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‘Fleißig ausbuttern’, ‘inbrünstig einstechen’ - da steckt wirklich viel Engagement in der Herstellung. Das muss ihm erst eine nachmachen, dem Herrn Rüegg.
Danke. Ein grossartiges Leseabenteuer, wie wir in den thematischen Purzelbäumen mitgerissen werden, dabei fast die Orientierung verlieren zwischen Cholera und Kulinarik, um schliesslich mit einer tollen, deftigen Idee für das nächste eigene Küchenexperiment belohnt zu werden. Nur beim Schmähen des Blattsalats gehe ich dann nicht mit, denn langweilig muss dieser ja wirklich nicht sein.
Vielen Dank! Und ich bin, wie Sie, ebenfalls im Team Blattsalat: Wer einen langweiligen Blattsalat serviert, ist selber schuld.
Du kriegst bei mir von nun an bis in alle Ewigkeit ausschliesslich Blattsalat.
Unter dem Titel "Was hat die Speise «Cholera» mit der gleichnamigen Krankheit zu tun?" hat die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) die Ergebnisse einer kleinen Recherche veröffentlicht, welche die Anfrage einer Touristin beantwortet: https://www.nb.admin.ch/snl/de/home…olera.html
Danke für diese Ergänzung!
Dafür das die Republik immer wieder mutige und richtige Artikel publiziert die sich kritisch mit den Essgewohnheiten in der vorab westlichen Welt beschäftigt und insbesondere den Zusammenhang zwischen dem Konsum von tierlichen Lebensmitteln und der Klimakrise herstellen, sind in dieser Rubrik enttäuschend wenige Rezepte vegan. (Nach angegebener Rezeptur genau 1 von 18)
Lieber Herr W. Danke für Ihre Rückmeldung. Die Forderung nach mehr veganen Rezepten ist absolut legitim. Jedoch haben Sie bei Ihrer Zählung dann doch einige vegane Rezepte unterschlagen. Gemäss meiner Zählung sind von den letzten 18 Folgen immerhin 4 vegan, und zwar die Folgenden:
Pasta mit Augbergine (Wenn man keinen Käse darüberstreut)
Vegane Fischstäbchen aus Kichererbse (wie im Text angegeben mit einer pikaten Tomatensauce kombiniert)
Dazu möchte ich Ihnen aus der Serie "Corona-Cooking" noch die vegane "Fischsuppe" ans Herz legen.
Sowie natürlich unser mehrgängiges, festliches, veganes Weihnachtsmenü!
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, mit besten Grüssen!
Nicht Kohle sondern Kohl - also ein Kohlkuchen, eine "Kohlerei" sozusagen. Wird auch vom Silbentakt her anders ausgesprochen als die Krankheit, die Schreibweise "Chollera" kommt hier vermutlich den "Grüäzini" entgegen. Oder auch "Chouera" spezifisch im Binntal. Soweit mein etymologisches Hausrezept.
Tipps aus meinen eigenen Chouera-Experimenten:
Halb Apfel, halb Birne statt nur Apfel
Etwas grössere Stücke und Scheiben schneiden
Kartoffeln separat vordämpfen
Kartoffeln, Äpfel / Birnen, Lauch / Zwiebeln und Käse jeweils separat einschichten
Das ergibt dann etwas mehr Aufwand, macht aber das Endresultat abwechslungsreicher und etwas weniger "pampig".
P.S.: Der "schönste Arsch der Welt", wenn schon! ;-)
Vielen Dank, da schreibt der Cholera-Experte. Ich werde definitiv beim nächsten Mal etwas variieren.
Ich habe bereits vor vielen Jahren das Rezept für Cholera von einer Arbeitskollegin aus dem Wallis erhalten. In ihrer Version (Familienrezept?) werden aber nur Zwiebeln und kein Lauch verwendet. Auch werden die verschiedenen Zutaten nicht gemischt, sondern geschichtet (zuunterst Kartoffeln, dann Zwiebeln, dann Äpfel, dann Käse) Danke für den Reminder, dass ich wieder einmal Cholera backen sollte, bei uns liebts die ganze Familie.
Lieber Michi, wunderbar. Nie las ich lieber über Cholera und Verdauung. Gibt es auch ein Gericht namens Pest? Herzliche Grüsse
Ich war 1999 kurz in Ungarn und in Pest essen, in einem etwas überdesignten Restaurant. Es gab dort allerdings Waldorfsalat.
Dazu kann vielleicht noch erwähnt werden, dass das Rezept je nach Region durchaus variieren kann. Mir persönlich schmeckt die Variante von Gilde-Koch Fernando Michlig aus Gluringen am Besten. So einfach das Rezept ist, so hervorragend schmeckt diese Cholera. Ich suchte immer nach der richtigen Mischung, dem perfekten Verhältnis der Zutaten. Hier habe ich sie gefunden:
https://www.valais.ch/de/info/landi…te/cholera
Danke für diese Ergänzung!
An dieser Stelle muss mal gesagt sein: Danke für die tollen Fotos Frau Palma: Intensität in Farbe und Form. Wie ein kurzer Ausflug in ein fremdes kulinarisches Land, der Lust macht auf mehr!
Das habe ich sehr gern so weitergegeben. Vielen Dank!
Cholera und weitere sehr schmackhafte Gerichte aus dem Alpenbogen in: Alpen-Initiative (Hg.) Es kocht in den Alpen Was Transitverkehr und KöchInnen in den Alpen anrichten. (Limmatverlag)
«Was gefällt Ihnen an diesem Beitrag?» In allererster Linie, dass Michael Rüegg seinen Geruchssinn wieder bekommen hat. Das hat gedauert! Ich wünsche weiter gute Besserung und vollständige Genesung.
Ausserdem, dass Kontroversen zwischen Anhängern behördlicher Massnahmen («Isolation! Quarantäne! Masken! …») einerseits und den Miasmatikern auch nichts Neues ist («Lüften! lüften! lüften!»).
Aber woher kommt dieser Hass, der sich in #NoLiestal entladen hat? War das früher auch schon so, oder ist das eine genuine Erfindung des 21. Jahrhunderts?
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