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Die heutige Diskussion bezieht sich eigentlich immer nur in eine Richtung - auf "People of color"! Man kann durchaus auch die Weissen darin einschliessen, denn es gibt auf andern Kontinenten, in andern Ländern durchaus auch Situationen, wo Weisse verfolgt werden. Ich denke dabei im Moment an die Christenverfolgungen in gewissen Ländern! Wenn wir Weisse z.B. im Iran, in Saudi Arabien oder in andern Ländern verweilen, passen wir uns an die Lebensweise an, tragen Frauen Kopftücher und entsprechende Kleidung! Es ist auch mir klar, dass früher vieles falsch gemacht wurde! Man kann durchaus daraus lernen, man muss sogar daraus lernen! Ob aber Anklagen helfen - da bin ich mir nicht so sicher! Es stösst viele Leute auch "vor den Kopf"! Besser wäre wohl, wenn Menschen sich in den Gebieten, wo man sich aufhält, den lokalen Begebenheiten anpasst. So finde ich es falsch, wenn in der Schweiz "Martinsumzüge, Advent, Weihnachten etc." umbenannt werden. Das führt zu einer falschen Integration und die Europäer verlieren einen Teil ihrer Integrität!
Guten Tag Herr S.,
Ihr Diskussionsbeitrag kommt mir erst heute unter die Augen; Sie haben ihn ja schon vor einem Jahr geschrieben. Dennoch: ich finde ihn total aktuell. Die darin zum Ausdruck gekommenen Gedanken verdienen es, voll beherzigt zu werden. Ich bin eine alte weisse Frau, nicht sehr weit gereist (vor Jahrzehnten mal mehrjähriger Aufenthalt im UK, mal ein Verwandtenbesuch in USA waren bisher die einzigen Gelegenheiten, meinen Horizont sog. aussereuropäisch zu erweitern), dabei boten mir aber freundschaftliche Kontakte mit Menschen verschiedener Hautfarbe und gesellschaftlicher Stellung/Prägung immer wieder Gelegenheiten, womöglich zu lernen, zu verstehen, zu hinterfragen. Ihrem Beitrag habe ich eigentlich nichts beizufügen, sondern wünsche nur, dass ausser mir auch andere darüber nachdenken, besonders über die Bedeutung von Respekt andern und sich selbst gegenüber.
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