«Dritte Gewalt» – Folge 2
Fatales Gutachten
Ein Bauer schiesst um sich und erschlägt danach eine Frau mit einem Hammer. Vor Gericht steht die Frage im Zentrum: War der Mann zurechnungsfähig? «Dritte Gewalt» – der Justiz-Podcast der Republik, Folge 2.
Von Brigitte Hürlimann, Boas Ruh (Gespräch), Stefanie Müller-Frank (Konzeption/Audioproduktion), Vivienne Kuster (Konzeption) und Daniel Hobi (Musik), 13.11.2023
Ein Landwirt verabredet sich mit dem Pächter des väterlichen Bauernbetriebs, zückt dabei unvermittelt einen Armeerevolver und schiesst mehrmals auf sein Opfer. Der verletzte Pächter kann fliehen und überlebt den Angriff. Der Täter aber steigt ins Auto, fährt zum elterlichen Hof und erschlägt dort erst die Lebenspartnerin seines Vaters mit einem Hammer und verletzt dann den 83-jährigen Vater schwer.
Wie kam es zu dieser Tat – einem der brutalsten Verbrechen in der Ostschweiz der letzten Jahre? Was ist auf dem Hof vorgefallen, dass ein zuvor unbescholtener Landwirt an einem Tag einen Menschen umbringt und zwei weitere zu töten versucht? War der Mann zurechnungsfähig, als er die Taten beging? Brigitte Hürlimann, langjährige Gerichtsreporterin bei der Republik, spricht mit ihrem Republik-Kollegen Boas Ruh über einen Gerichtspsychiater, der sich gewaltig irrt, und eine Straftat, die sich erst in der zweiten Runde aufklärt.
Den in dieser Podcast-Folge besprochenen Fall finden Sie unter dem Titel «Justizskandal, knapp verhindert» im Republik-Archiv. Hier können Sie auch alle anderen Beiträge des Briefings «Am Gericht» nachlesen.
