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Vielen Dank für das Bundes aus-Update, ich lese es immer noch sehr gerne.
Ich wünschehoffeglaube, eine Initiative zugunsten des Pflegepersonals könnte in der Bevölkerung besser ankommen als in der Politik. Ähnlich wie das Rauchverbot oder die Initiativen gegen Pestizide. Insofern hoffe ich, dass die Initiant:innen so lange wie möglich Druck machen und die Initiative nur dann zurück ziehen, wenn der Spatz in der Hand wirklich gross/hübsch genug ist. Ansonsten: Fahnenmobilisierung und Abstimmungskampf vorbereiten. Ich stelle mir vor, jeder zweite, die geklatscht hat, hängt eine Fahne auf... Das wäre vielleicht noch eindrücklich!
Mfg
Die Geschichten mit den E-Apps wird demnächst noch um ein Erlebnis reicher: Patientendossier. Auch hier möchte man voll digitalisieren und alles erfassen, was man über einen Patienten erfährt. Natürlich alles abgesichert und mehrfach gesperrt - bis Republik wieder eine Recherche publiziert! Man darf gespannt sein.
Wenn man etwas vorausschauend gehandelt hätte, hätte man die Covid App um die Funktionen erweitern können.
Wäre auch schon bei der Registrierung in Restaurants möglich gewesen (auch anonym).
Dann wäre der Nutzen auch etwas höher und dadurch auch die Verbreitung.
Das Backend für den Impfnachweis könnte man ja dann nach der Pandemie weiterbetreiben und eine App ohne Tracingfunktion bereitstellen.
Ubique scheinen Apps ja offenbar ganz gut zu können.
Der Anti-EU-Reflex ist bei den meisten Politikerinnen und Politikern Teil deren DNA
andererseits möchte sie die eigenen Werte selbstbewusster vertreten
Wenn das die Motivation ist, wieso denn nur gegenüber China und nicht auch USA?
Mir scheint es als ob die Grundlage eher ist, dass USA Druck ausüben, dass wir "eine Seite wählen" sollen.
Schoen habt ihr ausversehen die Statistik von 2019 auch verlinkt, denn es faellt auf, dass die Zunahme der haeuslichen Gewalt von 2018 zu 2019 mit 6% deutlich hoeher war, als die 2% von 2019 zu 2020.
Ausserdem ist bei den Zahlen zur haeuslichen Gewalt das Geschlecht nicht ersichtlich. Allerdings bei den Zahlen zu Gewaltstraftaten schon. Und da ist die Zunahme der Gewalt gegen Maenner mit 4,6% doppelt so hoch wie die 2,3% Zunahme der Gewalt gegen Frauen.
Als letztes noch die Verteilung der haeuslichen Gewalt, dort ist die Zunahme der Gewalt in Paarbeziehungen/Partnerschaften in absoluten Zahlen am groessten, in der prozentualen Zunahme jedoch mit 3.9% wesentlich kleiner als die Zunahme der haueslichen Gewalt bei Eltern, Ersatz- oder Pflegeeltern und Kind mit 6.8%.
Der Titel 'Gewalt gegen Frauen nimmt zu' ist einseitig gewaehlt und der suggerierte Kausalzusammenhang zwischen Corona und haeuslicher Gewalt wird durch die Kriminalstatistik nicht bestaetigt sondern widerlegt...
Ich wuensche mir von der Republik serioesen Journalismus und weniger Aktivismus. Es ist effizienter, wenn nicht jeder Leser die Zahlen und Quellen selber ueberpruefen muss.
Super Kommentar, Herr W.! Es scheint tatsächlich so, als ob die Gewaltzunahme weder im Coronajahr grösser ist als in Vorjahr, noch dass Frauen überproportional häufiger zu Opfern geworden sind.
Bleibt am Ende die Frage, ob man sich nicht lieber Journalisten wünschen soll, die zuliebe der 'guten Sache' die Statistik so selektiv darstellen wie geschehen,
oder solche Journalisten, die auf Ihren Hinweis angewiesen sind, um die Unzulänglichkeit der eigenen Interpretation zu erkennen?
Zu China: Über die Gemengelage politischer und sozialer Menschenrechte in China hat Ludger Volmer, westdeutscher Ur-Grüner, einen interessanten Text in der "Berliner Zeitung" geschrieben
Und wenn Biden Putin als Killer bezeichnet und auch den Ton gegen China verschärft, frage ich mich, was mit diesen Zungenschlägen noch bezweckt wird. Das Militärbudget der USA übersteigt die Summe der zehn nächstfolgenden Staaten.
Westliche Staaten wären aus meiner Sicht gut beraten, wenn sie die Zeigefinger unten ließen im Gespräch mit China.
Was würden Sie vorschlagen, wie man effektiver auf systematische Menschenrechtsverstösse reagiert?
Wie Herr H. schon schrieb.
Nicht andere belehren. Und dabei in den Augen dieser anderen wie eine selbstgerechte, verlogene Bande dastehen. Die es zett Beh skandalös findet, wenn Russland die Krim besetzt. Aber ganz okay, Serbien zu bombardieren und den Kosovo herauszulösen. Wegen "der Menschenrechte".
Eine Kultur, die es schon als unhöflich empfindet, nein zu sagen, ständig öffentlich bloßzustellen, ist womöglich auch nicht die beste Idee. China hat das Beispiel der Sowjetunion vor Augen, die zerbrochen ist in Chaos und Blut. Auch unter Uiguren gibt es Islamisten. Da ist stille Diplomatie die wohl bessere Variante. In vertraulichen Gesprächen Menschenrechtsverletzungen ansprechen, aber auf lautes Getöse verzichten.
Der Link zu den Kriminalstatistiken ist wohl falsch, der zeigt auf den Bericht von 2019.
Ich vermute, dieser hier ist gemeint:
Danke für den Hinweis, Herr S., ist angepasst.
Feindbild China!
Offensichtlich brauchen die USA und weitere Mächtige unbedingt Feindbilder. Vermutlich, um die immensen Rüstungsausgaben zu rechtfertigen.
Nachdem die implodierte Sowjetunion leider nicht mehr als Feindbild taugt, muss ein neuer Sündenbock her: China wird unter der Führung der USA zum neuen Feindbild gemacht und einige weitere Regierungen laufen in voraus eilendem Gehorsam hinterher.
Das EDA attestiert China gewaltige Fortschritte in der Armutsbekämpfung und im Weltwirtschaftshandel. Letzteres ist den USA und anderen ein Dorn im Auge, weil China vom globalen Handel ein zunehmend grösserer Anteil gewinnt, zu Lasten der anderen Länder. Aber ist das nicht eine logische und gerechte Folge der ach so freien, liberalen Marktwirtschaft?
Und sind die angemahnten Menschenrechtsverletzungen und Umweltsünden nicht ebenso in der westlichen Welt und den USA zu finden? Was ist mit der Unterstützung von Diktatoren, welche im Gegenzug die Ausplünderung des eigenen Volkes zulassen?
Sind Europa und die USA wirklich berechtigt, den 'ersten Stein zu werfen'?
Feindbilder aufzubauen ist der falsche Weg. Er lenkt lediglich von den eigenen Unzulänglichkeiten und Verfehlungen ab. Vorbild zu sein und aus dieser Stärke heraus Kooperationen einzugehen, wäre ein besserer und zielführender Weg, der zudem das friedliche Miteinander fördert.
Ich muss all die Umerziehungslager verpasst haben, in die die Europäer ihre Minderheiten stecken...
Alle Kritik an den USA und der EU in Ehren, aber diese gleichzusetzen mit dem diktatorischen Regime in Peking ist nicht gerechtfertigt in meinen Augen. Ich hoffe, dass die Schweiz sich den Sanktionen anschliesst. (Und ja, ich würde übrigens auch Sanktionen gegen die USA unterstützen, finde beide Scheisse)
Ich weiss nicht was sich unsere und auch die anderen westlichen Politiker denken, wenn Sie China so in die Enge treiben, den exklusiven Schwarzen Peter zuschieben und Land und Leute dämonisieren. Dann kommen mir die Judenprogrome im Mittelalter in den Sinn, die an irgendwelchen Katastrophen festgemacht wurden, aber den Zweck hatten, die lokalen Fürsten von Schulden zu befreien, da die Juden die Geldgeber waren.
Und dann denke ich daran, dass ein Einzelner in Washington auf den roten Knopf drücken könnte, und die USA wären mit «einem Schlag» den grössten Schuldner los, hätten 21 Mrd. USD gewonnen und könnten sogar Reparationszahlungen verlangen, weil die bösen Chinesen ja selber schuld sind und den Krieg angefangen haben. "Goht's no ...."
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