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Schon bedenklich, was sich da eine Staatsanwältin erlauben will. Zuerst werden die Konsumenten mit untauglichen Produkten beschissen und dann sollen sie auch noch für deren Folgeschäden haftbar gemacht werden. Schwach auch, wie lausig offenbar die finanzielle Situation des Beschuldigten abgeklärt wurde.

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Ohnein.

Jetzt springt auch die "Republik" auf den Zug auf und suggeriert, dass Elektromobilität schlecht sei wegen angeblicher Brandgefahr. Damit nun auch Republikleser mit gutem Gewissen weiterdieseln können...

Elektroautos brennen pro gefahrenen Kilometer mindestens 10x seltener als Verbrenner. Sagt die Statistik. Nicht gewusst? Dann wisst Ihrs jetzt.

(Ich warte zudem immer noch auf einen seriös recherchierten Artikel zum Thema Elektromobilität.)

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Vom Sprung auf diesen Zug hab ich nichts gelesen. Allerdings: Man kann kann und darf nun wirklich erwarten, dass Anbieter ihre Verantwortung wahrnehmen und ihre Geräte so auslegen, dass diese betriebssicher sind. Sollte ja möglich sein, nach zig Jahren Ladegeräte-Bau, oder? Aber leider gibt es Billiganbieter, welche Sicherheit nur vorgaukeln. Beispielsweise bei Akkus für Kameras, welche leere Kontakte aufweisen, wo der Original-Akku einen PTC Widerstand hat, welcher Überhitzung an die Lade-Elektronik meldet und die Ladung abschaltet.

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Also ich sehe den Zug... Aber mit letzterem haben Sie natürlich Recht. Ok, immerhin gibt es noch die Produkthaftung. Das ist ein klassischer Fall wo der Importeur oder Hersteller zahlen muss. (Wenn denn nachgewiesen wird, dass es tatsächlich das Board war, es könnte ja auch ein t Stecker gewesen sein...)

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Scheint mir ein klarer Fall von Produktehaftpflicht
https://www.admin.ch/opc/de/classif…index.html

Die herstellende Person (Herstellerin) haftet für den Schaden, wenn ein fehlerhaftes Produkt dazu führt, dass: ... eine Sache beschädigt oder zerstört wird, die nach ihrer Art gewöhnlich zum privaten Gebrauch oder Verbrauch bestimmt und vom Geschädigten hauptsächlich privat verwendet worden ist

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Ein "grosses" Problem welches wir heutzutage haben (unter anderem auch wegen dem einfachen Einkauf über das Internet), sind die grosse Anzahl an elektronischen Geräten, welche eigentlich nicht den hiesigen Normen entsprechen.

Und all die "parallelen" Importwege machen es extrem schwierig hier die Produkthaftpflicht anzusetzen.

Ich denke da speziell auch an all die günstigen iPhone/Smarphone Lade-Adapter, welche teilweise in haarsträubender weise konstruiert sind.
Aber eben, das Teil wird für ein paar Franken direkt aus China importiert, hat meistens noch ein gefälschtes CE Zeichen drauf und für den durchschnittlichen Konsumenten ist es sowieso nicht ersichtlich ob es sich um ein schlechtes Produkt handelt. Meistens hat man eher das Gefühl, das man von den namhaften Herstellern abgezockt wird, da es ja eben diese spottbilligen Alternativen gibt.

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Ich denke da auch an Produktehaftpflicht. Nur ist es wohl nicht ganz einfach, solche durchzusetzen? Aber dieses Urteil ist m.E. nahezu skandalös- man fragt sich schon, um welche Ecken da die Staatsanwaltschaft gedacht hat- und sich dabei auch noch den Kopf gestossen hat.

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Sehr geehrter Herr F. Es gab einen Freispruch, keine Bestätigung des Strafbefehls der Staatsanwaltschaft.

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Ganz im Gegenteil, das ist sogar sehr einfach durchzusetzen: bei der Produktehaftpflicht gilt, im Gegensatz zum üblichen Rechtsgrundsatz, die Umkehr der Beweislast i.e. der Hersteller muss gem Art 5 dieses Gesetzes beweisen, dass er NICHT haftbar ist.

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Ein munzig kleines Detail:
Die Feuerwehr Wil ist, soweit ich weiss, keine «freiwillige Feuerwehr». In Wil besteht vermutlich auch Feuerwehr Dienstpflicht. Es ist aber eine Miliz- und keine Berufsfeuerwehr, falls das gemeint war. 😊

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Danke für den Hinweis, Miliz war gemeint, genau! Wir ändern das.

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Elektromobilität steckt noch in den Akku-Kinderschuhen. Vor 100 Jahren fuhr Nikola Tesla schon elektromobil durch die Gegend, ohne Akku selbstverständlich.

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Na zumindest das mit dem Elektromobil von Nikola Tesla scheint ja mehr Legende als anderes zu sein: https://en.wikipedia.org/wiki/Nikol…c_car_hoax

Aber wo sie recht haben, ist das Elektromobilität schon vor 100 Jahren ein grosses Thema war, und sogar eine "Golden Age" durchlebt hat.
Aber es waren auch vor 100 Jahren schon Akkus welche diese Automobile angetrieben haben. Entsprechend der Zeit aber noch keine Lithium-Akkus, sondern Blei-Akkus.

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Legende? http://www.teslasociety.ch/info/teslacar/
Wenn Erfindungen nicht in den Zeitgeist (Oel-, Kupferkabel- und andere Interessen) passen, werden diese erfoglreich als Hirngespinste hingestellt um so wie bisher weitermachen zu können. Selber denken hilft.
Anmerkung: Wikipedia ist ein Lexikon voller Lücken und sehr Mainstream.

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Vermischen Sie bitte nicht EMobilität mit Akku betriebenen Spielzeugen.

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Wenn das Teil direkt aus China imporitiert wurde, dürfte es etwas schwierig sein, die Produktehaftpflicht geltend zu machen, d.h. den richtigen Beklagten zu finden und dann ein allfälliges Urteil gegen ihn in China vollstrecken zu lassen. Was mich im Sinne einer Frage interessiert. Würde ein FI-Schalter einen solchen Brand nicht verhindern?

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Stromversteher
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Zu Ihrer Frage bezüglich FI: Nein, ein FI ist ein Fehlerstromschalter, er schltet ab, wenn nicht der gleich grosse Strom in die Steckdose zurückfliesst wie aus dem anderen Leiter rausfliesst. Das wäre etwa dann der Fall, wenn der Strom über einen Menschen abfliesst. Bei einem brennenden Akku tritt allenfalls irgendwann ein Kurzschluss auf, der den LS (Sicherung) auslösen sollte.

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