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Mit einem Bein steht die Republik offenbar bei den Sozis. Dort sprach die Republik im Auge des Wirbelsturms mit den Menschen. Zugleich der Link auf Binswangers unsägliche Unterstellungen an die Adresse von Chantal Galladé letzten Samstag. Ihr gab man keine Chance, sich dazu zu äussern. Aber es gibt eine unverrückbare Regel guten Journalismus‘: audiatur et altera pars! Ich halte Binswangers letzte Samstagskolumne für höchst unethisch - und parteiisch. Wo sind da die hehren Ansprüche der Republik? Mache dir keine Sache zu eigen, ganz egal, ob du sie gut oder schlecht findest! Im Moment steht die Republik in Sachen Rahmenabkommen nicht über der Sache, sondern steht - so mein Eindruck - voll drin - damit wird sie selber Teil des Problems. Habt Ihr Streit in der Redaktion? Falls ja: Besinnt euch auf eure ursprünglichen publizistischen Ansprüche, besseren Journalismus zu bieten. DAS ist die raison d‘être der Republik. PS. Und hört doch auf mit dümmlichen Etiketten: Jositsch als „Euroturbo“ zu bezeichnen ist doch völliger Blödsinn - ein hohles Stereotyp (aus der Begriffskiste der SVP). Ich möchte nicht eine Diskussion „Rahmenabkommen ja oder nein“, sondern über die Frage: Genügt in Sachen Rahmenabkommen die Republik ihrem Anfangsversorechen?
"Ich halte Binswangers letzte Samstagskolumne für höchst unethisch - und parteiisch. Wo sind da die hehren Ansprüche der Republik? "
Eine Kolumne ist ein Meinungsbeitrag. Nur weil Sie diese Meinung nicht teilen, ist die Kolumne noch lange nicht parteiisch oder gar unethisch.
Zudem kritisieren Sie die "dümmliche" Etikettierung von Jositsch, doch selbst bezeichnen Sie die Republik als mit einem Bein bei den Sozis stehend, aufgrund von 2 Artikeln, welche nicht Ihre Meinung teilen oder unterstützen.
Guter Beitrag, aber grafisch ungeschickt ist das dazwischengeschobene Interview mit BR Sommaruga gelöst: Es ist nicht auf den ersten Blick klar, wo das Interview endet. Nur als Hinweis - kann heikel sein, falls fälschlicherweise zitiert wird.
Leute, das könnt ihr besser.
Zu Punkt 2)
Die Positionierung der SP hat weder etwas mit der FDP noch (und schon gar nicht) mit Chantal Galladé zu tun. Die Arbeiten am nun vorliegenden Lösungsvorschlag liefen schon länger. Fragt halt nächstes Mal nach, bevor ihr so einen Stuss behauptet.
Zu Punkt 3)
«Diese Formulierung war so oft zu hören, dass die Vermutung naheliegt, sie sei den Mitgliedern von der Parteileitung empfohlen worden.» - Ernsthaft? Der Gedanke, dass das vielleicht einfach tatsächlich von Anfang an die Position der SP und ihrer Basis war, kam euch nie? Wenn ihr euren Narrativ mit einer Verschwörungstheorie stützen müsst, ist vielleicht auch einfach euer Narrativ falsch.
Zu Punkt 6)
«Euroturbo»? Schlagt bitte mal Framing nach, lest euch das durch und verwendet dann keine so einseitig aufgeladenen Frames mehr. Mässi.
"Stuss, Verschwörungstheorie, fragt mal nach, schlagt mal nach, lest euch, ..." (wieso eigentlich die Mehrzahl bei einem Autor?) - wie bitte?
Ich denke, "Sachlichkeit" oder "konstruktive Kritik" müssen Sie nicht nachschlagen, da Sie das in der Theorie sicher kennen (wie auch Urs Bruderer bestimmt weiss, was Framing ist).
Die Bereitschaft zu Gesprächen war auf Gewerkschaftsseite immer vorhanden, der Bundesrat hat sich schlicht geweigert, Vorschläge zu machen und stur auf der Position "so oder gar nicht" beharrt. Was hier als Fundamentalopposition bezeichnet wird ist doch schlicht die einzig möglich Wahl die bei einem solchen Ultimatum, vom einknicken abgesehen, noch bleibt!
Und sorry, aber das ist nicht die SP, die hier "endlich Hand zu einer sachlichen Debatte" bietet, sondern die SP die schlicht und ergreifend vor dem Neoliberalen korrupten Politfilz mal wieder einknickt in Verbindung mit einer gewissen Panik von eben diesem Filz.
Was jetzt an Vorschlägen von z.B. Molina kommt tönt zwar gut, wäre auch gut, ist aber im Endeffekt schlicht wertlos weil:
Nicht mit der EU verhandelt (Punkte 1, 2 und 4) und die EU hat klargemacht, dass sie nicht weiter nachverhandelt (was man nicht mal verübeln kann).
Diese Vorschläge müssten vom Bundesrat kommen, respektive hätten bereits sehr viel früher von diesem kommen müssen.
Widerspricht in Punkt 3 einem der zentralen Punkte, welche die EU beklagt hat (zu viele Kontrollen)
Die SP bleibt ihrem Dogma "Internationalen" treu.
Das die Gewerkschaften verloren haben, heisst das wir alle Verloren haben.
Ich erachte diesen Neo Liberalen Trend, welche den Mittelstand zerstört und ausser einer einzigen Partei, der SVP , den Restlichen egal ist, als die Geisel der heutigen Zeit.
Individuelle Freiheiten werden leichtfertig geopfert für ein "höheres Ziel", welches notabene in einem noch viel stärkeren unfrieden Endet und die politische Stabilität in Europa nachhaltig zerrüttet.
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