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Wie Volkmar Billig als Autor richtigerweise sagt, ist es insbesondere in einer Ära des Lockdown-Modus kein Wunder, dass Hoffnungen und Symbole des Fliehenkönnens und der Unerreichbarkeit attraktiv werden, wo das Ich sich wieder ganz ungestört entfalten kann. Aktuell und in der heutigen Wirklichkeit interessant ist, dass über Corona nicht mehr viel geredet wird. Aber ist das Thema denn wirklich bewältigt? Und was ist noch zu erwarten? Sehr interessant dazu ist, dass der nächste Lockdown auf Ende August bereits beschlossen ist, obwohl es keinerlei rationale Gründe dafür gibt - es ist pure Willkür von oberster Stelle (siehe https://www.youtube.com/watch?v=aYlBuJ6FtMQ ), woraus sich herleiten lässt, dass bestimmte Interessen im Spiel sind, die ausgelotet werden sollten. Die Schweiz ist übrigens nicht eine einsame Insel irgendwo im Universum ….
Wer sich weitere Hinweise auf diese Ebene der Wirklichkeit wünscht, kann dies da in Betracht ziehen: die Vorgaben im WEF (World Economic Forum): https://www.youtube.com/watch?v=wYf-3PhzAJM .
Also liebe Leute, Augen auf! – und an die Redaktion: Es wird immer offensichtlicher, dass die Republik im Mainstream-Spiel mitspielt. Das ist dann aber nicht mehr freier, unabhängiger Journalismus, oder ?? Wir Mitherausgeber verstehen allerdings den Druck, der auf Euch ausgeübt wird. Aber dieser sowie der Hintergrund gehören dann eben auch offen thematisiert.

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Any headline that ends in a question mark can be answered by the word no.

-Ian Betteridge


Ich denke, dieser Artikel gibt einen guten Kontext zu Ihrem Kommentar.

Und bitte versprühen Sie Ihre unfundierten und gefährlichen Verschwörungstheorien nicht im Namen aller Verleger!

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Es sind ja nicht meine Theorien einer Verschwörung. Ich kann nichts dafür, dass immer klarer sichtbar wird, was real geschieht. Da muss ich also doch wieder schmunzeln. Gerade in der Frage nach der "reliability of sources" hat sich eben einiges herausgestellt, das anders läuft, als offiziell behauptet wird. Also wo liegt bitteschön das wirkliche Problem?

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Sehr geehrter Herr Schaerer, ich als eine weitere Mitherausgeberin finde es wirklich störend, dass Sie Ihren Kommentar hier absetzen. Ein wunderbarer Artikel fern von Corona gibt mir an diesem Morgen das Gefühl, dass unser Leben sonst auch noch weitergeht. Er lässt mich träumen und abtauchen in die Gedankenwelt anderer Menschen und das ist gut so. Es gibt genügend andere Artikel und Berichte über Corona, wo Sie sich austoben können. Ich verstehe nicht, wen sie mit wir meinen, denn ich bin damit ganz bestimmt nicht gemeint.

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Dazu kann ich nicht viel sagen - vor allem, da ich nicht wieder Schmunzelanfälle verursachen will oder in den Verdacht geraten, wegen meiner Gebärmutter weniger genau denken zu können (Hysterie), aber hier gibts ein tolles, kurzes Video, das ich in dieser Sache wärmstens empfehlen kann. https://vimeo.com/439361951
Ach ja: Und bitte verzichten Sie doch auf Äusserungen im Namen von "uns Mitherausgebern".

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und wenn ende august kein lockdown kommt, was dann? ich bin dann gespannt auf die begründung dieser gruppe.

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Die Begründung dieser Gruppe kann ich jetzt schon schreiben...

„1. Wir habens ja schon immer gesagt.
2. Die offiziellen Daten stimmen nicht. Weil die GROSSE WELTVERSCHWÖRUNG abc die Wahrheit natürlich verschweigen muss. Ist ja klar.
3. Beweis: Youtube-Video xyz. Das ist von einem Buchautor!
4. Macht eure eigene Recherche! Mathematik, Biochemie, Informatik, Pharmazie - ist doch alles egal. Die Fachleute lügen ja eh alle. Und/oder haben keine Ahnung von der EPOCHALEN Sonnenzyklen/Hirnkontroll/Astrobla-Theorie.
5. Wer uns widerspricht ist eh gekauft von abc (siehe oben).“

Gähn.

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Den Zwiespalt vom Inseltraum vieler Menschen finde ich sehr schön herausgearbeitet. Und das Dilemma, die Einsamkeit von Orten zu zerstören in dem Augenblick, in dem wir sie aufsuchen.
Was mir etwas fehlt in der Betrachtung ist die Insel als klar definierter, abgegrenzter Raum, der Struktur und Übersicht bietet, nicht primär Einsamkeit. Persönlich glaube ich, dass sich ein grosser Teil der menschlichen Inselfaszination aus diesen Eigenschaften speist.
Danke für die inspirierenden Gedanken!

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Daniel Graf
Redaktor Republik
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Liebe Frau L., liebe Frau A., haben Sie vielen Dank für Ihre Kommentare. Es ist schön, dass Sie mit Ihren Beobachtungen und Leseeindrücken auf den Inhalt von Volkmar Billigs Text zurückführen. Ich glaube, diese Aufmerksamkeit (ebenso wie nachvollziehbare Kritik) hat dieser reichhaltige und anregende Essay verdient.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Und das unendliche Meer! Einsamkeit und Unendlichkeit, definierte Grenzen und endloses Fliessen – beide Pole erst ergeben diese intensive Spannung. Etwas, das auf seine eigentümliche Art Michel Houellebecq in "Die Möglichkeit einer Insel" (2005) mit eindringlichen Bildern thematisiert.

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Ein weiterer hervorragender Beitrag zur Inselserie. Der Sehnsuchtsort „Insel“ wird literaturgeschichtlich und geistesgeschichtlich von vielen Seiten beleuchtet und sehr anregend dargestellt. E. L. weist zu Recht auf den Aspekt der Begrenztheit einer Insel hin. Die Begrenzung der Insel bietet die Möglichkeit, Übersicht zu gewinnen, Vertrautheit mit einem überschaubaren Gebiet aufzubauen und in dem Sinne auch eine Art Kontrolle und Sicherheit zu finden. So gesehen kann die Insel auch zu einer Metapher für unsere Sehnsucht nach Ursprünglichkeit und Geborgenheit werden.
Viele Aspekte meiner eigenen Inselträume sind mir durch diesen Beitrag, aber auch durch die übrigen so unterschiedlichen Folgen über das Thema „Insel“ bewusster geworden, was immer auch eine Bereicherung darstellt. Vielen Dank!

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Freut uns - merci!

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Ich denke, es ist dieser Aspekt, der die Insel mit dem Garten verbindet. Und deshalb auch für Atlantis, Utopia oder Sonnenstaaten herangezogen wurde. Obwohl die Ferne, die Entrücktheit hier ebenfalls wichtig ist. Ein "Paradies" war denn auch ein von einem Wall umgebener Garten oder Baumpark. Während Inseln von einem unendlichen Meer umgeben sind, sind Paradies-Gärten von einer unendlichen Wüste umgeben – wo alles leer und wüst ist und Tohuwabohu herrscht. Eine andere Vorstellung der Insel in unserer imaginären Geographie ist Elysion, die Insel der Glückseligen (aus dem bei Vergil eine Art Paradies in der Unterwelt wurde) und wo man in guter Gesellschaft wie im Schlaraffenland lebt. Etwas, wonach sich im Diesseits auch Touristen sehnen.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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· editiert

Als Kind von Inselstämmigen, das im Bergland zur Welt gekommen ist, kann ich sowohl die Sehnsucht nach "dem Ursprung" nachvollziehen, als auch die Abscheu vor der kitschigen Romantisierung, westlichen Kolonialisierung und touristischen Exotisierung.

Was die Morel'schen Medien simulieren, wurde durch unterworfene, dienende und/oder arbeitende Menschen geleistet: das Bemuttern, Umsorgen und Nähren aller Herren Völker.

Nach der entrückten Insel der Seligen Elysion, dem von einem Wall umgebenen Garten Eden und inspirierenden Perlen der Südsee folgten die ausgebeuteten Gewürzinseln und schlaraffenländlichen Ferien-Kolonien in Gated Communities.

Zugleich ist ein im globalen Norden verbreitetes rassistisches Stereotyp über die Insel-Bewohner*innen des globalen Südens das des faul am Strand liegenden "Machos" (das andere ist das der hypersexuellen allzeit bereiten "Exotin"). Clichés, die in der zugleich elendig verkitschten und erbarmungslos kapitalisierten Vorstellung infantil-sexuelle und narzisstisch-imperialistische "Sehnsüchte" auslösen.

Doch was den reichen Wenigen (Oligoi) eine Utopie ist, ist den ärmeren Vielen (Polloi) eine Dystopie.

Mein Dank gilt dem Autor dieses vorzüglichen Artikels, der auf knappem Raum Vieles versammelte und Weniges vertiefte, aber allemal bei mir Gedanken angestossen hat, die nun weniger phantasmagorische Rêverien sind als sardonische Reflexionen eines Schwarzen Spiegels.

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