Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



jaap achterberg
schauspieler
·

Faszinierende Lektüre. Macht mich aber auch unendlich traurig. Dabei möchte ich lieber wütend werden, nur scheint das völlig sinnlos. Was für eine Sauerei unter unserem Bett!

79
/
1

Immer wenn es um Steurthematik geht - und zwar weltweit - kommt mir Mani Matters Liedtext in den Sinn:
"Dene wos guet geit
Giengs besser
Giengs dene besser
Wos weniger guet geit
Was aber nid geit
Ohni dass's dene
Weniger guet geit
Wos guet geit"
Beschämenderweise spielt die Schweiz i.S. Steuervermeidung eine führende, aber unrühmliche Rolle. In der bürgerlich-liberalen Sprechweise heisst das dann "Verteidigung der persönlichen Freiheit". In Tat und Wahrheit ist es ganz einfach unsozial bzw. krasser Egismus.

53
/
0

In der Tat ist es schwierig ein besseres Lied zu finden.
Schon weil sich wenig auf das Wort "Steuererklärung" reimt.

7
/
0

Äusserst komplexe Zusammenhänge nachvollziehbar aufbereitet. Die grossen Konzerne und deren auf maximalen Gewinn fixierte Aktionäre treiben die Weltgemeinschaft vor sich her - und die kommt nicht nach mit Wunden lecken und Pflästerli auflegen.

48
/
0
Wirtschaftsing. und Auslandschweizer
·

Stell dir vor, es geschieht ein Skandal, und keinen interessierts.

Danke Republik, für die Aufnahme dieses unglaublich wichtigen Themas.

32
/
0

Das ist eine ausgezeichnete Serie, macht trübe Dinge transparent. Vielen Dank!
Dorothea Franck

25
/
1

Wo Nudeln waren, sollen Glasnudeln werden. Danke für die Blumen.

7
/
0

Wer bildet die Steueroptimierer aus? Welche Universitäten lehren die Perversität der Diktatur der Wirtschaft. Wer lehrt den Ökonomen den Profit über alles? Wer verwässert die Geschäftsmoral der Unternehmer? Welche Politik fördert den Abgabenklau? Wer ruft nach der totalen Optimierung des Arbeiters? Wie agieren die Oligarchen des Welthandels? Und wie verkaufen sie sich als Wohltäter der Gesellschaft? Und wer glaubt ihnen? Und weshalb?

16
/
2
Muttersprache NL
·
· editiert

Danke für das Schreiben Herr Seibt. Ja ich bin unten angekommen. Ernüchtert und erschüttert. Ich habe lange nicht alles verstanden. Nur, dass durch die Gier nach Grossgewinn die Moral pleite ging. Und viele, viele Kleinunternehmen ebenfalls.......
Und schlimmer: wie ist es möglich aus dieser Komplexität wieder heraus zu finden?

14
/
1
· editiert

Mir gefällt besonders, wie klar sie den Bänker und die Politiker durchschauen. Sehr gelungene Andeutung. Da passiert so einiges in den USA und das "Establishment" fürchtet sich!

Ausserdem: Nur ein funktionierendes Steuersystem... Bin gespannt, welche aussichtslosen Hoffnungen und Möglichkeiten Sozialdemokraten nach diesem Artikel hegen und sehen.

Für alle, die mit der Trauer und der Wut etwas anfangen wollen:
https://www.marxists.org/deutsch/ar…sozrefrev/

12
/
1

Wobei der Marxismus auch seine Widersprüche hat...

8
/
1
· editiert

Von welchen Widersprüchen ist denn die Rede? Ich werde bis Sonntag Abend abwesend sein, dann jedoch versuchen auf die bis dann erwähnten Widersprüche und die zitierten Quellen einzugehen.

0
/
0

Unternehmenssteuern sollten pro Land auf den im Land erzielten Umsatz zu einem Mindestsatz bezahlt werden. Dann ist die ganze Mauschelei mit Transfer und dem kreativen Kleinrechnen des Gewinn nutzlos und damit obsolet.

5
/
0

Das geht so nicht. Es gibt Firmen, welche mit minimalem Aufwand hohen Umsatz und Gewinn generieren und andere, welche bei hohem Kapitaleinsatz einen kleinen Gewinn erwirtschaften. Erstete waeren zB Softwarefirmen, letztere waeren zB Distributoren.

3
/
1

Das geht problemlos. Es geht nicht um die Höhe des Kapitaleinsatz, sondern wenn dann um die unterschiedliche Rentabilität. Dem kann man mit branchenspezifischen Sätzen sehr wohl Rechnung tragen.

2
/
1
Rentner
·

"Wie ist es möglich, aus dieser Komplexität wieder herauszufinden?"....
Die Frage passt hervorragend zu Mani Matters Liedtext. Er sagt in seiner Genialität auf denkbar kurze und prägnante Weise, was Sache ist: Wir müssen abgeben (und es ginge uns erst noch auf seltsame Weise besser....). Wer viel hat, muss mehr lassen, wer wenig hat, gibt weniger. Aber alle - es sind viele, ich ebenfalls, - denen es gut geht, müssen abgeben. Ob darin nicht ein Anfang läge, um "aus dieser Komplexität" herauszukommen?

6
/
1
Muttersprache NL
·

Lieber Anonym 2
Abgeben ist selbstverständlich. Da bin ich ganz mit Ihnen einverstanden.
Je nach Vermögen. Von klein bis gross wie Sie auch erwähnen.
Die gigantisch Grossen sollten gigantische Summen zu zahlen haben. Wie alle die Schlupflöcher stopfen für diese?

1
/
0

nun ja, das interesse dieser 'habenden' liegt ja nun mehrheitlich und vehement darin, eben nichts abzugeben. darum ja dieser ganze steuervermeidungszirkus. allenfalls könnte sich dann noch der eine oder die andere als menschenfreund outen und wohltätige dinge tätigen. oder gar steuern vermeiden, damit wohltätigkeit erst möglich ist. was eine verdammte welt!

1
/
0
· editiert

Bevor's vergessen geht. Was soll Gewinn bei Firmen ? Gewinn ist Geld auf die Halde. Die Firma kann/moechte damit :
-Ruecklagen bilden fuer schlechte Zeiten
-Ruecklagen bilden fuer Investitionen, Acquisitionen.
-Ausschüttungen (Dividenden) vornehmen
Das war's dann etwa. Denn Loehne, Aufwaende, Verpflichtungen sind schon weg. Dann kommen die Steuern auf das Verbliebene. Und das moechte man klein halten. Dafuer gibt es dann Vorschriften. Ruecklagen sind begrenzt in Zeit und Groesse. Ich darf nicht Ruecklagen bilden um irgendwann mal Google zu kaufen. Aber fuer einen geplanten Neubau. Mein Wissen geht allerdings nicht ueber Firmen entsprechend einer kleinen AG hinaus.

4
/
1
(durch User zurückgezogen)