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Ein Leser
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Vielen Dank für diese aufwändige Serie! Finde es super, welch Arbeit dahintersteckt!

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Medienvielfaltsverliebte
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Aus dieser Serie kristallisiert sich:

TX Media meiden

Anibis statt Ricardo
Republik plus Guardian (please donate!) plus srf.ch statt Tagi/Bund/Basler
Ein cooles Buch statt '20Minuten' beim Pendeln
Eine unabhängige Lokalzeitung statt TX-Einheitsbrei
etc.
Die Alternativen sind vorhanden und sie sind alle besser.

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Was schlagen Sie denn als unabhängige Tageszeitung in der Region Zürich vor?

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Was moechte ich denn lesen ? Auf der ersten Seite, ein grosses Portrait und Interview mit der Gewinnerin des Ballonflug Wettbewerbes der 5. Klasse vom Schulhaus .. Zuerich.

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Ich werde aufgrund dieser Artikelserie mein Tagiabo nicht mehr verlängern ( in ein paar Monaten der Fall) und stattdessen Verlegerin werden.

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Ein Leser
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Ich staune immer wieder, was alles hinter einem Klick auf ein kleines Icon auf dem Tablet verborgen sein kann. Danke für diese interessante aufwändige Recherchearbeit!

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Michael Rüegg
Freier Autor
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Hier nicht erwähnt ist der damalige Kampf von Tamedia gegen die Gratiszeitung „.ch“, 2007 bis 2009. Tamedia gründete als Reaktion das dritte Gratisblatt „News“, das eher gediegener war als „20 Minuten“. Als „.ch“ den Betrieb einstellte, zog Tamedia umgehend bei „News“ den Stecker. Die Entscheidungsschlacht war gewonnen. Daran vermochte später auch der „Blick am Abend“ nichts mehr ändern.

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Ich verstehe eure Aufregung in dieser Tamedia-Serie nicht. Man empört sich hier darüber, dass die Besitzer Geld mit den Tamedia-Aktien verdienen, was aber ein grundsätzlich kapitalistisches „Problem“ ist. Man empört sich, dass Tamedia Spielchen treibt, um die Marktherrschaft zu erhalten - auch das betreiben aber viele Firmen bei uns. Man könnte die Serie auch Kapitalismus-Papers nennen. Ich verstehe, dass ihr euch als Journalisten davon stark betroffen fühlt, für mich hat das aber weniger Relevanz, ich nerve mich gleichermassen über identische Aktivitäten von anderen grossen Firmen.

Einige Themen, die hier beschrieben werden, treffen zudem auf alle Medienkonzerne der Schweiz zu. Zum Beispiel die fehlende Online-Strategie. Dass gedruckte Tageszeitungen nicht die Zukunft sind, ist mind. seit 15 Jahren bekannt. Ich habe selber mitbekommen, wie sich sowohl Verleger wie auch Journalisten gegen das „böse Internet“ gewehrt haben, in welchem alles kopiert wird und ihr journalistische Leistung nicht genügend gewürdigt wird. Die Onlienredaktion der CH-Media hatte zB grösste Mühe, Artkel der Printmedien zu publizieren, weil sich die Journis gewehrt haben ihre Arbeit online zu veröffentlichen. (Das ist nun einige Jahre her, vielleicht ist das heute anders). Man ist m.E. diesbezüglich sehenden Auges in den Abgrund gerannt, in der ganzen Medienbranche. Die Republik ist eine adäquate Antwort auf das Problem, aber halt nicht auf Tagesnews-Ebene. Wenn hier über fehlendes Geld für eine Online-Stragie bei Tamedia geschrieben wird, finde ich das nicht Tamedia-Spezifisch und auch nicht Schuld der bösen geldgierigen Verleger.

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Der Unterschied zu anderen Branchen liegt darin, dass Medien die 4. Gewalt darstellen. Es ist deshalb gerade in einer direkten Demokratie essentiell, dass es guten & vielfältigen Journalismus gibt.

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Nachdem die Republik Serie zu Tamedia mir vor Augen geführt hat, dass eine multiperspektivische Berichterstattung beim Tagi nicht gegeben ist habe ich mein online Abo gekündigt. Ich fühle mich betrogen. Zu lange hoffte, glaubte ich an eine journalistische Integrität. Es ist alles noch viel schlimmer als geahnt. Danke für diese aufwendige Arbeit Eurerseits.

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Hoffen wir, dass sich 20 Minuten nicht als Hype entpuppt. Ich bin selbst 20 Minuten Leser, naja. Ich schau mir eigentlich ausschliesslich das schwierige Sudoku morgens um 6 an, um auf Touren zu kommen. Aber solange nur die Coverage, dh die bezogenen Exemplare, zaehlt, merkt das ja niemand. Die "groesste Zeitung im Land"... jaja. Jede zweite High Tech Firma bezeichnet sich als "world leading".

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Eine saubere Analyse der heutigen Medienlandschaft. Ich liebe das Rosinenpicken, u.a. Sudoku im 20Min., Google News, etc. 😊

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Wenn man schon eine Studie zur Glaubwürdigkeit von 20 Minuten publiziert, sollte man auch mediaBrands von Publicom zitieren, die nach meiner Erinnerung wesentlich positivere Ergebnisse zeitigt.

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