Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!
So fängt der Tag gut an - vielen Dank für den erfrischenden Beitrag! Ich freue mich schampar, dass eine gescheite und sympathische junge Frau so viele Stimmen erhalten hat und überlege mir auf die alten Tage hin sogar einen Parteibeitritt. Zweimal dürfen Sie raten, wem ich meine Stimme auch im zweiten Anlauf gegeben habe...
Ein tolles Portrait. Schier riechte ich den pilzigen Waldboden und hörte das Rascheln ihrer Regenjacke.
Obwohl ich als GLP -Sympathisant einige Vorbehalte habe, habe ich (im zweiten Wahlgang) für Frau Schlatter gestimmt und häte auch gewünscht, dass die GLP sie unterstützt. Ich denke zur Zeit ist es wichtig, Leute im Ständerat zu haben, die die Umweltpobleme priorisieren, und hier ist mir Frau Schlatter sogar eher noch zu sanft. Die Diofferenzen mit Bezug auf die Rolle des Staates in der Wirtschaft sind zur Zeit eher sekundär. Hoffen wir, dass sie, wenn sie gewählt wird, etwas erreichen kann, bzw. wenn sie nicht gewählt wird, im Nationalrat etwas erreicht.
Schade, kann ich meine Stimme nicht in Zürich einsetzen. Weitermachen!
Ein sehr sympathisches Portrait! Doch eine Frage habe ich noch: Weshalb soll die Bezeichnung "Marxistin" (die Frau Schlatter offenkundig nicht ist) "beleidigend" sein? Wer konsequente Klimapolitik betreiben will, kommt um die Erkenntnisse von Marx über die Zusammenhänge zwischen Ausbeutung von Mensch und Natur einerseits und einem Wirtschaftssystem, das auf der grenzenlosen Vermehrung des Kapitals beruht, nicht herum. Um Schlussfolgerungen daraus zu ziehen, muss man nicht Marxistin sein - aber es schadet auch nicht!
Friede den Nebelkappen, Goldzahnschnecklingen und Bovisten
Hervorragendes Interview mit dieser lachenden Frau inmitten von Bäumen, zu denen sie auch farblich gut passt. Ich hoffe, dass ihr das Lachen in Bern nicht vergeht, wo sie vielleicht weniger mit Bov- als mit Ego-isten zu tun haben wird.
Was Marionna Schlatter zu ihrer Art sagt, die grüne Partei zu führen, liesse sich vielleicht ganz ähnlich auch über Anja Conzett's Stil sagen, ein Interview zu führen:
Ich führe, indem ich Freiräume schaffe
Prima gemacht, die beiden Frauen, jede an ihrem Platz. Chapeau und weiter so!
Noser 5: Schlatter 2 (Kinder). Das sagt doch schon fast alles.
Ja, was wollten Sie uns sagen, Herr Weiler?
Mir hat der Artikel auch gefallen. Eine Zeile aber habe ich nicht kapiert :
"(...) beschliesst Stimmfreigabe und signalisiert, dass die Wahlgewinnerin GLP bei harten Entscheidungen nicht für, sondern höchstens gegen etwas steht."
Warum steht die glp mit einer Stimmfreigabe "gegen" etwas? Steht die Partei somit nicht eher für beide Kandidierenden, als wenn sie sich für / gegen eine/n einzelne/n Kandidierende/n entschieden hätte?
mfg
Wer das Grün im Parteinamen ernst nimmt, kann unmöglich für Noser sein. Die GLP zeigt damit, dass sie das L höher gewichtet als das G.
Ich möchte auch noch schreiben, dass mir der Beitrag gefallen hat, damit es die erfreut, die den Beitrag gelesen haben und gefunden haben, dass er ihnen auch gefällt; womit ich natürlich nicht gesagt haben will, dass er mir eigentlich gar nicht gefallen hat, wenn ich schreibe, dass er mir gefallen hat, denn gefallen hat er mir sehr wohl. Ich hoffe, das kommt nicht giftpilzig herüber, aber manchmal genügt es irgendwie, nicht allzu viel mal zur Kenntnis nehmen zu müssen, dass ein Artikel gefallen hat. Aber das führt zu einer Fundamentalfrage des Journalismus: Muss ich das, was ich schreibe, wirklich schreiben? Gilt natürlich oder vor allem auch für mich selbst.
Fragen an sich selber sollte man unbedingt ernst nehmen. Die Fundamentalfrage liesse sich zudem beinahe beliebig erweitern: muss ich alles, was mich nervt, auch lesen? Wenn ja, warum nicht? Und wenn ich Kommentare kommentiere, warum verstecke ich mich dann unter einem Pilzhut?
Wie immer wunderbare Worte von dir, Anja!
Bedacht, präzise und so, dass ich den Waldboden riechen kann.
Tja, ziemlich handzahm - sowohl der Bericht als auch Marionna Schlatter. Zwar habe ich ihren Namen jetzt schon zum dritten mal eingeworfen, aber so richtig überzeugend finde ich sie nicht. Nach so einem Wahlkampf würde ich doch ein paar konkrete und durchdachte Positionen erwarten. Und wenn die Grünen sogar nach einem Wahlsieg die V-Worte (Verbot, Verzicht...) nur mit Mühe und Not über die Lippen bringen, dann ist das eher tragisch. Wie soll man so der nächsten Legislaturperiode einen überzeugenden grünen Stempel aufdrücken?
Da muss ich Greta beipflichten, nicht einmal unser Grünen sind bereit und fähig, angemessen auf die drohende Klimaerwärmung zu reagieren. Dafür sind sie zu naiv und realitätsfremd, wie eh und jeh. Das macht sie zwar sympathisch, aber halt auch sehr ineffektiv.
Republik AG
Sihlhallenstrasse 1
8004 Zürich
Schweiz