Bettina Hamilton-Irvine (links) im Gespräch mit Brigitte Hürlimann. Nick Lobeck

Aus der Redaktion

Podcast: Warum wir «das perfekte Bordell» entworfen haben

Im Podcast «Aus der Redaktion» erzählen Republik-Journalistinnen von den Geschichten hinter der Geschichte. Diesmal geht es um die Frage, wie man auf die Idee kommt, als Gedanken­experiment ein perfektes Bordell zu kreieren. Und was die grössten Schwierigkeiten dabei waren.

Von Bettina Hamilton-Irvine (Moderation), mit Brigitte Hürlimann, 17.01.2020

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Podcast: Warum wir «das perfekte Bordell» entworfen haben
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Wie würde ein perfektes Bordell aussehen, wenn es so etwas denn gäbe? Und wie würde es funktionieren? Republik-Autorin Brigitte Hürlimann plädiert für einen neuen Umgang mit der Sexarbeit – den sie in einer positiven Vision skizziert hat. Denn heute sehe man Sexarbeiterinnen stets entweder als schützenswerte Opfer oder als störend an, sagt sie. Dabei seien viele von ihnen «unglaublich kluge, spannende, tolle Menschen»: «Ich will, dass sie das Recht haben, wieder mitten unter uns leben und arbeiten zu dürfen.»

Im Republik-Studio spricht Brigitte Hürlimann über den Hinter­grund der Geschichte: ihren eigenen Bezug zum Thema, ihre Motivation – und darüber, wie sie Sexarbeiterinnen gefunden hat, die von ihren eigenen Wünschen erzählt haben.

Was Sie in den folgenden Minuten erfahren werden:

  • Woher das Interesse der Autorin am Thema Sexarbeit kommt: 1:23

  • Wie das Rechtssystem mit dem Sexgewerbe umgeht: 4:56

  • Wieso wir über Sexarbeiterinnen sprechen, aber nicht mit ihnen: 6:14

  • Vorurteile und Klischees: 7:19

  • Die Idee hinter dem «perfekten Bordell»: 10:04

  • Philosophische Gedanken – und die Realität: 11:38

  • Der Blick auf die Freier: 14:41

  • Die grössten Schwierigkeiten bei der Recherche: 17:30

  • Wieso keine Prostitutions­gegnerinnen zu Wort kommen: 20:18

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