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Leserin
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Guter Beitrag. Das Interview bringt für mich mehr Klarheit bezüglich der einzelnen Kompetenzen von Bund, Kantonen und Gemeinden. Ermüdend wie gewisse Kantone keine Verantwortung übernehmen wollen und die heisse Kartoffel weiterreichen. Dank an das Republik-Team.

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ronald wüthrich
schirmträger
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ist das jetzt der ultimative angriff auf den gesunden menschen?

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Wie meinen Sie das?

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Lieber Rainer, es ist sehr verdienstvoll, dass du die Kantone so glasklar und überzeugend an ihre Obhuts- und Schutzpflicht hinsichtlich der (ungeimpften) Kinder erinnerst. Hoffentlich nehmen die kantonalen Gesundheitsdirektionen deine Botschaft wahr!
In alter Verbundenheit, P. U.

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Beobachter
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Vielen Dank den beiden Autorinnen für dieses absolut wichtige Interview, das in Bezug auf Kompetenzen und Zuständigkeiten weitgehend Klarheit schafft. Entlarvend!

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wie ist ein solches kompetenzendurcheinander in unserem 'ordentlichen(!)' staat eigentlich möglich? wo es für jeden kleinsten pipifax reglemente, gesetze und vorlagen gibt? und leistungsvereinbarungen und personalgespräche und einen weiteren riesigen berg an bürokratie...

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wo es für jeden kleinsten pipifax reglemente, gesetze und vorlagen gibt

Genau das sehe ich als das Problem an. Die Verantwortlichkeiten sind zumindest z.T. nicht definiert, respektive werden beliebig einmal nach oben und einmal nach unten delegiert. Genau darum fühlt sich niemand recht verantwortlich, respektive kann immer nach oben/unten gezeigt werden.
Dazu kommt, dass für lange Zeit wöchentliche Änderungen der Regelungen kamen und die Leute vollends irritiert wurden (Regelwerk der Bildungs- und Kulturdirektion für Schulen, welches sich über drölfzig Seiten erstreckte. Das wiederum passt zu "für jeden Pipifax :D).

Die Fähigkeiten zur Lagebeurteilung sind aber auf Gemeinde-/Schulebene einfach nicht vorhanden, das ist normalerweise eben auch nicht deren Aufgabe.

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Muttersprache NL
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Dieses Interview bringt Klarheit in der Frage der Zuständigkeit. Das ist äusserst wichtig, auch für den Eltern. Sind Eltern zB verpflichtet ihre Kindern in die Schule zu schicken, wenn der Kanton ihre Obhutspflicht nicht oder sehr mangelhaft wahrnimmt?

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· editiert

Herzlichen Dank für diesen Artikel. Für mich als relativ junge Schuleiterin bringt das Interview Klarheit in die momentan für mich unscharfe Kompetenzverteilung. In den letzten 15 Tagen waren wir ausschliesslich 7 Tage die Woche mit CT beschäftigt. Seit 1.5 Jahren sollen wir 7 Tage die Woche für die Meldung von Fällen bereit sein und dazu fühle ich mich "leider für meine Work-Live-Balance" auch verpflichtet.
Wir als Schule kommen spätestens heute den Empfehlungen zu Reihentestungen nach. Die Umsetzung benötigte 3 Wochen und es wird noch dauern, bis ein Schuh draus wird. Im Team haben wir uns demokratisch geeinigt, dass die Erwachsenen weiterhin Masken tragen. Seit letztem Donnerstag haben wir das Go via Leitungszirkular erhalten, wenn verhältnismässig und zeitlich begrenzt, eine Maskenpflicht für die Schüler*innen verordnen zu können - rechtlich durchsetzten können wir das aber nicht. Das heisst nun aber auch für Schulleitungen, dass wir das begründen müssen, wenn wir es tun. Oder dass wir zu hören bekommen, dass nun endlich gehandelt wird. Hier fehlt uns definitiv der Rückhalt des Kantones. Für die kommende Saison wünsche ich den Schulen, dass der Kanton ein bis zwei geschulte CT/Reihentest- Verantwortliche vor Ort schickt. Um diese sollen wir uns nämlich jetzt selbst kümmern.

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Michel Romanens
Präsident www.vems.ch
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Einmal mehr muss ich der Republik bzw. den drei Autorinnen für einen hervorragenden Artikel mit korrektem Framing gratulieren. Wir vom VEMS verfolgen schon seit über einem Jahr die rechtlichen Konsequenzen und Verantwortlichkeiten zu Äusserungen und Handlungen im Gesundheitswesen. Immer wieder nehmen wir mit Erstaunen zur Kenntnis, wie verantwortungslos über das Gesundheitswesen im Allgemeinen, den Schutz der Bevölkerung in der Pandemie im Speziellen, Bericht erstattet wird. Im Ergebnis resultiert Verwirrung und Desinformation mit reaktanten Folgen in der Bevölkerung zu Prävention und Vertrauen in die Errungenschaften der Medizin. Dies hat nicht nur Folgen für die Volksgesundheit, sondern erhöht durch verpasste Erfolge der Prävention die Krankheitskosten massiv.

Die deutschen Projektionen bis 2060 zeigen, dass nur eine erfolgreiche Prävention von vermeidbaren nicht-übertragbaren Krankheiten mit einem bezahlbaren Gesundheitswesen kompatibel sein kann (https://bmcpublichealth.biomedcentr…20-09941-6).

Die Verantwortung der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und Gesundheitsdirektoren ist mit diesem Artikel und der Stellungnahme von Herrn Schweizer betreffend die Volksgesundheit und die Voraussetzungen bei Verletzung der Schutzfunktion für eine Klageschrift klar definiert worden. Doch auch Falschaussagen zur Wirksamkeit medizinischer Massnahmen können rechtlich sanktioniert werden, wie kürzlich SwissMedic gegenüber dem Gesundheitstipp klar gemacht hat (https://www.persoenlich.com/medien/…iver-busse).

Ich hoffe sehr, dass die Republik künftig solchem Framing den Vorzug gibt. Es wäre wohl auch wünschenswert, dass die Republik ihr Framing endlich deklariert, damit enttäuschte Republikaner nicht an neue Medien abwandern.

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