«Challenge Accepted»-Newsletter

Ihre Wunschschlagzeile für 2024

09.01.2024

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Liebe alle

Möglich, dass wir eines Tages zurück­blicken und sagen werden: 2023, das war das Jahr, in dem die ökologische Euphorie ihr Ende fand.

Das schrieb unser Kollege Elia Blülle zum Jahres­ende. Er hat ein scheinbares Paradox genauer ausgeleuchtet: Die Auswirkungen der Klima­erwärmung werden immer offen­sichtlicher, immer spürbarer. Gleichzeitig verlieren ökologische Kräfte Wahlen. Und die Aushandlungen über Klimaschutz schlittern in den Kulturkampf.

Sein Fazit: «Die ökologischen Kräfte haben in den vergangenen Jahren viel gesprochen und wenig zugehört.» Und: «Gegenseitiges Verständnis entsteht durch Austausch, Empathie und einen offenen Diskurs. Das erfordert den Respekt vor unter­schiedlichen Meinungen, Geduld und auch die Bereitschaft, eigene Ansichten immer wieder zu prüfen.»

Hier können Sie den ganzen Text lesen oder sich vorlesen lassen.


Elia Blülles Text ist auch eine Erinnerung daran, dass Transformation nie ein Selbst­läufer ist. Auch wenn einem selbst die Notwendigkeit noch so offensichtlich scheint.

Die Herausforderung bleibt auch im neuen Jahr dieselbe: Die Klimakrise ist hier. Die Lage ist ernst. Wie also kommen wir voran?

Mit einer trotzig-engagierten Grund­haltung: challenge accepted.

Und einer stets neugierigen, undogmatischen, immer auch selbst­kritischen Auseinander­setzung mit der Frage: Was braucht es zur Bewältigung der Klimakrise?

Antworten finden wir, indem wir den Blick auf Menschen richten, die in der Klimakrise einen Unterschied machen. 25 solche Menschen haben wir Ihnen zum Start von «Challenge Accepted» vorgestellt. Sie begleiten uns weiterhin: In den kommenden Wochen werden Sie in Interviews, Artikeln und Videos von ihnen lesen und hören. Weiter unten finden Sie eine kleine Übersicht, wie die Personen zurzeit aktiv sind.

Antworten finden wir auch, wenn wir uns unter­einander austauschen. Dafür lancieren wir die zweite Ausgabe unserer virtuellen Klima­gespräche. In moderierten kleinen Runden von fünf bis sieben Personen erhalten Sie die Gelegenheit, von anderen Menschen zu hören, wie sie die Klimakrise angehen. Und können selber mit anderen teilen, was sich für Sie bewährt hat und welche Fragen Sie weiter umtreiben. Ziel der Gespräche ist es, dass Sie neue Perspektiven erhalten. Und dass Sie im besten Fall rausgehen mit dem Gefühl: Ja, ich weiss, wie ich mich dieser Heraus­forderung stellen kann.

Die Gespräche finden an verschiedenen Terminen Ende Februar / Anfang März statt. Hier geht es zu allen Infos und zur Anmeldung:

Jetzt anmelden

Kurz und bemerkenswert

Illustrationen: Bobi Bazooka

Aus der Community

Blicken wir zum Abschluss etwas in die Zukunft. Manche Veränderungen kann man sich besser vorstellen, wenn man so tut, als wären sie bereits geschehen.

Welche Schlagzeile würden Sie gerne irgendwann im Jahr 2024 lesen?

Antworten Sie direkt auf diese E-Mail, wir werden eine Auswahl Ihrer Wunsch­schlagzeilen im nächsten Newsletter präsentieren.


Liebe Grüsse
David Bauer, Sabrina Weiss

PS: Weiterhin aktuell: Haben Sie Lust, im Februar Friederike Otto oder Stefan Rahmstorf gegenüber­zusitzen und Fragen zu stellen? Wir machen es möglich.

PPS: Was ist Fortschritt? Wie funktioniert sozialer Wandel? Und was braucht es, damit sich Veränderung zum Besseren durchsetzt? Ein lesenswertes Gespräch unseres Kollegen Daniel Graf mit der Philosophin Rahel Jaeggi.

PPPS: Dieser Newsletter ist ein kostenloses Angebot der Republik. Wir freuen uns, wenn Sie ihn weiter­empfehlen. Teilen Sie www.republik.ch/challenge-accepted mit Freunden, auf Social Media, im Gruppenchat.


Die Klimakrise ist hier. Die Lage ist ernst. Challenge accepted.
Ein frischer Blick auf die grossen Heraus­forderungen und auf Menschen, die sie anpacken. Und jede Menge Gelegenheiten, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu inspirieren.

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