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interessierter Leser
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Angesichts dieses Desasters kommt mir der Samstag-Beitrag von Herrn Binswanger in den Sinn: Wo „Selbstverantwortung“ sich als totale Verantwortungslosigkeit der Natur und wehrlosen Menschen gegenüber entpuppt.

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Die Kunsstoffindustrie oder die Schifffahrtsindustrie sind sicher auch bereit sich selbst zu regulieren, damit das Geschäft ungestört weiter gehen kann.

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"Bisher hat deren Versicherung umgerechnet 3,3 Millionen Franken an Sri Lanka gezahlt – gefordert hatte der Staat letztes Jahr 37 Millionen."

Wenn es nicht um eine himmeltraurige Sache ginge, müsste man das als Witz des Teges bezeichnen!

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Die permanent schlechten Nachrichten sind wahrlich schwer zu ertragen. Und dazu nicht einmal ein Silberstreifen am Horizont.
So wie sich die Weltlage präsentiert, steuern wir ungebremst auf einen Super GAU, bezüglich Gesellschaft, Ökologie und Ökonomie zu.
Auch meine Illusion auf ein "gutes Ende" bröckelt dahin.
Die Verantwortung wird ignoriert und der gesunde Menschenverstand ist schon länger auf der Vermisstenliste.
Hilft da nur noch beten?

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Und dazu nicht einmal ein Silberstreifen am Horizont.

Nein, ich nehme auch nur noch Rauchfahnen wahr. Es ist tatsächlich kaum noch auszuhalten.

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Beten wird da leider auch nicht helfen...

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Das Wort Beten war verpönt in der Republik. Bis vor ganz kurzem. Neuerdings lese ich Gnade, Segen, Beten…
Die Lage sieht weder silbrig noch rosig aus.
Im Rabenschwarzen brauchen wir Mut und Zuversicht. Und manche von uns beten. Möglicherweise bis zum bitteren Ende….

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Leseratte
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So wie es aussieht werden wir es bald geschafft haben die Menschheit umzubringen. Lange kann es jedenfalls nicht mehr gehen, mit diesen Methoden. Unglaublich was weltweit täglich passiert. Und das im Jahr 2022...!

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Wenn sich die Menschheit selber umgebracht haben wird, ist auch nicht weiter tragisch. Im Gegenteil, dann haben die überlebenden Tiere und Pflanzen wieder eine Chance und der Planet kann sich endlich erholen. Bleibt die Hoffnung, dass die nächste dominierende Spezies wirklich intelligent ist und es nicht nur von sich behauptet.

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Leseratte
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Wie ein alter Bergbauer gesagt hat: "Die Erde ist wie ein Hund, der sich die Flöhe aus dem Fell schüttelt wenn es ihm zu bunt wird". Danach kann es nur besser werden.

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De Silva verweist auf den Bagger, der von einer Versicherungs­gesellschaft zur Verfügung gestellt wurde.

Den Bagger. Den einen Bagger. Ernsthaft?! Was ist das für eine Versicherung?

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"Seeblind / Sea Blind": Ursprünglich als "Freightened" erschienener Dokumentarfilm von Denis Delestrac zu diesem Thema, 2016 entstanden und immer noch aktuell. Im Moment ist er als Zweiteiler in der Mediathek des WDR zu finden.
Sea Blind: Die wahren Kosten der Frachtschifffahrt (Folge 1)
Sea Blind: Umweltkatastrophe auf den Weltmeeren (Folge 2)

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