Dialog

Beiträge zu «Emotionen»



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Sehr geehrter Herr Berezovskiy

Oh ja, gefreut habe ich mich über ihr Buch, welches in meinen Ferien zuhause eingetroffen ist. Was für ein Buch! Ein Zeitdokument in Bildern.
Bilder berühren. Musik berührt. Alles was wir Menschen tun berührt auf irgendwelche Art und Weise. Und wenn Sie nicht sprechen mögen, dann haben Sie auch gesprochen. Sich berühren lassen kann auch Schweigen bedeuten.
Ich hier, ich habe keine Ahnung was Sie, ihre Frau, ihre Freunde, ihre Grosseltern und ihre Mitmenschen durchmachen. Ich kann es vielleicht erahnen, merke aber, dass es mich berührt.
Vielleicht ist es das, was ich Ihnen schenken kann. Meine Berührung welche Sie mit ihren Bildern und Worten in mir auslösen. Meine Emotionen, welche ich wahrnehme, Wut und Trauer, manchmal auch Verzweiflung, manchmal Hoffnung.
Machen Sie weiter, einfach weiter. Laut und schweigend, weinend, wütend, lachend. Und so lange schenke ich Ihnen meine Berührung. Berührungen kennen keine Hindernisse und keine Grenzen.
Und so wünsche ich Ihnen viele positive Berührungen, für Sie, für ihre Frau, ihre Grosseltern, ihre Freunde und ihre Mitmenschen. Danke, dass Sie mich berühren lassen.

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Mir liefen die Tränen bei Lesha Berezovskiy Text und Bildern nach der Überflutung. Nicht zum ersten Mal. Wie in Worte fassen? Danke S. A., dass Sie dies tun, wahrscheinlich für viele von uns.

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Liebe Frau von Brückner
Danke für die Rückmeldung. Tränen zeigen auch Berührung, in einer anderen Form. Und somit helfen auch ihre Tränen, wie vielleicht meine Worte, mitzutragen. Wie oft liefen mir die Tränen in den letzten 491 Tagen bis mir klar wurde, dass jeder Gedanke an das Elend mitträgt. Solange diese Kolumne hier publiziert wird, solange werde ich schreiben und eben auch weinen.

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just a reader
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Dear Mr Berezovskiy
I just want to say thanks to you for giving us little insights into life at war. I have read all your texts and let your photos sink in. I was often moved to tears, anger and empathy with your people. Through a highschool friend who with her Ukrainian husband led a children‘s home (and many projects to help the pooorest of the poor) in the Easten Ukraine I have a close contact to Ukraine for almost twenty years and it hurts to see what happens to this people (the home has been destroyed for the second time…). As I keep encouraging and supporting my friend and the work she and everybody from Sails of Hope do, I want to encourage you to keep on going and feed the hope, that one day the incredible courage and strength of the Ukrainian people will win. Your article from last year about people who want to deny you time to relax and take a break from the madness, made me furious. Your body, soul and spirit need more of a break and time to recover than ever before. And I hope you find the time and the strength for taking time away from all the agony. Time for emotions, for letting go of keeping it all together and functioning, time for recovery. I am wishing you all the strength and courage you need and again many thanks for your work. And also thanks to Republik for keeping the Republik community informed and the war in our minds.

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Lieber Herr Berezovskiy,
durch Ihre Worte und Bilder sind Sie Teil unseres Lebens geworden. Und mit Ihnen auch Ihre Frau, die Grosseltern, den Freunden und Freundinnen und alle Menschen in der Ukraine.
Ja, hier in der Republik wollen wir sehen und wollen wir hören wie es euch allen geht. Auch wenn es immer noch schlimmer kommt, wenn Zermürbung und Apathie sich breit machen. Weil das Leid noch unerträglicher wäre, wenn es nicht mitgeteilt werden kann.

Und hoffen tun wir . Mit ganzer Kraft. Hoffen, dass der Wahnsinn endlich gestoppt werden kann.

Und wir müssen lernen.
Lernen von euren Mut.
Lernen nicht aufzugeben.
Lernen von Augenblick zu Augenblick genau zu tun was ansteht.

Danke für Ihren Mut in den zerstörten Gebiete zu gehen.
Um die Menschen dort zu unterstützen und um ihr Zeuge zu sein.

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Lieber Lesha

Auch ich war an der Vernissage, es war, als wären Sie unter uns, ich war sehr beeindruckt von Ihren Aussagen, von Ihrem Mut und von Ihrer Sensibilität.

Sie sprachen von Ihren Zweifeln, und dass Sie schon gedacht haben, ob Sie Ihrem Land nicht besser helfen könnten als mit fotografieren.

Ich finde nicht, es ist ausserordentlich wichtig, dass Sie mit Ihren Bildern uns die Situation in Ihrem Land immer wieder vor Augen führen, damit wir nicht vergessen.

WE STAY ist mehr als ein Zeitdokument, Ihre Bilder und kurzen Kommentare sind einmalig, intensiv... wir haben es hier mit einem begnadeten Fotografen zu tun!

Ich wünsche Ihnen, Ihrer Frau, Ihren Freunden und Verwandten nur das Beste, und weiterhin viel Kraft zum Durchhalten.

Herzliche Grüsse
M. R.

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Die Fotos sind ergeifend, Leshas Bericht ist erschütternd!

Wo kann ich denn jetzt die Bücher kaufen? Ich war zwar an der Vernissage, kam da aber nicht dazu🙁

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Sven Gallinelli
Art Director
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Hallo Peter Bewert

Das Buch kann hier bestellt werden.

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Theologin/Seelsorgerin
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Danke! Sofort in die Tat umgesetzt.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Ihre Texte und Bilder berühren mich sehr, manchmal rühren sie mich auch zu Tränen.
Es sind Texte und Bilder, die man nicht schnell im Bus oder in der Mittagspause konsumieren kann. Sie brauchen Zeit und Ruhe, um ihre Wirkung zu entfalten. Jetzt gerade sitze ich im Garten, schaue mir ältere Artikel von Ihnen an und höre dazu die Musik der wunderbaren Sängerin und Banduravirtuosin Kateryna Zhaburovska, die zur Zeit in meiner Stadt lebt.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Bei dem aufwühlenden Bericht, macht sich tatsächlich Verzweiflung breit. Verzweiflung, weil wir Schweizer viel zu wenig für die Ukraine tun, Verzweiflung, weil die russen scheinbar nur eines wirklich gut können: Das Zerstören.
Nachdem sie ihre eigene Gesellschaft bis in die Familienstrukturen hinein, durch Misstrauen und Denunziantentum zerstörten, zerstören sie nun systematisch die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit der Ukrainer. Wenn die kurzfristigen Folgen des Dammbruchs schon so gewaltig sind, wie werden dann die langfristigen sein? Ein in vielen Jahrzehnten entstandenes Öko- und Wirtschaftssystem wurde binnen zwei Wochen vollkommen auf den Kopf gestellt. Verzweiflung, weil die russen tatsächlich die Evakuierungsbemühungen der Ukrainer mit Waffen beschossen haben, während sie die Menschen in ihrem besetzten Gebiet weitestgehend sich selbst überliessen.
Es ist offensichtlich, Menschen sind zu jeder noch so niederträchtigen Grausamkeit fähig und russland wird von einem System beherrscht, das diesen Menschen völlig freie Hand gibt, während es Anstand, Mitgefühl und Aufrichtigkeit mit der Todesstrafe belegt.
Verzweiflung, weil die Überwindung dieses schlechtesten aller schlechten Systeme fast nur zum Preis einer nuklearen Eskalation überwunden werden kann.

Hoffen wir, dass das russische System unter dem Druck der ukrainischen Gegenwehr in sich zusammenfällt, ohne dass die Wahnsinnigen dort ganz Europa zerstören.
Denn die Hoffnung stirbt erst mit dem letzten anständigen Menschen, und dass es auch von diesen sehr, sehr viele gibt, zeigt uns Lesha mit seinen einfühlsamen Bildern immer wieder.
Danke dafür.

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You have a real talent for finding the beauty in the ugliness, writing as well as photographing. But art, in my eyes, does not need the ugly to be significant. In that sense; I don't want to think that this will be your most important book. And I don't think it is. At least not in the artistic sense... I wish you the opportunity to return to the banality of everyday life soon.

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System Engineer
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Vielen Dank für diese Kolumne.

P.S. Der Link zur Gas Befüllung geht bei mir nicht.

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Sven Gallinelli
Art Director
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Hallo A. Z.

Ich hab mir den Link schnell angeschaut: Bei mir funktioniert er, er führt auf einen Beitrag auf Instagram. Führt der Link bei Ihnen komplett ins Leere?

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System Engineer
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Ich bekommen von Instagram einfach eine Meldung, dass der Beitrag nicht gefunden wurde.

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FRAGE: Die Webseite des Kollektiv Livyj Bereh ist https://linktr.ee/livyj_bereh ?

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fotografie, texte, bio blumen&gemüse
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Lieber Lesha
Die Foto von Agata mit Mick ist wunderschön! … Wunderschön.
Von dieser Foto würde ich mir einen grossen Abzug wünschen, zusammen mit dem (signierten) Buch.
Das Buch, auch unsigniert, ist wohl inzwischen ausverkauft; habe zu lange gebraucht. Schade.
Nach Kyjiw meine besten Wünsche und Gedanken!

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Liebe Frau Goanna - Lesha bittet mich um Ihren Kontakt, damit ihr euch wegen dem Print austauschen könnt. Er wollte das schon viel früher tun, kam aber nicht dazu - warum, können Sie am Montag lesen, da gibt es endlich ein Update.
Das Buch kann man hier noch bestellen https://sturmanddrang.net/products/…iy-we-stay und erreichen können Sie mich unter annette.keller(at)republik.ch. Herzliche Grüsse!

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