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Danke für diesen interessanten Beitrag mit den eindrücklichen Fotografien! Ein Blick auf abgelegene Orte in der Welt kann uns vielleicht helfen, das Potential, das menschliche Gesellschaften haben, besser zu erkennen und unsere Wahrnehmung für die wesentlichen Fragen, die sich unserer Zeit stellen, zu schärfen.
Danke für den Dank für den Bericht.
Ein interessantes "vielleicht" in Ihrem Beitrag. Kann er oder kann er nicht? Und was sind die wesentlichen Fragen, die sich unserer Zeit stellen? Im Sinn einer bescheidenen Bitte um Wahrnehmungsschärfung.
Saskia Sassen beschreibt in ihrem sehr lesenswerten und hoch aktuellen Buch „Ausgrenzungen – Brutalität und Komplexität in der globalen Wirtschaft“ an Hand verschiedenster gesellschaftlicher und ökologischer Themen, wie sich eine zerstörerische globale Wirtschaftsideologie in ganz verschiedenen Kontexten durch Ausgrenzungen zeigt. Diese Ausgrenzungen werden vor allem „an den Rändern des Systems“ offensichtlich.
Geografisch abgelegene Gebiete liegen an den Rändern der Welt. Am Beispiel von Sokotra zeigen sich wohl deutlicher als in den politischen und wirtschaftliche Machtzentren der Welt, wie eine Gesellschaft, die einigermassen in einem politischen und ökologischen Gleichgewicht zu leben scheint, zum geopolitischen Spielball fremder Mächte und Interessen wird. Es handelt sich um Einflüsse, die überall wirksam sind, hier aber, wie unter einer Lupe, deutlicher und schärfer hervortreten.
Es ist diese Einsicht von Sassen, dass an den Rändern oder, wie sie auch sagt, in den Ausfransungen, Probleme deutlicher werden, die mich bewogen hat, diesen Gedanken versuchsweise auch auf geografische Randgebiete anzuwenden.
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