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Grundsätzlich finde ich die Serie ja meist amüsant. Wer 2022 aber immer noch das Gefühl hat es sei in Ordnung Fois Gras zu konsumieren, der sollte wohl nicht gerade gefedert werden (was für ein lustiger Einfall!), sondern er disqualifiziert sich selbst.
Grüezi wohl, Anonym!
Vielleicht sollten Sie , bevor Sie hier fois gras monieren, den ganzen Text lesen.
Wenn Ihnen dazu die Zeit fehlt, dann halt nur die Zutatenliste.
Das habe ich Frau Minelli. Aber „optional“ ist meiner Meinung nach eine ungenügende Distanzierung von Quälerei. Aber es ist klar: auch hier wird es mit der sog. Eigenverantwortung nicht gehen, sondern es werden allgemeine Regeln eingeführt werden müssen. Irgendwann wird dies wohl auch in FR so sein.
Ach, dass hat der von mir geschätzte Herr Rüegg nun doch nicht verdient. Die etwas saloppen Bemerkungen zum Fois Gras, haben mich auch die Augenbrauen heben lassen. (Dem grossen alten Siebeck hat man solche Bemerkungen noch durchgehen lassen in den 80‘er/90‘er Jahren) Gleichwohl wird da von grosser Kochkunst berichtet und das auch noch sehr unterhaltsam. Ich bin zugegebenermassen zu faul für solch einen Kochmarathon. Als Testesser stelle ich mich hingegen gerne zur Verfügung. bei Lamiacucina findet sich übrigens auch eine vegetarische Morchelterrine;-)
Ich esse schon lange kein Fleisch mehr, von foie gras oder Froschschenkeln (gibt's das überhaupt noch?) ganz zu schweigen. Ich finde es auch gut, wenn immer mehr Menschen immer weniger Fleisch und Milchprodukte essen, finde es gut, wenn das gefördert wird. Dennoch sind mir die Artikel von Herrn Rüegg Leckerbissen, einfach weil sie gut geschrieben und mit viel Informationen rund um die Rezepte/Zutaten versehen sind. Humor ist auch dabei - also lass ich das Rezept links liegen, habe dafür aber den Artikel genossen. Mit einem feinen Kaffee dazu.
Hört auf mit dieser Foie gras. Das sind Fettlebern von zwangsgemästeten Gänsen. Also fühlenden Lebewesen. Schon mal gesehen wie die Gänse "hecheln" wenn sie den Brei mit dem Rohr in den Magen gepresst bekommen. Fettleber ist eine schmerzhafte Erkrankung. Sowas sollte nicht mal als optional angegeben werden.
An der fleischlosen Variante wäre ich sehr interessiert. Vielleicht mögen Sie ja ihr Rezept hier teilen.
Mein Ekel wächst. Dieses Zelebrieren der Fleischzubereitung dünkt mich einfach nicht mehr angebracht oder zeitgemäss. Elitäres Abstrahieren getöteter Lebewesen, so wirkt dieser Text auf mich.
Gewisse Menschen leben von engstirnigen Projektionen.
Mir tun die Pflanzen leid: kultiviert ohne Kollegen anderer Arten, gepflückt, abgeschnitten und halblebendig gegart.
Wieso verdienen Säugetiere und Federvieh soviel Mitgefühl und Wesen aus der Pflanzenwelt sollen die Retter der gestörten Gewissens sein um ihrerseits misshandelt zu werden?
Den Teil mit der Foie Gras hätte man weglassen können. Foie gras ist der Nerzmantel unter den Lebensmitteln. Unglaublich grausam. Deswegen ist die Herstellung der Stopfleber in der EU auch seit über 20 Jahren verboten. Einzig Frankreich hat sich hier noch rausgemogelt.
Es verrät schon Einiges über den Charakter, wenn man die Herstellung und Konsumation von Foie Gras heute noch für eine gute Idee hält.
Mein Sohn und ich haben ein paar Stunden aufgebracht und dieses Rezept (trotz der vielen negativen und empörten Kommentaren) nachgekocht. Kompliment, lieber Michael Rüegg, sie habens so geschrieben, dass es super klappte. Wir hatten viel Freude daran. Die Gewürzmischung zu mörsern war ein einmaliges Dufterlebnis! Als dann tatsächlich ein Spiegel in der Kaminöffnung entstand, waren wir entzückt. Die Paté en croûte schmeckte köstlich. Ihre Geschmacksachen, ob vegi, mit Fleisch oder vegan sind auch literarisch Gaumenfreuden! Danke!
Also wer sich vor Schlachtabfällen ekelt, sollte vielleicht grundsätzlich den Fleischkonsum - oder sollte es weniger beschönigend heissen - den Verzehr von toten Tieren - überdenken. Und selbst wenn ich nachvollziehen kann, dass für gewisse Karnivore zwischen einem Filet und einem Tiergehirn doch noch ein Unterschied besteht: Das Rezept enthält Gelatine, die gemahlenen Knochen eines Tieres, und, zwar optional, aber immerhin, foie gras. Beides schickt mir einen kalten Schauer des Ekels von den Rücken hinab, und ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie sehr man seine kognitiven Dissonanzen zurechtbiegen kann, um darin einen Unterschied zu den gefürchteten, geheimen Ekelzutaten des Metzgers zu erkennen, die sogar vom Hund verschmäht werden. Bin ich froh, muss ich als nicht Karnivore meinen Verstand nicht mehr täglich selbst überlisten am Esstisch.
In einem früheren Beitrag der Republik wird ausführlich und interessant über das „Disgusting Food Museum“ in Schweden berichtet. Unter anderem liest man dort, dass jede Person, die es besucht, nie mehr Foie Gras konsumieren wird. So ging es auch mir damals beim Besuch des Museums, wobei ich anmerken muss, auch vorher schon keine Foie Gras gegessen zu haben (bin kein Vegetarier). Foie Gras wird auf äusserst widerwärtige, tierverachtende Art und Weise hergestellt.
Dass nun jetzt der Gebrauch davon in diesem Rezept so salopp und ohne literarisches Wimpernzucken optional empfohlen wird und der Autor sogar noch erzählt, dass er diese in Frankreich einkauft, ist für mich enttäuschend und zeugt aus meiner Sicht von zu wenig Reflektiertheit gegenüber den Speisen, die er zu sich nimmt. Schade, das Rezept fand ich sonst äusserst gelungen und auch die Artikel von Herrn Rüegg mochte ich bisher sehr.
Als Grossvater bin ich seit jeher ein vielfältiger Geniesser von Fleisch, aber bestelle bewusst nie Kalb, Lamm oder Spanferkel, das ist mein keiner Beitrag zum Respekt gegenüber jungen Tieren.
Somit ist für mich auch das Rezept mit Kalbfleisch tabu.
Wünsche einen schönen Tag.
Gewisse Menschen leben von engstirnigen Projektionen.
Mir tun die Pflanzen leid: kultiviert ohne Kollegen anderer Arten, gepflückt, abgeschnitten und halblebendig gegart.
Wieso verdienen Säugetiere und Federvieh soviel Mitgefühl und Wesen aus der Pflanzenwelt sollen die Retter der gestörten Gewissens sein um ihrerseits misshandelt zu werden?
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