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anonyme Verlegerin
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Ja, ganz genau! Danke für den Hinweis, denn wir werden nun das Heft nehmen und sie alle endlich ins wikipedia übertragen, um die besagte entsetzliche Unvollständigkeit ein wenig zu mildern. Einzige Rückfrage: mir fehlen die Jahreszahlen bei den Bildlegenden. Ist das bewusst? Würde die Werke gern in einen zeitlich Kontext einordnen können, sie interessieren nicht „nur“, weil sie von Frauen sind;)

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Hat jetzt nicht direkt mit dieser Ausstellung zu tun, trotzdem möchte ich auf das Buch von Martina Clavadetscher hinweisen "Vor aller Augen". Clavadetscher gibt portraitierten Frauen, quer durch die Kunstgeschichte, eine Stimme. Ein wunderbares Buch!

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Die Autorin hat nur recht. "Eine Menge Kunst über Frauen also, aber nicht gerade viel Kunst von Frauen." Mit Blick auf die Statistik, zum Beispiel ab 1950, wird das Missverhältnis noch eine lange Weile weiterbestehen. Für dieses Missverhältnis gibt es keine Entschuldigung, da packt mich immer die Wut. Mit Blick auf die Statistik der letzten Jahre hat sich jedoch viel zum Positiven verändert. Kunsthäuser und -hallen werden von Frauen geleitet (z.B. Aarau, Baselland, Bern (auch Kunsthalle), Langenthal, Olten, Thun, Luzern, Glarus, Uri, Fotomuseum Winterthur, Kunsthaus und Haus Konstruktiv in Zürich), im Team der Häuser und Hallen sind vorwiegend Kuratorinnen, die Kunstvermittlung ist fast ausschliesslich in Frauenhänden und an den Unis sind die angehenden Kunsthistorikerinnen seit Jahren in der Mehrheit. Auch die Kulturbeauftragten von Städten und Kantonen oder die Geschäftsführung von Stiftungen (inkl. Pro Helvetia) sind zum grösseren Teil Frauen. Allerbeste Voraussetzungen, dass eine Ausstellung wie in Aarau "keine punktuelle Bejubelung bleibt". Es liegt auch an uns Frauen, Aarau und die neue Direktorin machen es vor.

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Ich freue mich auch sehr über diese Entwicklung. Auch in der Politik: Sogar in Italien ist jetzt zum ersten mal eine Frau Ministerpräsidentin. Es geht vorwärts!

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