser? Ist sicher überspitzt formuliert, aber vielleicht nicht ganz so falsch wenn man die effektiven Todeszahlen (Baustelle/Meer) vergleichen würde?

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Hans Knaus
Treuhandunternehmer
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Sie haben mich bestärkt, Qatar zu ignorieren, ausser der Spiele unserer Nationalmannschaft.

Es wird hier ziemlich auf den Sonnenberg, Sitz der FIFA, eingedroschen. Die Frage, wie diese Vergabe zustande gekommen ist (Qatar statt England) kommt in diesem Artikel zu kurz.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Die Vergabe spielt für den Artikel einfach keine Rolle und wurde längst von hervorragenden Kollegen in anderen Medienhäuser aufgearbeitet.

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Hat der Schweizer Fussball weniger Dreck am Stecken❓Mit FIFA im Hintergrund ❓❓

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vielleicht hilft es ja, eine Alternative zu haben: https://www.awm22.ch/startseite
bis jetzt überzeugt mich das Programm zwar nicht, doch immerhin, die Idee.

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Für alle die Fussball lieben: lasst Euch überraschen vom Artikel von Raphael Albisser in der woz. ( https://www.woz.ch/!56NTRSMYGMJP)

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Unity in Diversity
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Obwohl die Klimaneutralität Elia Blülle's Thema ist, möchte ich auf einen Artikel aus dem Magazin 38 24.September 2022 hinweisen, der über die Ausbeutung der Wanderarbeiter in Katar berichtet.
Über den Tod dieser Menschen wird viel zu wenig berichtet. Der SFV hat sich für "den Dialog" entschieden statt für einen Boykott und das Nationalteam stützt diesen Entscheid.
Die Neo-Neutralität der Schweiz kennt keine Gnade.

Doch auch meine NL Verwandtschaft wird diesen WM begeistert folgen. Obwohl es dort keinen Infantino gibt, der sich auf" die beste Weltmeisterschaft der Geschichte" freut.

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Zum Thema Carbon Offsets gab es neulich auch eine sehr sehenswerte Folge von John Oliver:
https://youtu.be/6p8zAbFKpW0

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Informatikingenieur, Buchautor
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Wer die WM in Katar boykottieren/ignorieren will, sollte das konsequenterweise auch mit der Champions League tun. Clubs wie Paris, Barcelona, Roma und Bayern München erhalten Gelder aus Katar. Das betrifft auch die Schweizer Nationalmannschaft: Sponsor Credit Suisse gehört teils Katar.

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