Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Tönt spannend. Ich hätte das Interview gerne gelesen. Bin nicht so der Audioformattyp.

22
/
3
Even Meier
(ex | they)
·

Geht mir genau gleich und ich habe es einfach versucht: Klappt! Die Stimmen, die Zwischentöne, die (wenigen) Pausen, ..

Interview in Textform ist doch eigentlich sowas von Vintage. 😅

7
/
1
Carlos Hanimann
Reporter Republik
·

Danke für die Rückmeldung. Probieren Sie es einfach mal aus. Haben wir auch gemacht. Schönen Tag!

7
/
4
Autorin
·

Danke für das erhellende Gespräch. Gern würde ich die Frage: Wer ist Feministin? noch viel weiter fassen. Feministin ist für mich jede Frau, die am Herd steht und sich darüber klar wird, wie viele Stunden ihres Lebens sie arbeitet (Reproduktionsarbeit leistet), ohne einen Rappen Lohn dafür zu kriegen und plötzlich merkt, das ist nicht richtig.
Jedes pubertierende Mädchen, das sich anzügliche Bemerkungen anhören muss und an ihrem Unbehagen feststellt, das ist nicht ok.
Jede alte Frau, die zum ersten Mal ihren Rentenbescheid mit dem eines Mannes vergleicht und realisiert, wie sie enteignet wurde, ein Arbeitsleben lang.

Kurz: Jede Frau / benachteiligte Person, der ihre Diskriminierung bewusst wird und die versteht, das ist nicht normal, das muss nicht selbstverständlich sein, das musst du nicht hinnehmen. Da beginnt für mich Feminismus...

15
/
0
Vivienne Kuster
Audioproduzentin
·
· editiert

Liebe Frau R.,

Vielen Dank für den Kommentar! Es kann gut sein, dass Sie in diesem Fall auch beim zweiten Gespräch mit Nadine Jürgensen und Natascha Wey, das am Montag erscheint, und dann vor allem beim dritten Gespräch mit Fokus auf die Politik des Körpers (erscheint am Mittwoch, 14.6.), nochmals gerne zuhören werden. Auch in diesen beiden Gesprächen kommt die Frage nach dem Feminist:innen-Sein erneut intensiv auf.

Liebe Grüsse!

5
/
0

Die drei Personen des Gesprächs haben mich in ihrer Vielfältigkeit bereichert.
Vielen Dank für den interessanten erhellenden Beitrag.

15
/
1

Waikiki! Was für ein tolles Gespräch. Richtig schön im Flow und toll die unterschiedlichen Stimmen, die zusammen gekommen sind. Ich feiere es, dass wert gelegt wird auf intersektionalen Feminismus im Talk. Wir sehen uns auf der Strasse am 14. Juni 2023.

16
/
3
Even Meier
(ex | they)
·

Herzlichen Dank!

🤞🤞🤞

So viel Wucht, Energie, Liebe, Engagement, ...!

Tolle Fragen, inspirierende Gedanken, klare Aussagen.

14
/
2
Vivienne Kuster
Audioproduzentin
·

Vielen Dank, Even Meier!

Ihre Rückmeldung freut uns sehr!

5
/
0
Mitglied
·

Vielen Dank für das interessante Gespräch. Wann können die beiden anderen Gespräche gehört werden? Ich finde es super, zu hören und freue mich immer wieder, dass ich eure Artikel hören kann und nicht lesen muss. Ich lese jeweils auch noch in andere Zeitungen und schätze die Möglichkeit des Hörens umso mehr. Danke!

12
/
0
Carlos Hanimann
Reporter Republik
·

Die zwei weiteren Gespräche erscheinen am Montag, bzw. am Mittwoch.

5
/
0
Mitglied
·

Danke!

3
/
0
SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
·

Wo ist das Interview?

1
/
0
Vivienne Kuster
Audioproduzentin
·

Liebe Frau B.,

das Gespräch finden Sie zum Hören. Wenn Sie im Artikel beim Bild der drei Personen auf das Lautsprechersymbol klicken, wird es abgespielt.

Liebe Grüsse!

4
/
2
SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
·
· editiert

Ok, merci. Dann werde ich das auf nächstes Wochenende oder die Sommerferien verlegen müssen. Als erwerbstätige Mutter hat man unter der Woche selten mal eine Dreiviertelstunde, wo man ohne Unterbrechung eine Sendung anhören kann (ausser zwischen Mitternacht und Morgen, aber da würde ich beim Zuhören einschlafen).

Normalerweise kritisiere ich nicht die Form, aber gerade bei diesem Thema könnte man schon den Care-Arbeiterinnen (die, die am Frauenstreik mehr Zeit und Respekt einfordern, Ihr erinnert Euch!) den Respekt erweisen, und sie und ihren chronischen Zeitmangel mitzudenken, wenn man eine solche Serie konzipiert.
#DiniMueterIschHässig und so...

12
/
1
Studentin
·
· editiert

Vielen Dank für das erhellende Gespräch.

Mich persönlich bringt der Feminismus immer wieder in nachdenkliche Stimmung. Die erhöhte Sensibilisierung des Themas führt dazu, dass ich seit einigen Jahren aktive nach Ungerechtigkeiten Ausschau halte. Allerdings kann ich als junge privilegierte Frau (Matura, Studium, eher wohlhabendes Elternhaus) kein Ereignis nennen, bei dem ich das Gefühl hatte, persönlich aufgrund meiner Überzeugungen, Geschlechts oder Herkunft benachteiligt oder diskriminiert worden zu sein. Dass obwohl ich nie (wie wahrscheinlich die Meisten) in das stereotypische Bild einer Frau gepasst habe. So spiele ich seit meiner Jugend Fussball, habe als Kind Schlagzeug gespielt und studiere aktuell im klar männlich dominierten Ingenieurbereich. Eigentlich sind das ja gute Neuigkeiten, aber meine Gefühle dazu sind nicht immer positiv. Bin ich nicht sensibilisiert genug, um Ungerechtigkeiten wahrzunehmen? Oder noch schlimmer sind diese Ungerechtigkeiten ein „künstlich“ erzeugtes Problem, dass in der Realität nicht existiert? (Ziemlich sicher nicht.)

Dass Gleichberechtigung aktuell so ein Thema ist, führt bei mir auch dazu, dass ich mich zwischendurch als „schlechte“ Frau des 21. Jahrhunderts fühle und mich nicht mit Überzeugung Feministin nennen kann. Weil ich mich nicht aktiv für deren Recht einsetze. Weil ich das Gefühl habe, da ich ja selber noch nie etwas bei mir gemerkt habe, die Dinge einfach so hinzunehmen wie sie sind.
Jüngstes Beispiel: Ich hatte kürzlich ein Bewerbungsgespräch. Im Schnitt gibt es einen beträchtlichen Lohnunterschied zwischen Männer und Frauen. Ein Grund dafür (korrigiert mich, falls ich falsch liege): Frauen verhandeln sehr viel seltener ihr Gehalt. Ich habe mir also fest vorgenommen genau das zu tun - und es dann doch nicht gemacht. Danach fühlte ich mich niedergeschlagen, weil ich nicht aktiv etwas dagegen unternommen habe, obwohl ich mit dem Lohn nicht unzufrieden bin.

Ein Fazit zu ziehen fällt mir schwer. Gleichberechtigung ist definitiv wichtig, wenn nicht sogar der einzige Weg in eine für alle menschenwürdige Gesellschaft, wo Toleranz und Akzeptanz des Gegenüber oberstes Gebot haben. Mich persönlich bringt es einfach häufig ins Grübeln, aber vielleicht ist das ja genau der richtige Anfang.

10
/
0
Mutter u.v.m.
·

Bei mir kam mit den Jahren die Sensibilierung für die strukturellen Aspekte hinzu. Das Mutter werden hat sicher viel dazu beigetragen.
Zum Ihrem Bsp.: ja, die Frauen verhandeln seltener. Aber wieso ist das so? (Stichwort Sozialisierung zB oder die Frage, was für die Dynamiken im Gespräch eine Rolle gespielt haben)
Und wieso ist das System überhaupt so, dass die Person, die verhandelt, mehr kriegt. Es gibt viele andere denkbare Systeme.
Ja, wir müssen unsere Forderungen stellen und sind da auch in der Verantwortung. Aber es gibt eben noch ganz viele weitere Eben, die reinspielen. (Und deshalb müssen wir auch liebevoll zu uns sein, wenn es uns nicht immer gelingt!)

Was ich sagen will: die Benachteiligungen sind in Ihrem Fall wohl nicht so sichtbar, aber werden vielleicht mit der Zeit sichtbarer.

Und wir Privilegierten können uns engagieren für diejenigen, bei denen das Unrecht noch viel sichtbarer ist.

Ich grüsse Sie ganz herzlich

3
/
0
als Teilnehmende
·

Ein interessantes Gedankengut mit Erfahrungen in diesem Interview. Vielen Dank.
Frauen mit wenig Ausbildung und in ärmlichen Verhältnissen lebend mit Migrationshintergrund, haben keine Zeit sich über den Feminismus Gedanken zu machen. Sie arbeiten 100%, so wie der Mann auch, damit das Einkommen reicht. Die Kinderbetreuung geschieht oft durch die Eltern oder Familien aus ihrem Herkunftsland. Der Lohn um die Kita zu bezahlen brauchen sie auch um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Eine 4- Tage- Woche lässt diese Menschen noch mehr in weniger Gleichberechtigung fallen.
Feminismus sollte sich vor allem für Gleichberechtigung in div. Sparten des Lebens von nicht privilegierten Frauen und Familien stark machen. Ich rede aus Erfahrung mit Migrantinnen und deren Familien. Es geht nicht um persönliche Selbstoptimierung des eigenen Lebens, sondern um eine gesellschaftliche, dem Menschen in seiner Lebenssituation ernst zu nehmende Empathie, Mitverantwortung und Unterstützung im Miteinander. Das ohne Bezahlung, dafür wertvolle Zeit zusammen verbringen.

10
/
2
als Teilnehmende
·

Menschen mit tiefem Lohn wären wohl gleichberechtigt wie Diejenigen mit höherem Lohn. Menschen mit tiefem Lohn und Kindern, können unmöglich eine 4- Tagewoche wünschen, da sie nochmals 20% Lohn weniger erhalten. Sie werden dann zusätzlich auf Sozialhilfe angewiesen sein. Tieflöhne sind das Ungerechte und Benachteiligungen in der Gesellschaft.

2
/
4
Bettina Hamilton-Irvine
Co-Chefredaktorin
·

Liebe Frau S., da kommt es natürlich drauf an, was man unter der 4-Tage-Woche versteht. Beim zurzeit international intensiv diskutierten Modell der 4-Tage-Woche geht es ja eben genau darum, dass die Angestellten nur 4 Tage statt 5 arbeiten würden, jedoch den gleichen Lohn erhalten. Versuche damit zeigen sehr positive Resultate. Herzlich! Bettina Hamilton-Irvine

11
/
2

Darf ich fragen, warum Sie denken, die 4-Tage Woche ist schlecht für die Gleichberechtigung? Finde Ihre Perspektive interessant

3
/
0
Feministin
·

Sehr erfrischend, danke!

2
/
1
Mala Mukherjee Suess
Sozialinformatikerin
·

Gibt es Skripts zu den Audioformaten? Ich habe keine Zeit Sachen zu hören, beim Lesen kann ich querlesen und spare so Zeit.

1
/
0

Sehe ich das richtig, dass es keine Möglichkeit zum Rück- und Vorspulen gibt? Schade, weil beim Texte lesen, kann ich Argumente nochmals anschauen bei Bedarf...

1
/
0
Vivienne Kuster
Audioproduzentin
·
· editiert

Liebe U. C.,

Doch das geht, aber es braucht den kleinen Kniff: wenn sie Play (auf das Foto) klicken, wird unten in der App oder im Brwoser die "kleine" Navigation des Players sichtbar. Dort gibt es einen kleinen Pfeil, der nach oben zeigt (neben dem Kreuz zum Schliessen). Wird der geklickt, erscheint der "grosse" Player und da können Sie in 15sekunden-Schritten vor- und rückwärts spulen oder manuell die Abspielstelle verändern.

Ich hoffe, meine Kurzerklärung hilft weiter!

Einem schönen Sonntag,
Vivienne Kuster

1
/
0
Weltbürger & Verfassungspatriot
·

Achtung Trigger-Warnung.

Gerade als Mann diesen Kommentar zu schreiben, ist wie Topfschlagen im Minenfeld. Negativ-Likes, here we come.

Trotzdem, es muss sein. Schon nur, weil es bis jetzt zero kritische Rückmeldungen gibt. Es riecht etwas nach Bubble-Gum.

Zuerst zum Positiven: Das Gespräch war oft erfrischend und informativ. Die drei Gesprächsteilnehmenden sind jede auf ihre*seine Art Persönlichkeiten, mit denen man sich gerne bei einem Kaffee weiter austauschen möchte. Meine Kritik richtet sich denn auch nicht an sie.

Sondern an die Gesprächsleitung. Aus meiner Sicht ward ihr zu wenig kritisch. Gerade das Beispiel von Sascha zeigt doch, wie die Transwelt+ mit dem dichotomen Mann/Frau-Universum kollidiert. Diese Reibungspunkte wurden gänzlich weggelassen. Warum?
Was heisst Feminismus dann noch, wenn wir künftig im Sinne der Clearing-Debatte auf eine Zuordnung der Geschlechter verzichten würden?

Dann: Feminismus ist als einseitiger Begriff historisch verwurzelt und legitimiert. Warum löst der Vorschlag des «Equalismus» im Sinne von Fokus auf Humanismus, weniger Geschlechterdichotomie, soviel Gelächter aus? Was würde verloren gehen?

Als equalistischer Feminist freue ich mich auf die weiteren Gespräche. Vielleicht werden ja dann die Glacéhandschuhe wieder nur für ihren saisongerechten Zweck verwendet.

1
/
0
Dozentin PHZH
·

Liebe Redaktion, kann ich die Folge 1 bitte als Text haben? Ich wuerde ihn gern im Modul Soziologie bringen und mit den Studierenden diskutieren. So geht das nicht💁‍♀️
Man kann sich auf keine Textstellen berufen -

0
/
0
Jonas Studach
Community-Support
·

Liebe Frau Hug,
Dass Sie dieses Stück mit Ihren Studierenden diskutieren möchten, freut uns natürlich. Leider gibt es das aber nicht als Text. Allenfalls könnten Sie aber die Audiodatei mit einem Transkriptionstool (z.B. Töggl, das kann auch Schweizerdeutsch) verschriftlichen.

0
/
0