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Ich möchte der Republik an dieser Stelle einmal ein Kompliment machen für all die wunderbaren Bilder. Nicht nur in diesem Beitrag, sondern immer wieder bin ich berührt, überrascht und überwältigt von den Fotografien zu den Texten. Herzlichen Dank!
Schön, unaufdringlich, unaufgeregt, nahe an den Menschen und lebendig. Es tut gut, aus der coronaren Nabelschau herauszutreten und einen Blick in andere Welten zu werfen. Schön, dass solche vordergründig wenig aktuellen, aber gerade deshalb horizonterweiternden Beiträge in der Republik Platz finden.
Danke für diesen leisen, genauen und berührenden Bericht und die eindrücklichen Fotografien über Menschen, die an verlassenen Grenzen Neuanfänge wagen. Solche eher stille Beiträge sind für mich ein unverzichtbarer Teil der "Republik". Sehr zu empfehlen in diesem Zusammenhang ist der Roman „Baba Dunjas letzte Liebe“ von Alina Bronsky, der vieles von der Stimmung in diesem Bericht und seinen Fotografien erleben lässt.
Vielen Dank für solche Beiträge. Irgendwie war er mir aber zu kurz. Ich verstehe manche Leserkritiken, welche von zu langen Artikeln sprechen. Aber für mich, dürfen genau solche Beiträge gerne länger sein.
eine wunderschöne und eindringliche reportage. text und bilder, die beglücken. und so vieles relativieren.
Kaum zu glauben, dass Menschen in der Nähe des Reaktors einen Neuanfang wagen wollen. Es beschleicht mich eine leicht gruselige Bewunderung, und ich weiss nicht, ob, Mitleid mit diesen ‚Pionieren‘ zu haben, angebracht ist. Bilder aus den Endzeit-Filmen „Mad Max“ werden in mir wach.
Im Tessin werden (wurden?) erlegte Wildschweine routinemässig auf Cäsium untersucht, und in Bayern werden sie, so glaube ich mal gelesen zu haben, routinemässig verbrannt, weil die Werte immer noch so hoch sind.
Dass in der Nähe von Tschernobyl neue Dorfgemeinschaften entstehen, ist schön aber auch irgendwie unheimlich.
Dieses unglaublich zähe Leben, das sich der Katastrophe trotzig stellt. Mit Dosimeter ausgerüstet eisern entschlossen zum einzigen Kampf, der zählt: dem ums Überleben. Wunderschöner Beitrag, eine Insel der Ruhe und präzisen Beobachtung im coronaren Getöse der anflutenden Schuldzuweisungen und der Suche nach Sündenböcken. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Und wenn es trotzdem ist, dann nur, weil jemand etwas falsch gemacht hat. Falscher Entscheid zur falschen Zeit, falsches System, falsche Formulare, jemand MUSS etwas falsch gemacht haben. Oder am Ende wir alle vieles. Wieviel bequemer, wenn es die andern waren.
Eine eindrückliche Reportage, eindrückliche Bilder.
34 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl versuchen die Menschen dort wieder zu leben. Erinnerungen beschleichen mich an das Frühjahr 1986, an die Kontaminierung weiter Landstriche, die Ängste der Menschen in Europa vor der diffusen, unsichtbaren Gefahr, an die direkten Opfer, an die heldenhaften Liquidatoren, die mit ihrem Leben oder ihrer Gesundheit bezahlten, um die Katastrophe nicht noch grösser werden zu lassen. Vergleiche mit dem Coronavirus steigen auf: Kranke, Tote, der Mangel an Spitalbetten, überfordertes Gesundheitssystem, Stillstand der Wirtschaft...
Das weltweit älteste AKW (Beznau) produziert weiterhin in unserer Nähe im dicht besiedelten Mittelland. Auf einen möglichen dortigen verheerenden Unfall sind wir auch nicht vorbereitet.....
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