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Solange es Politiker*innen gibt wie Sie, Frau Badran, besteht noch ein klein wenig Hoffnung für die Menschheit, ich danke Ihnen von Herzen.

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Bei Personenkult dieser Art stellt sich bei mir Unbehagen ein.
Er beschwört den diametrale Geist zur Demokratie. Eine konstruierte Hybris, von Affekten getragen.

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ich bin überhaupt nicht sp. und schon gar nicht führer*innen fixiert. aber dieses innere feuer darf man schon mal beklatschen.

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Ich bin einfach ein Fan von dieser Frau! Ein politisches Vorbild und ich würde zu gerne die gleiche politische Klasse erlernen! ;) Macht einfach Spass ihren Gedanken zu folgen! Ich hoffe sie wird auch im Alter von Trump noch so aktiv sein :)

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Danke für dein Engagement, Jacqueline Badran. Meine Hoffnung als Mitglied der SP (Kreis 4 in Zürich:) Dass nicht nur immer hinterhergewischt werden muss, um Kollateralschäden zu minimieren, sondern auch einmal vorgespurt werden kann, u.a. von Menschen wie Jacqueline Badran.

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Albert America
Grafik und Webdesign
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Danke an alle Beteiligten. Auch wenn Sie etwas zu spät im Nordbrüggli ankamen, ein gutes Inteview zeichnet sich durch interessante Fragen und spannende Antworten aus. Die sind zeitlos.

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Schade, haben wir nicht zwei Badrans - oder drei!

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Köchin
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Es wäre so gut, hätten wir so intelligente und klare Politikerinnen auf allen Ebenen, wie Frau Badran.
Wishful thinking on my side.

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Mein Vorbild!!!! So eine starke Person!!! Fadegrad!!! Ehrlich!!!! Positiv!!!! Kompromisslos!!!! Gewillt, diese Welt besser zu machen.

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Ja, unglaublich transparent, ehrlich, authentisch und mutig. Ich durfte mit ihr während der Bundesplatz Besetzung im September durch den Klimastreik und die Klimaorganisationen reden und sie erleben. Sie hat mich sehr beeindruckt. Sie hat mit den Besetzer das Gespräch gesucht, war für sie da.
Vielen Dank für die ehrlichen Worte zu ERZ. Solche Aussagen brauchen Mut. Schade, dass sie nicht kandidieren will. Sie täte dem Tief- und Entsorgungsdepartement gut.

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Schon toll, wenn jemand so klar antworten kann und die Dinge auf den Punkt bringt ohne lange darum herum zu reden. Wir brauchen mehr Badran! Ist es richtig, wenn sie mich ein wenig an Peter Bodenmann erinnert?

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Gäbe es mehr Politikerinnen vom Schlag Badran, wieviel Spaß könnte Politik dann machen, wieviel Menschen würde es mehr begeistern! Auch unabhängig der politischen Einstellung ist diese „no-bullsh*t“-Mentalität wahnsinnig erfrischend zu lesen, kenne ich sonst nur von Interviews mit Gregor Gysi. Danke für Ihre Arbeit! Es wird ein trauriger Tag für die Schweizer Politiklandschaft, wenn Sie in den Ruhestand gehen.

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Katie Porter (USA) gehört auch zu der Sorte.

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Meeresbiologe, Fotograf
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«Es ist nicht Aufgabe der Politik, das politisch Machbare zu tun, sondern das Notwendige zu ermöglichen.» Herbert Wehner
Jacqueline, du bis eine der ganz wenigen Politiker*innen, die sich an diesem Credo orientieren.

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Also, ich mach jetzt mal hier die Spielverderberin, nachdem ich hier lauter Elogen und Verehrung lese. Da ist von "ehrlich", "kompromisslos" etc. die Rede. Und was lese ich im Interview? Da redet jemand Schwarze Kassen schön, die offenbar kein Problem mehr sind, weil (angeblich) "alle" davon wussten. So einfach ist das also neuerdings mit Korruption: Kein Problem, wenn alle davon wissen! Wieso bekämpft man dann in anderen Ländern Korruption - dort wissen doch auch "alle", dass es sie gibt? Oder liegt's daran, dass der Mann mit der Schwarzen Kasse Jaqueline Badran so sympathisch war? Bei sympathischen Menschen, die sich auf anderen gebieten so verhalten, wie man das selbst mag, ist Korruption in Ordnung? Er hat halt einfach Kauferlöse nicht verbucht, sondern in die Schublade gelegt, damit er "ein Weihnachtsessen" finanzieren konnte. Na, wer wird denn da etwas gegen "kreative Buchführung" haben? Wie würde es hier im Forum wohl tönen, wenn ein SVP-Exekutivpolitiker so etwas sagen würde?

Dann erklärt Jaqueline Badran, an der Aufgabe als Stadträtin hätte sie gereizt, etwas bewegen und verändern zu können, weil sie "einfach schneller (sei) als alle möglichen Leute. Ich habe immer einen Weg gefunden, Dinge möglich zu machen, die auf den ersten Blick unmöglich schienen. " Aber dann begründet sie ihren Verzicht damit, "die Verwaltung braucht für alles eine gesetzliche Grund­lage, und die findet sich nicht in der Stadt, sondern im Kanton. Das ist eines der grossen Probleme. ... Nur schon die Vorstellung, wie viele Jahre ich bräuchte, bis ich dort wäre, wo ich sein will". Huch - da war's dann schon vorbei mit "schneller als alle anderen". Dass man für staatliches (auch städtisches) Handeln gesetzliche Grundlagen braucht - sowas Lästiges aber auch - sagt jemand, die an der Gesetzgebung mitarbeitet.
Nach diesem Interview bin ich froh, dass sie nicht in die Exekutive wechselt.

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Ist doch schön, dass Sie und andere eine andere Meinung als Frau Badran vertreten !
Vielleicht hat sie ganz einfach die Beträge im Verhältnis zur Zürcher Banken- und Versicherungsindustrie anders gewichtet ? Die sind ja - salopp gesagt - auch nichts anderes als schwarze Kässeli; da wunderts dann natürlich nicht, dass die NZZ als Vorreiterin der Skandalbearbeitung jedes Detail auflistet - oder wie meine Philosophieassistentin meinte: Lies die NZZ, dann weisst du, was ganz sicher nicht die "Wahrheit" ist.
Have a beer ! wird sich nicht nur Frau Badran gedacht haben.

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Ich kann die politische Arbeit von Frau Badran nicht beurteilen. Sie ist offenbar eine engagierte und erfolgreiche Politikerin bei der grossen Anhängerschaft hier im Forum. Das möchte ich auch gar nicht in Abrede stellen.

Dennoch haben mich genau wie Sie, Frau S., die Aussagen zur ERZ-Korruptionsaffäre sehr irritiert. Was ist das für ein Rechtsverständnis? Wie Sie es schreiben: nur weil alle bzw. viele angeblich oder tatsächlich von den schwarzen Kassen und anderen Missständen gewusst haben, soll es in Ordnung sein? Man kann Herrn Pauli natürlich auch als modernen Robin Hood sehen, der den schlecht verdienenden ERZ-Malochern 1000 sFr im Umschlag zusteckt. Das ist ja erstmal nicht unsympathisch. Aber es ist auch zutiefst undemokratisch und nach meiner Rechtsauffassung illegal. Dann soll man doch lieber politisch dafür sorgen, dass diese Leute mehr verdienen.

Ich muss gestehen, dass ich für solche Macher, wie es offensichtlich Herr Pauli einer ist, auch Bewunderung hege und ich glaube, dass es solche Leute braucht. Aber wenn aufgedeckt wird, dass er solche Praktiken angewendet hat, dann finde ich, dass man sich klar davon distanzieren sollte. Frau Badran hätte ja z. B. sagen können: „Herr Pauli hat die ERZ wieder auf Vordermann gebracht und tolle Arbeit geleistet. Mit seinen schwarzen Kassen etc. ist er aber deutlich zu weit gegangen. Das geht gar nicht! Was das Ganze noch schlimmer macht, ist, dass ich und viele andere davon gewusst haben, und nicht schon vorher eingeschritten sind.“ Stattdessen sagt sie nur, dass sie Pauli wieder anstellen würde. Ich finde, das ist keine gute Fehlerkultur und, wie gesagt, sehr befremdlich.

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Sie bekämpft halt lieber die wirklich schlimmen Sachen.

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Es ist kein Spiel und bei Badran spürt man die Lust am Politisieren in jeder Aussage.

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Die Frage ist vielleicht, welcher Skandal einen am meisten stört:

  1. Dass wir unseren ERZ-Mitarbeiterinnen kein Weihnachtsessen gönnen.

  2. Dass zu diesem Zweck eine schwarze Kasse eingerichtet wurde.

  3. Dass diese schwarze Kasse von der städtischen Exekutive gebilligt wurde.

  4. Dass die städtische Exekutive keinen legalen Weg fand, das zu finanzieren.

  5. Dass die städtische Exekutive nicht selbst dafür gerade stand.

Ich hätte Pauli wohl auch eher verwarnt, als rausgeschmissen - vorausgesetzt dass keine Begünstigung einzelner Mitarbeiter oder Selbstbereicherung stattgefunden hat.

Am meisten Mühe habe ich damit, dass Badran hier die Parteikolleginnen von der Stadt mit Kritik verschont. Das ist dann der Punkt wo auch Jacqueline Badrans Rückgrat aufhört, und das politische Kalkül beginnt.

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Es ging bei der ERZ-Geschichte ja nicht nur um ein Weihnachtsessen. Da wurde Geld für Oldtimer abgezweigt. Aus ehemaligen Klärbecken wurden Erholungsteiche und Fichbecken etc. Man kann die Aktivitäten gut oder schlecht finden - aber sie hatten a) keine rechtliche Grundlage und sie wurden b) aus den Abfallgebühren finanziert, die die ZürcherInnen bezahlten. Und ich vermute mal, dass niemand, der Kehrichtsackgebühren bezahlt, davon ausgeht, dass ein Teil der Gebühren für den Kauf von Oldtimern etc. ausgegeben wird. Wenn die städtische Exekutive keinen Weg fand, solche Dinge zu finanzieren, dann muss sie eben darauf verzichten - und nicht Schwarze Kassen anlegen. Und der Betriebsleiter kann das schon gr nicht in Eigenregie machen. Dass eine Politikerin sowas als "lässliche Sünde" behandelt, erstaunt schon, wnen man bedenkt, dass die Justiz da ganz anderer Ansicht war.

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Sehe ich auch so, Frau S.: entweder gelten Regeln, und dann gelten sie für alle gleich, oder sie gelten nicht. Für niemanden. Nicht für 'die Eigenen' nicht und für 'die Anderen' schon. Umgekehrt natürlich bei Privilegien. Entweder für alle. Dann müssen Gesetze geändert werden. Oder für niemanden. Abgesehen davon ist mir persönlich eine ehrliche Mauschlerin immer noch lieber als eine Hundertschaft unehrliche.

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Ich habe auch etwas gestutzt über ihre Bemerkungen zu den schwarzen Kassen. Jacqueline Badran ist wie sie ist: Transparent offen, ehrlich und geradeaus. Das schätze ich an ihr sehr, man weiss woran man mit ihr ist. Und dies kann man beileibe nicht von allen Politiker/innen sagen. Sie ist auch im Interesse unseres Landes und dem Bevölkerungsteil, den sie vertritt, eine unermüdliche Schafferin, die sich auch um die Details kümmert. Ich bin kein SPler, politisch eher in der Mitte.

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Oliver Fuchs
Stv. Chefredaktor
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Zu den Aussagen von Jacqueline Badran hat Daniel Aebli, der Direktor ERZ, der Republik folgende Zuschrift eingeschickt:

Jacqueline Badran erweist ERZ einen Bärendienst
Im Interview lobt sie meinen Vorgänger in höchsten Tönen. Sie würde ihn gleich wieder einstellen. Die Untersuchungen haben Straftatbestände zu Tage gefördet und zu rechtskräftigen Verurteilungen wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung geführt. Mehrere Untersuchungen laufen noch. Wenn Jacqueline Badran von abgeschafften Weihnachtsessen spricht, sagt sie die Unwahrheit. Städtische Angestellte haben Anspruch auf 100 Franken pro Person für einen jährlichen Anlass. Auch bei ERZ. Das ist ausgesprochen grosszügig. ERZ gab für Weihnachtsessen aber bis zu 300 Franken aus! Und das mit Steuer- und Gebührengeldern. Weiter hätten alle von den Schwarzen Kassen und weiteren Aktivitäten gewusst. Eine interessante Behauptung, die aber nichts zur Sache beiträgt. ERZ baute über Jahre mit zu hohen Gebühren massive Reserven auf, betrieb Aktivitäten ausserhalb des Aufgabengebiets und tätigte Beschaffungen unter Missachtung von Regeln und Gesetzen. Die Reserven werden nun an die Bevölkerung mit grossen Gebührensenkungen zurückgegeben. Die PUK sprach richtigerweise von simuliertem Unternehmertum. Daraus postum eine Heldengeschichte zu zimmern, ist nicht nur sachlich falsch, sondern unterminiert auch die Bestrebungen für den unabdingbaren Wandel bei einer städtischen Dienstabteilung, die ausser Kontrolle geraten ist.

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Danke, übrigens auch an Daniel Ryser für dieses tolle Interview.
Ich finde Badran immer noch beeindruckend, ihre Art zu politisieren imponierend, und einen Mist verzapft jede*r mal. Umso wichtiger, auch abzubilden, dass die Welt eben nicht einfach schwarz-weiss ist, die Guten hie, die Bösen da. Denn das befriedigt einfach nicht, weil es mit der Realität nur am Rand zu tun hat. Ausschlaggebend wird wohl sein, wie Badran jetzt mit der Geschichte umgeht. Sitzt sie sie aus, nimmt sie Stellung, und wenn ja, wie? Ich bin gespannt.

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Nachtreten ist nicht schön.
Sagt ja auch niemand, dass die Gerlafinger - und vorallem die Vorgängerin VonRoll - sich nicht immer an die Gesetze gehalten hätten...
Das "simultierte Unternehmertum" bei seinem früheren Arbeitgeber hat dazu geführt, dass nach einer Achterbahnfahrt sondergleichen inklusive Zusatzschlaufe über D die Firma heute italienisch ist...

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Ich würde ihr alles anvertrauen. Einfach alles.

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Eine von Nikotin und Koffein zusammengehaltene Zürcher Urgewalt, die komplett übernächtigt eine wortgewaltige Maximalforderung nach der anderen ins Mikrofon pumpt - ich glaube, mann muss diese Frau einfach lieben!

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