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Dass sich ein Antifaschist bei der Polizei nicht ausschliesslich wohl fühlt, ist ein Zeichen dafür dass nicht alles bei der Polizei falsch läuft.
Gerne darf und soll man solche Stimmen anhören. Antifaschisten sind jedoch kritisch zu sehen, da diese resp. deren ausführende Hand ähnlich dumpf und einseitig verblendet wie Rechtsextreme unterwegs sind. Generelle Gewaltbereitschaft und Lust zur Zerstörung fremden Eigentums gehört auch links aussen weder respektiert noch geduldet.
Die Republik sollte daher achtsamer mit ihrer stillen Bewunderung für solche Personen umgehen.
Ich sehe, es ist wieder einmal höchste Zeit fürs Känguru:
‹Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Ob Links- oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.› – ‹Doch, doch›, ruft das Känguru laut dazwischen. ‹Es gibt einen Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können. Ausländer besitze ich keine.›
– Kabarettist Marc-Uwe Kling in seinem Buch «Die Känguru-Offenbarung»
Anti = Gegen. "Faschismus" bedarf hoffentlich keiner näheren Definition.
Da sie also gegen "Antifaschismus" sind, heisst dies im Umkehrschluss, dass sie ein Faschist sind. Oder sie haben die Begrifflichkeit nicht verstanden...
Jedenfalls bin ich kein Unterstützer der Antifa, sehe mich politisch als rechts der Mitte und erlaube mir trotzdem die Republik zu lesen, weil dort diverse Inhalte meist differenziert beleuchtet werden. Mit Linksaussen hat die Republik ein Abgrenzungsproblem analog der Weltwoche gegen rechts. Beides schade aber nicht verboten ...und in beiden Fällen nicht unüberschaubar.
Sie wissen hoffentlich schon, was ich gemeint habe und Sie haben sicher auch festgestellt, dass ich ich Niemanden angegriffen oder beleidigt habe. Schön zu erleben, wie man reflexartig zum Faschisten erkoren wird, wenn man Antifaschismus und vor allem was damit einherkommt kritisch sieht...
Im Übrigen bin ich eindeutig der Meinung, dass unsere Polizei einen schwierigen Job zu einem günstigem Preis zumeist sehr gut bewältigt.
Selbstbewusste Stimme, die sich hier meldet. Mutig und vorbildlich. Bitte mehr davon...
Wieso musste die Republik nach Berlin reisen für so ein Interview? Diese(n) Polizistin gibts bestimmt auch in Zürich. Gut, unsere Skandale sind grad etwas kleiner?
(Als Mitverleger möchte ich jetzt aber nicht die Spesen kritisieren, eine Zugreise (?) ist schon mal ok.)
Der Interviewte ist sehr bekannt in sozialen Netzwerken, daher wohl ein naheliegender Gesprächspartner. Ich würde mich aber auch freuen, ein Interview in dieser Form mal mit einem/r Schweizer PolizistIn zu lesen. (Wenn man denn einen oder eine mit ähnlich kritischen Ansichten findet, die bereit ist sich zu äussern)
Geschätzter Herr B.,
nicht dass ich nicht gerne in Zürich wäre: Aber den Zürcher Polizisten, der so selbstkritisch, so reflektiert und so deutlich über die Polizeiarbeit redet wie von Dobrowolski, würde ich gerne kennen lernen.
(Das Neonazi-Problem in den Zürcher Polizeien scheint mir auch eine Dimension kleiner – wobei man sich da ja auch nicht zu sicher sein sollte.)
https://www.gemeinderat-zuerich.ch/…ad3101229c
oh jemineh....
Grossartig, diese Stimme laut zu machen. Mit stiller Bewunderung achtsam umgehen? Was soll das denn?! Laut machen bitte.
In dieser vernetzten Welt geht uns Vieles etwa an. Insbesondere unsere direkten Nachbarn sind besonders wichtig. Vorgänge an den extremen Rändern des politischen Spektrums umso mehr. Wir können wenn es denn ganz schief läuft nicht auf unsere Neutralität berufen und zurückziehen. Rechter Radikalismus geht uns alle an. Vorallem wenn er beginnt den Staat zu infiltrieren. Das hat die Geschichte deutlich gezeigt. Danke Republik, dass Ihr über unseren Tellerrand hinaus schaut.
Als ich jung war bewarben sich aus unserer Schule diejenigen bei der Polizei, die wir salopp als 'Nazis' bezeichneten. Lange dachte ich mir nicht viel dabei. Jetzt wo ich immer mehr solches aus Deutschland lese erinnere ich mich zurück und frage mich: Haben wir in der Schweiz wirklich praktisch keine solchen Probleme?
https://www.tagesanzeiger.ch/polizi…7449640771
https://www.tagesanzeiger.ch/jungpo…0078858566
Doch klar. Einfach alles eine Nummer kleiner als in in DE.
Sehr interessanter Beitrag, ich glaube die Polizei sollte einfach immer deeskalierend reagieren, leider sind viele, der vor allem jüngeren Polizisten, eher agressiv im auftreten und dadurch können Situationen eher eskalieren...
Bei der Betrachtung sollten die Verwaltungen mit einbezogen werden. In der Tendenz führt Kompensationsverhalten zu ignoranten und inkompetenten Arbeitsweisen, die groben Unfug Tür und Tor öffnen. Sichergestellt ist lediglich das man unbequeme Fragen umgeht. Treu dem Leitsatz hoch effizienter Schreibtischtäter “wo kein Kläger, da kein Richter”.
Hinzu kommt das große Teile der AFD Gefolgsmänner in Staatsanwaltschaft tätig sind, erschreckendes Beispiel Hans-Georg Maaßen. Ein Innenminister handelt in der Regel auch eher aus politischen Kalkül und weniger auf Grundlage von anständigen Rechtsverhältnissen.
Eine ideales Umfeld um, nach bekannten Schema, “Listen“ zu führen und mit konstruierten Situationen unbequeme Einzelpersonen oder Randgruppen zu diskreditieren, siehe bei Gelegenheit Politischer Missbrauch in der Psychiatrie der DDR, etc. .. Genug abgebrühte Kreaturen werden so systematisch quasi als staatssicherheitsdienstliches Instrument verleitet nach eigenen Normvorstellungen herumzuspionieren, Fakten zu schaffen oder gar „Messer aufzustellen, ..“. Im Ergebnis erhalten wir Unfälle, Heimtücke und Gedankenexperimente ähnlich der von „Schrödingers Katze“. Grob fahrlässiges Verhalten, mit schweren und nicht wiedergutzumachenden Schäden, für die sich niemand verantworten wird. Folgerichtig nach mehr Handlungs- statt absoluter Haftungsmöglichkeiten rufend. Der Begriff einer „wehrhaften Demokratie“ ist in dem Kontext gefährlich und wäre völkerrechtlich fraglich. Es gibt keine absolute Gewissheit, aber es gibt eine Gewissheit, die für den Zweck des menschlichen Lebens ausreicht.
Tatsache ist: Wir sind, wo wir sind, weil Menschen in Verantwortungspositionen ihren Job nicht gut genug gemacht haben. Weil sie es nicht konnten, oder weil es die Umstände drumherum nicht zugelassen haben – manchmal einfach, weil es bequemer war.
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