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Haben Sie Dank, Herr M. Ich denke auch, ich werde mal zurückkehren. Habe mir sagen lassen, dass September ein guter Monat sei. Dann seien die obszön Reichen weg und nur noch die Wahlhabenden dort.
Bestens recherchierter und hervorragend verfasster Artikel, ganz nahe am (Ferien-)Alltag einer der schönsten Ecken an der französischen Riviera. Ich kenne die Halbinsel von Saint Tropez seit mehreren Jahrzehnten (so wird man älter...) und erlaube mir folgende Ergänzungen aus meiner Sicht: Höchste Zeit, dass mit der Pampelonne nachhaltig aufgeräumt wurde - diesen abgewuselten Strandschandfleck (der das berühmte Sixties-Feeling allzu lange für teures Geld nur beschwor, ohne es je einzulösen) musste man jahrelang grossräumig umfahren Richtung Croix-Valmer und Cavalaire. Zweitens finde ich es beeindruckend, wie die örtlichen Behörden mit einem Mischkonzept zwischen Strassenbau, Parkplatzbewirtschaftung und horrenden Bussen der jahrzehntelangen, sackgassebedingten Verkehrsmisere Herr geworden sind; da blieb einem früher nur die Tagesmiete eines Kleinrollers a/k/a Sackgeldvergaser, um die stundenlangen Verkehrskolonnen rechts zu überholen. Und schliesslich ist es doch immer wieder beeindruckend, wie schnell und unaufgeregt das Fischerstädtchen (denn das ist Saint Tropez trotz dem jahrelangen touristischen Overkill dank voraussehender Stadtentwicklung geblieben) nach Ende der Hochsaison (Juillet/Août) wieder zum courant normal zurückkehrt. Wir waren heuer im März in der Vorsaison für ein paar Tage da: drei Hotels und drei Restaurants zentrumsnah zu vernünftigen Preisen offen, freier Zugang zu all den schönsten Orten und Stränden, keine russischen Oligarchentöchter auf ihren Blöff-Yachten am Hafen und überall Friede und Erholung bei warmen Frülingstemperaturen. Darf man fast nicht als Geheim-Tipp empfehlen, damit sich daran nichts ändert... PS. Und übrigens: dem Monokini hat nicht die Balduin’sche Moral den Garaus gemacht, sondern die Allgegenwart der Smartphones.
Da wir diesen Sommer mit der Familie am Strand von Pampelonne in der Nähe von St. Tropez einige Zeit verbrachten, waren wir natürlich besonders auf diese Berichterstattung im Rahmen der Strand-Serie gespannt.
Für uns, am Strand in der Rolle von reinen Besuchern bzw. Touristen, haben wir den Artikel besonders in Bezug auf die Geschichte geschätzt. Sehr spannendes Hintergrundmaterial das hier zusammengetragen wurde. Das rundet unser Gesamtbild und den Eindruck vom Strand sehr schön ab.
Was wir etwas vermisst haben, ist der Ausdruck, wie schön der Strand wirklich ist. Wir sind mit einem sehr positiven Bild in die Schweiz zurück gekommen: Extrem sauber, der Sand am Morgen war fein präpariert (wie bei uns im Winter in den Skigebieten die Pisten). Das Wasser glasklar und ebenfalls sehr sauber. Man kann dutzende Meter weit ins Wasser hinein ohne das es wirklich tief wird. Keine Steine im Meer, nur purer, feiner Sand. Der Tidenhub ist sehr gering (wenige Zentimeter). Ideal also auch mit kleineren Kindern. Sogar die Parkplätze waren gedeckt und kosteten "nur" 5€ pro Tag. Für uns Schweizer ein wahres "Schnäppchen". Wir waren nicht in einem der vielen Klubs am Strand sondern auf einem öffentlichen Abschnitt. Lunch haben wir selbst mitgenommen. Das "Gelato" wurde beim netten Mann mit dem kunterbunten, tonnenschweren Glace-Wagen gekauft, welchen er mühsam durch den Sand zog. Nur schon das alleine war ein Erlebnis.
Obwohl mitten in der Hochsaison war "unser" Strandabschnitt (eher südlich, in der Nähe vom Nikki Beach Club), erstaunlicherweise nicht überfüllt.
Und der Charme? OK, uns fehlt hier der Vergleich - wir haben uns aber sehr wohl gefühlt und würden jederzeit wieder gehen. Wenn man mal in der Nähe ist, dann lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Einfach genug früh am Morgen erscheinen. Das erspart einem etwas das Verkehrs-Chaos rund um St. Tropez und es hat am Strand noch genügend schöne Plätzchen.
Danke für eine weitere, gelungene Reportage der Republik.
Spannende Geschichte, dieses diffizile Gleichgewicht zwischen maximaler Schönheit und maximalem Profit. Wie an der ganzen Cote d'Azur ist allein schon die Farbe des Meeres überwältigend.
Einmal mehr gelungen die Bebilderung mit dem Wechsel von früher und heute und eine weitere Perle in der Strandkette. Merci beaucoup.
Nachtrag: Reiseempfehlung für den September: von der ital./französischen Grenze an von Ort zu Ort der Küste nach bis Saint Tropez. Sie werden begeistert sein.
Bestens recherchierter und hervorragend verfasster Artikel, ganz nahe am (Ferien-)Alltag einer der schönsten Ecken an der französischen Riviera. Ich kenne die Halbinsel von Saint Tropez seit mehreren Jahrzehnten (so wird man älter...) und erlaube mir folgende Ergänzungen aus meiner Sicht: Höchste Zeit, dass mit der Pampelonne nachhaltig aufgeräumt wurde - diesen abgewuselten Strandschandfleck (der das berühmte Sixties-Feeling allzu lange für teures Geld nur beschwor, ohne es je einzulösen) musste man jahrelang grossräumig umfahren Richtung Croix Valmer und Cavalaire. Zweitens finde ich es beeindruckend, wie die örtlichen Behörden mit einem Mischkonzept zwischen Strassenbau, Parkplatzbewirtschaftung und horrenden Bussen der jahrzehntelangen, sackgassebedingten Verkehrsmisere Herr geworden sind; da blieb einem früher nur die Tagesmiete eines Kleinrollers a/k/a Sackgeldvergaser, um die stundenlangen Verkehrskolonnen rechts zu überholen. Und schliesslich ist es doch immer wieder beeindruckend, wie schnell und unaufgeregt das Fischerstädtchen (denn das ist Saint Tropez trotz dem jahrelangen touristischen Overkill dank voraussehender Stadtentwicklung geblieben) nach Ende der Hochsaison (Juillet/Août) wieder zum courant normal zurückkehrt. Wir waren heuer im März in der Vorsaison für ein paar Tage da: drei Hotels und drei Restaurants zentrumsnah zu vernünftigen Preisen offen, freier Zugang zu all den schönsten Orten und Stränden, keine russischen Oligarchentöchter auf ihren Blöff-Yachten am Hafen und überall Friede und Erholung bei warmen Frühlingstemperaturen. Darf man fast nicht als Geheim-Tipp empfehlen, damit sich daran nichts ändert... PS. Und übrigens: dem Monokini hat nicht die Balduin’sche Moral den Garaus gemacht, sondern die Allgegenwart der Smartphones.
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