Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!
"Es könnte eine Bereitschaft entstehen zu gemeinsamem Handeln". Wenn es ein Schlamassel gibt, muss man aufräumen. Daniel Binswanger hat akribisch die Fehlleistungen, Widersprüchlichkeiten, Aufklärungsbestrebungen und Verschleierungsbemühungen aufgezeigt. Nun sind Stadt und Kanton gefordert. Es geht um die Verwendung öffentlicher Gelder für ein paar wenige Menschen, die sich und ihren Beitrag für den Ruhm und das Wohlergehen von Stadt und Kanton Zürich falsch einschätzen. Diese Recherche zeigt für mich, was die Rolle von Journalismus ist: Grundlagen liefern für öffentliche Debatten von anstehenden Problemen. Drum bin ich Gönnerin der Republik.
Trotz allem scheint mir die jetzige Präsentation der Kunstwerke einmalig. Sie auseinanderzureissen wäre bedenklich. Eine zukünftige Generation von Historikern wird sich vielleicht über die mangelnde ästhetische Sensibilität ereifern.
ein ähnlicher Gedanke schoss auch mir durch den Kopf, während ich den überlangen Artikel von Binsi las.
man darf nicht vergessen, dass die Kunstwerke selbst nichts, aber auch wirklich nicht das geringste, mit dem Sammler und seiner Vermögensgrundlage zu tun haben. meiner Meinung nach haben Gedenkräume in diesem Sinne nichts im Kunsthaus zu suchen. etwas anderes wäre es, wenn Gedenkräume sich mit dem Schicksal der Künstler befassen würden, deren Werke zu sehen sind und deren Verständnis dadurch befördert würde.
wer Kunstwerke in den Erwerbskontext zwängt, beschädigt ihr künstlerisches Potential, beeinträchtigt Genuss und Erkenntnis der Publikums.
die Vorstellung, dass der Sammler eine Art Definitionsmacht über die Wahrnehmung "seiner" Werke besäße, ist ohnhin Unfug. die Besucher sind zu unterschiedlich gebildet und persönlich verfasst, als dass ich eine schlüssige Wirkung durch die stringente Präsentation ihm Rahmen der - meist ohnehin nur ausschnittsweise zu sehenden - Sammlung ableiten ließe.
wenn Werke unrechtmäßig Teil der Sammlung und damit ihrer Präsentation sind, müssen sie entfernt werden.
Bis auf Ihren letzten Satz etwas gar blauäugig. Niemand will den Kunstwerken ihre grosse Bedeutung im kunsthistorischen Kontext absprechen. Persönlich kenne ich jedes einzelne Stück, das an der Zollikerstrasse öffentlich zugänglich war.
Kennen Sie ostasiatische Kunstwerke? Beispielsweise mit schwarzer Tusche auf weisses, handgeschöpftes Papier gemalt? Da gibts am Rand oft mehrere rote , wollen uns damit die Kunstschaffenden etwas sagen? Nein, das sind die Stempel all jener, die das Werk besessen haben inkl. des aktuellen Besitzers. Wir sehen also das Werk und seinen zurückgelegten Weg.
Ihre Aussagen «wer Kunstwerke in den Erwerbskontext zwängt, beschädigt ihr künstlerisches Potential, beeinträchtigt Genuss und Erkenntnis der Publikums.
die Vorstellung, dass der Sammler eine Art Definitionsmacht über die Wahrnehmung "seiner" Werke besäße, ist ohnhin Unfug.» werden alleine dadurch ad absurdum geführt – auch wenn hierzulande kaum jemand die Vorderseite einer Malerei stempelt. Niemand zwingt hier die Kunstwerke nur in ihren Erwerbskontext. Wer aber die Augen davor verschliesst, ist m. E. allerdings gerade im Falle eines gewissenlosen Waffenproduzenten, der sich zusätzlich noch am Besitz just der Opfer bereichert hat, nicht einfach naiv, sondern wird geradezu Teil verwerflicher Geschichtsklitterung. Nochmals: Mit den Künstlern und ihren grossartigen Werken hat das selbstverständlich nichts zu tun.
Vielleicht sollte man ein Künstlerinnenkollektiv einladen mit einer Bearbeitung des Bührleraums sichtbar zu machen, was alles an den wunderbaren Bildern hängt? Gäbe sicher eine sehr spannende Arbeit.
Ich stellte mir, beim durchwandern der Bührle Räume, eine ähnliche Frage wie Sie, Frau D. Spontan entstand das grosse Bedürfnis die Bilder, oder zumindest einige von ihnen, aus ihren überladenen Prunk-Rahmen zu lösen und sie somit ein Stück weit von der Bührle-Last zu befreien. Auch weil, häufig der Name des Sammlers prominent eingraviert ist.
Von mir aus könnte man dann all das kontaminierte Blattgold gerne ohne Inhalt in die Provenienz Kammer hängen, da hat es ja noch Platz!
Endlich Bewegung, wer hätte gedacht, dass dies so schnell kommen würde? Wir es D. Binswanger richtig auf den Punkt bringt muss nun der Vertrag auf den Tisch. Nur Transparenz kann den Bührle-Kunsthaus-Skandal entschärfen und für Vertrauen sorgen. Man darf gespannt sein wie es nun weitergeht.
Ist es normal dass eine Institution wie das Kunsthaus in der Öffentlichkeit geradezu dröhnend stumm bleibt und ausschließlich im stillen Kämmerlein kommuniziert? Wir werden in den kommenden Wochen die Petition auf Campax an den Vorstand des Kunstfreundevereins mit an die 240 Unterschridten übergeben, da wir uns als Vereinsmitglieder auch an dieser Flanke für dieselben Anliegen stark machen wollen.
Wieviele Künstlerinnen und Künstler schufen genau so wichtige Werke, wie jene, die in der Bührle Sammlung sind, die im Kanon der Kunstgeschichte nicht aufgenommen wurden? Wieviele Kunstwerke wurden vom Nazi-Regime zerstört und wären genau so eindrücklich anzuschauen gewesen und hätten genau so viel, wenn nicht mehr zu erzählen gehabt?
Die Wichtigkeit der Bührle-Sammlung lässt sich aufgrund einer Kunstgeschichte behaupten, die in vielen Aspekten kritisch zu hinterfragen ist. Und sie lässt sich vor allem auch durch den Kunstmarkt behaupten, der unter anderem durch das Geld eben dieses Bührles stark befeuert wurde.
Das Kunsthaus müsste einen komplett neuen Umgang mit der Bührle Sammlung finden. Die Bilder müssten als Mahnmal gezeigt werden, wie die Kunstgeschichte und die Gesellschaft mit solchen Bildern (bis heute...) umgeht.
Zürich hätte im «Fall Bührle» von Bern und dem «Fall Gurlitt» lernen können. Siehe etwa diesen SRF-Beitrag: «Es gibt eine Zeit vor und nach Gurlitt» (SRF, 7.1.2020).
Offenbar galt das ‹neue Zeitalter des Umgangs mit umstrittenen Sammlungen, der erinnerungspolitischen Verantwortung› nicht für Zürich, geschweige denn für die Schweiz insgesamt.
Deshalb braucht es engagierte Historiker:innen, Kulturjournalist:innen, Politiker:innen – und nicht zuletzt Bürger:innen, welche die erinnerungspolitische Verantwortung wahrnehmen und einfordern.
Und jetzt der Wink mit dem Dix-Pfahl: «Kunstmuseum Bern gibt Dix-Aquarelle aus Gurlitt-Kunstfund zurück. Obwohl eindeutige Beweise für NS-Raubkunst fehlen, findet das Museum eine Lösung mit den Erben.» (SRF Kultur und Tagesschau, 10.12.2021).
Die Kunstmuseen in Basel und Bern gehen deutlich weiter als die anderen Schweizer Museen. Damit bilden sie einen Gegenpol zu der Haltung, die das Kunsthaus Zürich und die Stiftung Sammlung Bührle in den derzeitigen Kontroversen vertreten.
Vielleicht kann man Politiker:innen nicht vorwerfen, sich mit falschen Informationen abspeisen zu lassen. Aber einen geheimen Vertrag zu unterschreiben. Ich hoffe dass auch Dank der Recherchen und Informationen nun eine bessere Aufarbeitung der Geschichte ermöglicht wird. Jede Krise bietet auch Chancen.
Es dürfe aber nicht sein, dass die Sammlung zu einer Gedenkstätte für NS-Verfolgung wird, das werde den Bildern nicht gerecht. – Lukas Gloor laut TA, 14.11.2021
Das ist wie als würde man sagen: Es dürfe aber nicht sein, dass man sich in aller Öffentlichkeit mit der Herkunft des «Raubgoldes» beschäftigt, das werde dem Gold nicht gerecht.
In Anbetracht dessen nun, wie die Schweizer «Erinnerungspolitik» nach dem Bergier-Bericht aussah – oder dass mit dem «Fall Bührle» offenbar auch bei «Raubkunst» die rezente Gelegenheit für einen «erinnerungspolitischen Wendepunkt», nämlich der «Fall Gurlitt», geflissentlich verpasst worden ist –, sehe ich Binswangers optimistisch stimmendes Eingangsstatement etwas pessimistischer:
Man könnte glauben, die Schweiz sei über Nacht in ein neues Zeitalter eingetreten – ein neues Zeitalter des Umgangs mit der umstrittenen Bührle-Sammlung, der erinnerungspolitischen Verantwortung.
Die Morgenrotstimmung erscheint mir verfrüht. Das wichtige Wort hier ist «könnte», also der Konjunktiv II, der eine irreale, hypothetische, nicht real vorliegende Gegebenheit beschreibt. Denn die Schweiz – und sei es nur Zürichs Banken oder Kunsthäuser – hat wieder und wieder gezeigt, was sie von «erinnerungspolitischer Verantwortung» hält, wenn es ihre Profite oder ihre Reputation schadet.
Wenig.
schade, dass der Autor gegen Ende auf den Mann spielt. Becker Christoph mögen Fehler unterlaufen sein, aber auf ein paar Monate kommt es im Rahmen der historischen Dimensionen und der bereits verstrichenen Zeit wirklich nicht an. zudem macht diese Aufgabe nur einen kleinen Teil der Gesamtverantwortung dieses Postens aus, eine einführende Übergabe ist unter den bekannten Nebenbedingungen sicher die optimale Lösung.
generell beschleicht mich ein ungutes Gefühl angesichts der übergroßen moralischen Kelle, mit der hier und andernorts angerichtet wird. was will und kann man eigentlich erreichen? denken wir an die Sammlung Thyssen-Bornemisza. damals wurde es in Rekordzeit geschafft, eine Sammlung ähnlichen Kalibers von Schweiz nach Spanien zu transferieren. wir können uns auf die Schulter klopfen. aber ist diese Strategie sinnvoll, eine heiße Kartoffel so rasch wie möglich weiterzureichen, wenn man merkt, dass man dabei ist, sich die Finger zu verbrennen?
wenn man das Ganze in einen noch größeren Bild betrachtet, verschwindet das Problem, denn es gibt heute wahrlich unendlich viel wichtigere und viel dringendere Probleme - auch und gerade wenn man sozusagen vertikal auf Waffenlieferungen und Krisengewinnlerschaft fokussiert. es ist halt bequemer, sich mit einem toten Sammler und seiner immobilen Sammlung zu beschäftigen, als gerade enstehendes oder zukünftiges Unrecht zu verhindern.
Ich verstehe nicht was das Eine mit dem Anderen zu tun haben soll.
Aufschlussreich und notwendig die Informationen darüber, warum welcher Professor welchen Einfluss auf den Bericht der "UEK" genommen hat. Etwas anderes gerät dabei unters Eis.
Knapp, aber klar stimmten die Zürcher/innen 2012 den Neubau des Kunsthauses zu. 2021 wurde der überwiegend mit Steuergeld errichtete Bau eröffnet. Eine Leistung, auf die Zürich stolz sein könnte. Könnte. Denn das Gegenteil ist der Fall. Statt Lob und Anerkennung hagelt es wegen des Skandals um die Bührle-Sammlung Kritik und Häme. Weltweit. Da wurde ein immenser Schaden am Ruf der Stadt Zürich angerichtet. Wer hat den Mut, dafür die Verantwortung zu übernehmen? An der Veranstaltung im "Kosmos" wollen prominente Experten das Thema "Umgang mit der Bührle-Sammlung" diskutieren. Warum keine der für das Desaster doch auch verantwortlichen Vertreter aus Politik und Verwaltung? Wurden sie nicht eingeladen oder drücken sie sich?
Herzlichen Dank fürs Aufzeigen all der kräftigen Akkorde in den verschiedenen Schweizer Medien, die wohl dieses hoffnungsvoll stimmenden Umdenken der zuständigen Politikerinnen eingeläutet haben.
Dass just die NZZ auf eine besonders brisante Formulierung in der Republik hinwies, machte mich ebenfalls stutzig. Was wollte Redktor Ribi sagen, indem er auf ein (vermeindliches?) Insiderwissen der Republik hinwies? Worauf will nun aber Binswanger hinaus, wenn er schreibt, dass sowas «nie niemand behauptet hat»?
Ich lerne derzeit Italienisch, da ich seit einigen Jahren alpensüdseitig wohne. So lernte ich, dass in der italienischen Sprache die doppelte Verneinung als Verstärkung eben dieser Verneinung verstanden wird, was ja der oft emotionaleren Ausdrucksweise im mediterranen Raum entsprechen mag. In der kühleren Logik deutschen Sprachverständnisses wendet die Verdoppelung einer Negation die Aussage jedoch in eine positive zurück, quasi Minus mal Minus gleich Plus.
Herr Binswanger, wenn also in der NZZ stand, «die Republik habe behauptet, "es gebe Vereinbarungen zwischen der Trägerschaft des Kunsthauses und der Bührle-Stiftung, gemäss denen einzelne Werke von weiteren Provenienzuntersuchungen ausgeschlossen seien"», haben das also in der Republik immer alle behauptet?
Zu diesen Sonderzuständigkeiten schreiben Sie weiter: «Die Antworten lassen sich jedoch gar nicht ermitteln, solange das Basisdokument nicht bekannt ist: der Leihvertrag zwischen Bührle-Stiftung, Bührle-Familie und der Zürcher Kunstgesellschaft.»
Ich wage weiterhin in den Raum zu stellen, so lange die Grundlagen, die zur Stiftung führten, weiterhin im Dunkeln bleiben, lassen sich keine klare Antworten finden. Damit spreche ich einmal mehr jene Abermillionen an, die EGB durch Steuerhinterziehung, Schwarzgeldwäsche und durch gezielt falsch deklarierte Kunstankäufe dem Staat vorenthalten und damit «gespart» hat.
Dass das Ausmass bekannt war, hat Thomas Buomberger bereits 2010 in einem Beobachter-Artikel nachgewiesen und gestern in der WOZ mit weiteren Beispielen ergänzt, was und wie am Zoll vorbeigeschmuggelt wurde. Im Dunkel der Geschichte der Gründungsakten besagter Stiftung müssen faule Kompromisse stecken, die mit der staatlichen Obrigkeit damals, also in den Jahren nach EGBs Tod Ende 1956, ausgehandelt wurden.
Lieber Herr D., was ihre Ausführungen zur doppelten Verneinung anbelangt: Da haben Sie natürlich recht. Es war schlicht ein Druckfehler unsererseits, wir haben heute morgen wieder behoben. Zwar gibt es auch die rhetorische Form der doppelten Verneinung zur Emphase, besonders in bestimmten Dialekten. Es wurde ja auch die These aufgestellt, die hegelsche doppelte Verneinung leite sich eigentlich ab aus seinem Schwabentum. Aber das war von uns so nicht beabsichtigt. Deshalb: Danke für den Hinweis.
Ich Ausführungen zu Bührle: Ja natürlich, da haben Sie recht. Die Fragen, die sie aufwerfen sind extrem wichtig und auch hier besteht noch Klärungsbedarf. Aber was die Sammlung im Kunsthaus betrifft, muss zunächst einmal ermittelt werden, wie kommende Klärungen überhaupt aussehen können. Und da ist das zentrale Dokument der Leihvertrag. Herzlich, DB
Bei aller Wissenschaft um die Kunstwerke, es geht hier vor allem anderen darum, dass die Bührle-Familie ein illegal und unmoralisch angehäuftes Vermögen geerbt hat und dieses sollte vom Staat konfisziert werden.
Dagegen intrigieren alle, die von diesem Vermögen profitieren. Darum ist der ganze Kuddelmuddel entstanden. Den Begünstigten ist wohl völlig klar, dass sie dieses blutige Vermögen nicht einfach so behalten können, aber genau so ist ihnen klar, dass mit jedem Monat länger weitere Teile reingewaschen und beiseite geschafft werden können. Darum werden ständig neue Nebelpetarden gezündet und Verwirrung gestiftet. Selbst wenn die zuständigen Politiker:innen die besten Absichten hegen, in diesem toxischen Umfeld kann man sich die Finger nur schmutzig machen.
Genau so wie ein Soldat, der den Befehl erhält Leute zu erschiessen. Entweder er wird zum Mörder oder zum Befehlsverweigerer.
Danke, Daniel Binswanger, insbesondere auch dafür, den Nazi-Kanonenkönig als solchen zu bezeichnen – im Gegensatz z.B. zu Elisabeth Baureithel, die im SRF2 Musikmagazin den Nazi-Zulieferer in seiner Rolle als Schwiegervater des Pianisten Géza Anda in Übereinstimmung mit dem herrschenden Sprachgebrauch der Zürcher Constipation als „Industriellen und Kunstsammler“ beschönigt ...
Je länger je mehr entpuppt sich die ganze Geschichte als epische Dürrenmatt Komödie. Lukas Gloor als in schwurbligen Metaphern sprechender Bösewicht, der auf dem geraubten Schatz sitzt, für welchen er einen scheinbar endgültig sicheren Tresor bauen lässt, der auch die magische Fähigkeit besitzen soll, es vergessen zu machen, wenn Schätze geraubt sind. In dem Moment, als er das letzte Stück rein geschleppt hat, muss er dann zu seinem Schrecken feststellen, dass es kein Tresor sondern eine goldene Falle ist, die just zu schnappt. Erich Keller als Drachentöter, Politiker-, Journalist-, Historiker*innen und Wirtschaftsführer als Marionetten der Götter, der Steuerungsausschuss als wahrlich diabolische Götteridee, die Kunstwerke als Göttergeschenke, die im Fall der Nothmanns zurück zur Mama wollen. Einzig die Rolle von Harold James ist noch unklar.
Republik AG
Sihlhallenstrasse 1
8004 Zürich
Schweiz