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Literat
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Wo bleibt hier die Kulturredaktion der R.? Gibt es sie überhaupt?

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Theresa Hein
Feuilleton-Redaktorin
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Hier ist sie, Herr H. (zumindest ein Teil) - wir versuchen ab und zu, Themen zu mischen, es muss nicht alles jedermanns Sache sein. Haben Sie noch konstruktivere Kritik? Dann freue ich mich, mit Ihnen zu diskutieren!

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Leserin
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Montag Vormittag. Ich tauche ein in eine Welt und lese gespannt bis zum letzten Wort. Auch wenn ich die Serie nicht anschaue, war das Lesen darüber ein Genuss. Great, Theresa Hein.

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Theresa Hein
Feuilleton-Redaktorin
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Das freut mich sehr, Frau C.!

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Theresa Hein
Feuilleton-Redaktorin
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(und danke fürs Lesen bis zum letzten Wort!)

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Dorothee Brumann
Unternehmensberatung
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Spannend! Ich werde mir die Serie anschauen, der Text hat richtig Lust drauf gemacht. Außerdem will ich wissen, ob der Küchenalltag auch in der Schweiz so abläuft. Ist das eine Erklärung, warum dem Gastrobereich die Leute scharenweise weglaufen? Weiß man dazu etwas?

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Gehen Sie davon aus, Frau Brumann, dass Sie in der Schweizer Gastronomie das GANZE Spektrum menschlicher und unmenschlicher Verhaltensweisen antreffen.

Gehen Sie davon aus, dass die Kategorien (Sterne, Hauben, usw.) NICHTS aussagen über den Umgang det Menschen hinter den Kulissen.

Gehen Sie davon aus, dass die medial hochgelobten Betriebe keine Gewähr bieten für faires und gesundes Betriebsklima.

Gehen Sie davon aus, dass der relativ kleine Bedarf an Startkapital viele Menschen zum Übernehmen oder Gründen eines Betriebs verleitet. Die bald folgenden übergrossen Belastungen führen zu Selbstausbeutung und Ausbeutung.
Es gibt viel zu viele Betriebe, was zum Preiskampf führt, den die Frau an der Geschirrspülmaschine als letzte zu spüren bekommt.

Gehen Sie davon aus, dass auch in Küchen wunderbare Menschen arbeiten, hilfsbereit, geduldig, höflich und umgekehrt.

Gehen Sie davon aus, dass die äusseren Umstände (Arbeitszeiten, Hektik, Hitze, Dämpfe, Gerüche) nicht vermeidbar sind.

Gehen Sie davon aus, dass Sie und ich als Gäste einen grossen Einfluss haben. Wenn Sie es wirklich wollen, können Sie in Erfahrung bringen, welche Betriebe menschlich geführt werden. Beobachten Sie, reden Sie mit den Menschen,
Halten Sie Reservierungen ein.
Anerkennen Sie Dienstleistungen ausdrücklich, verbal und mit dem Portemonnaie,

Gehen Sie davon aus, dass die Problematik in Küchen, Spitälern, Heimen stellvertretend ist für die Wertschätzung und Geringschätzung von dienenden körperlichen Leistungen.

Als langjähriger Dozent und Vizedirektor an einer Schweizer Hotelfachschule habe ich eine Ahnung von der Branche, masse mir aber kein wie auch immer begründetes Gesamturteil an.

Geniessen Sie Ihren nächsten Restaurantbesuch!

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Danke Chef!
;-)

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Zuerst dachte ich, nichts für mich, da ich keine Lust auf Serien habe. Doch dann fand ich es megainteressant und las es bis zum Schuss.

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Theresa Hein
Feuilleton-Redaktorin
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Frau B., das ist das schönste Kompliment, danke. Schönen Abend und bis zum nächsten Text vielleicht!

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Das Verinnerlichen des «Schneller-besser-weiter»-Mantras erinnert mich an Byung-Chul Hans «Burnout Society»:

Our old disciplinary societies were filled with external coercion: prohibitions, moral codes, instructions, fire-and-brimstone preachers, sanctimonious neighbours. If we went against the fabric of society, we risked and accepted our punishment, whether it came from the hands of worldly powers or in divine retribution.

Our motivations today come from within. Our goals are success and health. Our life is like a project, its worth measured by our accumulation of those things. No longer obedience-subjects, we are achievement-subjects. If the rejects of disciplinary society were madmen and criminals, the rejects of achievement society are depressives and losers.

Nimmt mich wunder, wieviel sich von dem Gedanken in der Serie widerspiegelt. Super Kritik, merci!

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Freut mich in der Republik über The Bear zu lesen. Dachte, ich wär allein.

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HR Vorsorge
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Die Serie ist eine Wucht! Manche Episoden waren von lauter Hektik, Lautstärke und Tragik beinahe unerträglich: Sie liessen mich irre beklemmt und gleichzeitig total auf Strom zurück. Erstaunlich berührt.

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Vielen Dank für die schöne und ausführliche Rezension, Frau Hein. Da ich die Serie gester Abend gerade zu ende schaute, habe ich mich sehr über diesen Beitrag gefreut.

Leider haben aus meiner Sicht die schlechten Folgen die guten beinahe überwogen (besonders in Staffel 2). Teilweise ist es fast unerträglich wie klischeehaft und eindimensional die Figuren daherkommen. Auch die ganze Geschichte ist leider viel zu vorhersehbar.

trotzdem hat mich die Serie gepackt wie kaum eine andere. Sie übt eine ganz eigene Faszination auf einen aus.

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