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Gerade wenn das Recht des Stärkeren wieder im Aufwind ist, sollten sich Kleinstaaten darauf besinnen, dass sie ihre nationale Souveränität nur in einem regelbasierten, supranationalen System wie der EU aufrecht erhalten können. Die Regierung Kosovos scheint das ihrem proeuropäischen Auftreten nach verstanden zu haben. Muss es uns in der Schweiz erst richtig dreckig gehen, bis wir auch soweit sind?

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Super Interview, danke! Beim letzten Satz wird Kurti wohl die Realität akzeptieren müssen, dass die Bevölkerung gar kein Interesse hat an einer Vereinigung mit Albanien. Selbst die Konservativen sind da mehrheitlich dagegen. Unter anderen auch dank der Hilfe der EU ist Kosovo in der Demokratisierung und dem Respekt vor Minderheitenrechten viel fortgeschrittener als Albanien, da wäre eine Vereinigung nur ein Rückschritt. Und nebst dem würde das Verfassungsgericht, das multiethnisch aufgestellt ist, dies ohnehin nicht zulassen. Aber das wird er wohl nicht sagen dürfen, weil das Stimmen kosten könnte. Was Korruptionsbekämpfung angeht, hat Kurti bisher sehr gute Arbeit geleistet und das ist für mich auch der Schlüssel für eine bessere Zukunft für die Kosovar:innen jeglicher Ethnie. Wichtig noch zu erwähnen die derzeitige Inflation. Ärmere Regionen bezahlen einen überproportional hohen Preis für den Ukrainekrieg. Das macht das Regieren für Kurti nicht einfacher in einem ärmeren Land. Die Opposition macht die Regierung natürlich für jeden Missstand verantwortlich, selbst wenn diese gar keinen Einfluss hat auf diese Entwicklung (Das kennen wir ja von der SVP). In der Bevölkerung machen wir manchmal Witze, wenn z.B. ein Glas auf den Boden fällt oder man sich am Tisch verletzt, dass Kurti daran Schuld ist. :)
Es ist nur zu hoffen, dass die US-Bevölkerung bei den nächsten Wahlen keinen fürchterlichen Fehler begeht und die EU den Dialog zwischen Serbien und Kosovo endlich ernst nimmt, dann sehe ich die Zukunft durchaus optimistisch.

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Vielen Dank für diesen Kommentar, Herr Fiton. Ich musste lachen über die Episode, wie Kurti für ein zerbrochenes Glas verantwortlich gemacht wird.

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Bei uns ist es ernster: Die SVP macht BR Sommaruga für die Energiekrise verantwortlich. Das kommt daher, dass man glaubt, es brauche immer Opposition; einfach, weil man gerade nicht an der Macht ist. (Was bei der SVP nicht einmal der Fall ist.)

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Hallo Frau Hamilton-Irvine
Ja das ist so eine Art Running Gag, wenn man nicht mehr weiss wer Schuld ist, dann ist es Kurti. :) Ich dachte ich bringe mal den interessierten Republik-Leser:innen ein paar Hintergrundinfos mit.

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Ich bin erstaunt, dass dieser vielschichtiger und interessanter Artikel nicht mehr Kommentare generiert. Liegt es daran, dass das Interesse an kleinen Ländern und nicht omnipräsenten Stimmen fehlt? Das wäre sehr Schade und dehalb kann ich es nicht lassen und verfasse diesen weiteren Komentar. Bitte, liebe Verfasser, liebe Republik hören Sie nicht auf damit!

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Bei mir liegt die Kommentarlosigkeit darin begründet, dass ich einfach nichts zu kommentieren weiss, mangels eigenen Wissens rund um Geschichte und Aktualitäten dieser Länder. Aber gerade deshalb habe auch ich den Artikel sehr interessiert gelesen.

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Vielen Dank für diese Rückmeldung, Frau J. Nicht immer korreliert die Anzahl der Kommentare mit dem Interesse - obwohl es durchaus ein Indikator sein kann. Auf jeden Fall freut es mich zu lesen, dass Sie diese Art von Berichten schätzen. Wir werden auf jeden Fall auch in Zukunft immer wieder über den Balkan berichten - wir sind sehr froh, dass wir mit Autorin Franziska Tschinderle auf eine ausgewiesene Expertin zählen können.

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Liebe Frau R., Lieber Herr Mohamed
Das kann ich gut verstehen. Aus den gleichen Gründen habe ich ebenfalls nicht inhaltlich kommentiert. Es freut mich deshalb besonders, dass mein Komentar zu weiteren Feedback's animiert hat.
Ich freue mich auf weitere Artikel liebe RedaktorInnen und JournalistInnen

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Guten Tag

Auch mir hat das Interview sehr gut gefallen und ich konnte wieder etwas neues lernen:).

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Der erste Abschnitt wäre es wert gewesen, lektoriet zu werden: Will Kurti hinter einer massiven Tür sein? Und es (=das Messingschild, was sonst?) liegt am Ende eines langen Korridors. Gut gemeint, schlechtes Deutsch!

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Daniel Meyer
Korrektor Republik
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Geschätzter Herr H., danke für Ihre Rückmeldung. Manchmal holperts ein wenig, manchmal knarzt es. Der Bezug des "es" ist falsch, das werde ich ausbügeln. Dass Kurti nicht hinter einer massiven Tür sein will, sondern hinter einer, auf der "Premierminister" steht, das verstehen unsere Leser:innen glaubs schon. Haben Sie weiterhin gute Laune und einen schönen Tag! Herzlich, DM

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Vielen Dank für diesen spannenden Artikel und die Möglichkeit die er bietet die Welt ausserhalb der grössten Schlagzeilen nicht nur nicht zu vergessen sondern im Blickpunkt zu behalten! Auch dafür liebe ich die Republik.

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Danke, Frau J., das freut uns!

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Wege entstehen, wenn man sie geht.
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Spannendes und aufschlussreiches Interview. In der KFOR Truppe sind auch knapp 200 Schweizer Armeeangehörige im Dienst. Fände es toll, einen Hintergrundartikel über die KFOR zu lesen.

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Vielen Dank für Ihren Kommentar, Herr R. Wir nehmen das gerne mal auf die Wunschliste.

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Vielen Dank für das interessante Interview. Hoffen wir, dass Kurti integer bleibt.

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