Wie ungleich die Einkommen verteilt sind
Manche sagen: Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Wir sagen: Vorsicht vor Pauschalisierungen. Auftakt zu einer Serie über die ökonomische Ungleichheit in der Schweiz.
Von Ursina Kuhn, 25.03.2019
Die Gewerkschaftszeitung «Work» schreibt: «Reiche werden reicher, Arme zahlreicher.» Derweil titelt Avenir Suisse: «Die eingebildete Ungleichheit.» Um Einkommensunterschiede, Chancengleichheit und die Verteilung des Wohlstands schwelt in der Schweiz schon länger ein Deutungskonflikt.
Was ist wahr: Öffnet sich die Schere zwischen Arm und Reich, zwischen Tieflöhnern und Topverdienern, zwischen Männern und Frauen tatsächlich immer mehr? Oder ist alles gar nicht so schlimm, wie manche befürchten?
Die Antwort ist facettenreich und auch für Wissenschaftler nicht immer einfach zu geben. Sie hängt von vielen Faktoren ab: vom Phänomen, das man betrachtet, von der Bevölkerungsgruppe, die man abbildet, von der Zeitspanne, die man analysiert und von der Datenquelle, die man nutzt.
In der «Langen Sicht» werden wir uns in den kommenden Monaten mit diesen Facetten beschäftigen. Dies mit dem Ziel, ein differenziertes Bild der Entwicklung der ökonomischen Ungleichheit in der Schweiz zu zeichnen.
Zum Start der Serie machen wir ein kleines Experiment. Und zwar anhand einer Datenquelle, die wir insgesamt sechsmal auswerten – jedes Mal nach einem leicht anderen Vorgehen. Das Experiment soll verdeutlichen, wie stark sich kleine methodische Unterschiede in den Resultaten niederschlagen und somit die Aussagen beeinflussen können, die man zur Ungleichheit macht.
1. Löhne
Unsere Quelle ist das Schweizer Haushalt-Panel: eine jährliche Befragung mehrerer tausend Personen, die vom Lausanner Kompetenzzentrum für Sozialwissenschaften FORS durchgeführt wird – und zwar jährlich seit 1999, was für Schweizer Verhältnisse bereits ein ziemlich langer Zeitraum ist.
Als Ungleichheitsmass verwenden wir den sogenannten Gini-Index. Diese Kennzahl wurde vor rund hundert Jahren vom italienischen Statistiker Corrado Gini entwickelt und nimmt einen Wert zwischen 0 und 1 an. Dabei bedeutet 0 eine gleichmässige Verteilung und 1 eine totale Ungleichverteilung – eine Person erhält alles, der Rest erhält gar nichts.
Wir beginnen mit dem Lohn, gemessen in Franken pro Arbeitsstunde, von 2000 bis 2017. Wie die Grafik zeigt, verläuft der Gini-Index für diese Grösse ziemlich stetig. Nur 2007 nahm die Lohnungleichheit unter den Befragten im Haushalt-Panel leicht zu. In den Folgejahren ging sie aber wieder zurück.
Sie stammen aus dem Schweizer Haushalt-Panel, das vom Kompetenzzentrum für Sozialwissenschaften FORS jährlich durchgeführt wird. Dabei handelt es sich um eine Befragung von Haushalten und den darin lebenden Einzelpersonen, in der verschiedene Einkommensquellen einzeln erfasst sind. Berücksichtigt wurden Personen über 18 Jahre. Die Auswertung wurde von der Autorin des vorliegenden Beitrags, Ursina Kuhn, vorgenommen. Sie ist Forscherin am FORS in Lausanne.
Bei der Lohnungleichheit ist also weder ein Trend nach oben noch ein Trend nach unten erkennbar. Im Gegenteil: Die Situation scheint stabil, der Gini-Index schwankt in einer engen Bandbreite von 0,24 bis 0,27.
Das bedeutet, dass zwischen 2000 und 2017 keine krassen Veränderungen im Lohngefüge stattgefunden haben – zumindest, soweit man dies anhand der vorliegenden Daten einschätzen und anhand der verwendeten Masszahl beurteilen kann. Denn der Gini-Koeffizient sagt zum Beispiel nichts darüber aus, warum eine Verteilung nicht gleichmässig ist – ob etwa die Löhne vor allem bei den Topverdienern ausscheren oder primär bei den Tieflöhnern abfallen.
Mit einem Wert von zuletzt 0,25 scheint die Lohnungleichheit in der Schweiz insgesamt auch nicht allzu hoch. Etwas anders sieht jedoch das Bild aus, wenn man die Ungleichheit nicht anhand der Stundenlöhne misst, sondern anhand des Einkommens, welches Personen in einem ganzen Jahr erzielen.
2. Arbeitszeit
Auf dieser Betrachtungsebene – die nicht nur das Lohnniveau, sondern auch die Arbeitszeit der Menschen berücksichtigt – ist die Ungleichheit grösser.
Die folgende Grafik verdeutlicht dies. Sie zeigt zusätzlich zum Gini-Index der Stundenlöhne (grün) den Gini-Index der Arbeitseinkommen aller aktiven Personen (hellblau). Man sieht, dass dieser Index während des gesamten Zeitraums von 2000 bis 2017 durchwegs auf einem höheren Niveau liegt.
Warum sind die Jahreseinkommen ungleicher verteilt als die Stundenlöhne? Die Antwort ist im Prinzip einfach: Nicht alle Leute arbeiten gleich viel.
Bei gleichem Stundenlohn hat zum Beispiel eine Vollzeit arbeitende Person ein fünfmal höheres Einkommen als eine Person, die zu 20 Prozent arbeitet. Deshalb ist die Ungleichheit auf Stufe der Jahreseinkommen höher als bei den Stundenlöhnen. Da Teilzeitarbeit in der Schweiz weit verbreitet ist, fällt dieser Effekt im Vergleich zu anderen Ländern besonders stark aus.
Darüber hinaus arbeiten Personen mit hohen Löhnen typischerweise mehr Stunden pro Jahr als Personen mit tiefen Löhnen. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist dieser Zusammenhang aber in der Schweiz eher schwach: Viele gut bezahlten Stellen werden in einem 80-Prozent-Pensum ausgeübt.
Unter dem Strich erhöht sich die Ungleichheit: Statt bei 0,25 wie bei den Stundenlöhnen liegt der Gini-Index bei den Jahreseinkommen bei 0,37.
Doch damit nicht genug. Berücksichtigt man neben der Jahresarbeitszeit noch einen weiteren Faktor, so erhöht sich der Gini-Index zusätzlich.
3. Erwerbsstatus
Der angesprochene Faktor ist der Erwerbsstatus einer Person. Bisher haben wir bloss die Verteilung unter den Leuten betrachtet, die auch tatsächlich ein Arbeitseinkommen erzielen. Doch in der Schweiz leben auch viele Menschen, die keinen Job haben oder überhaupt nicht im Arbeitsmarkt sind.
Bezieht man auch die Personen mit einem Arbeitseinkommen von null Franken in die Analyse mit ein, so springt die Ungleichheit auf ein hohes Niveau. Die nächste Abbildung illustriert dies: Hier sind nicht mehr nur Angestellte und Selbstständige – also aktive Personen –, sondern (in Blau) auch Pensionierte, Studentinnen, Hausmänner und Arbeitslose berücksichtigt.
Auch auf dieser Ebene erscheint die Ungleichheit im Verlauf der Jahre erstaunlich stabil. Doch sie ist mit einem Gini-Index von 0,57 ziemlich hoch.
Zum Vergleich: Ein solcher Wert stellt sich bei einer Gruppe von zehn Personen zum Beispiel ein, wenn fünf der zehn Personen jeweils ein Einkommen von 40’000 bis 80’000 Franken erzielen, während die anderen fünf Personen überhaupt kein Einkommen haben (etwas mit den Zahlen herumzupröbeln, empfiehlt sich, um ein Gefühl für den Index zu erhalten).
Je mehr Personen gar kein Arbeitseinkommen erzielen, desto höher fällt also die Ungleichheit aus. Doch mit der erwähnten Stabilität ist es so eine Sache. Schlüsselt man die Zahlen noch feiner auf, so offenbaren sich, quasi hinter den statistischen Kulissen, gewisse Bewegungen.
Und zwar zwischen den Geschlechtern. Während die Ungleichheit unter den Frauen von 2000 bis 2017 von etwa 0,65 auf 0,6 abgenommen hat, ist sie unter den Männern gestiegen: von 0,45 auf 0,5. Die folgende Grafik illustriert dies.
Die gegenläufige Entwicklung widerspiegelt die gesellschaftlichen Trends bei der Erwerbsbeteiligung. Während jene der Frauen in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen ist (von etwa 70 auf aktuell rund 80 Prozent), ist jene der Männer parallel dazu etwas zurückgegangen (von über 90 auf unter 90 Prozent). Entsprechend ist die Ungleichheit unter den Frauen (inklusive jener, die nicht arbeiten) etwas gesunken, während sie unter den Männern gestiegen ist.
Eine wichtige statistische Rolle spielt ebenfalls, dass immer mehr Personen im Pensionsalter sind und somit kein Arbeitseinkommen erzielen. Wegen der demografischen Alterung ist bei der Gesamtbevölkerung aller Männer die Ungleichheit gestiegen, und bei den Frauen ist sie leicht gefallen.
4. Sozialstaat
Nicht alle Einkommen werden jedoch mit Arbeit erzielt. Für den Geldeingang auf dem Bankkonto sind weitere Quellen relevant: AHV- oder IV-Renten, Renten aus der Pensionskasse, Familienzahlungen, Sozialhilfe- oder Arbeitslosengelder, Kapitaleinkommen (etwa Dividendenausschüttungen) oder Zahlungen von anderen Haushalten (zum Beispiel Alimente).
Diese weiteren Quellen steuern rund einen Drittel zum Gesamteinkommen aller Personen in der Schweiz bei. Sie sind deshalb ein Faktor, den man berücksichtigen muss, um die Verteilung des Einkommens zu verstehen.
Wie wirken sich die zusätzlichen Einkommensquellen auf die Verteilung aus? Die Antwort darauf liefert die folgende Grafik: Die Ungleichheit wird kleiner. Statt bei 0,57 liegt der Gini-Index nach Einbezug dieser Quellen noch bei 0,4 (violett). Das entspricht einem Rückgang um rund 30 Prozent.
Wichtigster Grund dafür ist der Sozialstaat: Er sorgt dafür, dass fehlende Arbeitseinkommen zumindest teilweise finanziell kompensiert werden.
Der Staat macht darüber hinaus auch wett, dass auch die Kapitaleinkommen in der Bevölkerung sehr ungleich verteilt sind: Zusammen mit den ebenfalls recht ungleich verteilten Einkommen aus der Pensionskasse machen sie im Total nur 21 Prozent des Gesamteinkommens der Bevölkerung aus, tragen aber 51 Prozent zur Ungleichheit unter den Einwohnern bei (auf dieses Ergebnis kommt man mit einer sogenannten Dekompositionsanalyse).
Die Erwerbseinkommen machen derweil 67 Prozent des Gesamteinkommens, aber nur 46 Prozent der Ungleichheit aus. Die Leistungen des Sozialstaats machen schliesslich 11 Prozent des Einkommens aus und tragen 0 Prozent zur Ungleichheit bei. Diese 0 Prozent ergeben sich als Durchschnitt: Während die AHV, die IV und die Sozialhilfe einen negativen Effekt auf die Ungleichheit haben, tragen die Arbeitslosenversicherung und die Kinderzulagen leicht positiv zur Ungleichheit bei – dies, weil Kinderzulagen zusätzlich zum Arbeitseinkommen ausbezahlt werden und die Arbeitslosengelder stark von der Einkommenshöhe abhängig sind.
Beim Gesamteinkommen zeigt sich erstmals auch ein leichter Trend: Von etwa 2000 bis 2010 ging die Ungleichheit etwas zurück. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die demografische Alterung: Wegen ihr nimmt die Bedeutung der AHV-Renten im Verhältnis zu den Gesamteinkommen zu. Dadurch wurde die Einkommensungleichheit in der Bevölkerung gesenkt.
Doch auch an diesem Punkt ist die Geschichte noch nicht zu Ende.
Neben der Arbeitszeit, dem Erwerbsstatus, dem Geschlecht, den Kapitaleinkommen und dem Sozialstaat beeinflusst noch ein weiterer Faktor die Ungleichheit: der Haushalt, in dem eine Person lebt.
5. Haushalte
Im nächsten Schritt unserer Berechnungen wechseln wir also erneut die Ebene – vom Individuum zum Haushalt. Das ergibt Sinn, denn Menschen im selben Haushalt haben meist einen ähnlichen materiellen Lebensstandard, auch wenn sie persönlich sehr unterschiedliche Einkommen erzielen.
In den Auswertungen nehmen wir an, dass das Haushaltseinkommen auf alle Mitglieder verteilt wird. Zudem führen wir einen Korrekturfaktor ein: Bei Paaren wird das Einkommen durch 1,5 geteilt, bei Paaren mit einem Kind durch 1,8 und bei Paaren mit zwei Kindern durch 2,1. Diese sogenannte Äquivalenzskala soll helfen, verschiedene Haushaltstypen zu vergleichen.
Wie man in der folgenden Grafik sieht, nimmt die Ungleichheit dadurch ein weiteres Mal ab: von 0,4 auf einen Wert von 0,32 (pink). Die Umverteilung innerhalb der Haushalte verringert also die persönliche Ungleichheit.
Über die Zeit hinweg ist die Ungleichheit auf Ebene der Haushalte relativ stabil. Allerdings hat der ausgleichende Effekt leicht abgenommen: Im Jahr 2000 lag der Gini-Index der Haushalte noch 26 Prozent unter dem Gini-Index der Einzelpersonen, 2017 waren es nur noch 20 Prozent. Das bedeutet, dass die Umverteilung innerhalb der Haushalte über die Zeit zurückgegangen ist.
Die Veränderung hängt vor allem mit der Angleichung der Geschlechter zusammen. Das klassische Modell des männlichen Ernährers ist durch eine modernere Version mit einer Teilzeit arbeitenden Mutter abgelöst worden. Dadurch ist der Anteil der Frauen am gemeinsamen Einkommen von Paaren gestiegen: von 23 Prozent im Jahr 2000 auf 32 Prozent im Jahr 2017. In den Haushalten wird also weniger Geld von Männern zu Frauen umverteilt.
Andere mögliche Gründe sind die Tendenz zu kleineren Haushalten, aber auch die Tendenz zu veränderter Paarbildung: Immer mehr Menschen wählen einen Partner mit ähnlicher Bildung und ähnlichem Verdienst. Dies vertieft die sozialen Gräben zwischen den Haushalten, schmälert also die Umverteilung.
Bleibt die Frage, wie viel Geld die Haushalte am Ende wirklich übrig haben.
6. Abgaben
Um dies zu bestimmen, müssen wir zu guter Letzt noch die obligatorischen Abgaben auf dem Haushaltseinkommen abziehen: direkte Steuern, Sozialversicherungsbeiträge, obligatorische Krankenkassenprämien. So erhalten wir das verfügbare Einkommen für jeden Haushalt.
Gut verdienende Haushalte werden durch diese Abzüge stärker belastet als schlecht verdienende: Wegen der Steuerprogression und wegen der Subventionierung von Krankenkassenprämien nimmt ihr Einkommen überproportional ab. Dies wirkt sich auf die Ungleichheit aus: Im Vergleich zu vorher sinkt der Gini-Index auf der Stufe des verfügbaren Einkommens nochmals um rund 10 Prozent – auf einen Wert von zuletzt 0,28 (rot).
Auch nach diesem letzten Rechenschritt zeigt sich kein klarer Trend bei der Ungleichheit. Und der Gini-Index liegt am Ende wieder ziemlich genau dort, wo er zum Start bei den Löhnen lag: zwischen 0,2 und 0,3 Punkten.
Zum Vergleich: Das entspricht etwa einer Situation, bei der das verfügbare Einkommen von Haushalt zu Haushalt linear steigt: Der erste Haushalt hat 10’000 Franken, der zweite hat 20’000 Franken und so weiter – bis zum zehnten Haushalt mit einem verfügbaren Einkommen von 100’000 Franken.
Schluss
Ist dies nun eine sehr unfaire oder eine faire Einkommensverteilung? Ein Urteil darüber abzugeben, wäre an dieser Stelle aus unserer Sicht falsch.
Wichtig sind zum Schluss dieses Beitrags drei andere Punkte.
Erstens: Beim Thema der Ungleichheit sollte man sich immer im Klaren sein, worüber man genau spricht: über die Löhne, über das Jahreseinkommen oder über das verfügbare Einkommen von Haushalten? Je nach Betrachtungsweise fallen die Ungleichheitsmetriken dazu sehr unterschiedlich hoch aus.
Zweitens: Im grossen Ganzen zeichnete sich die Schweiz zuletzt durch eine bemerkenswerte Stabilität aus: Die Ungleichheit der Einkommen ist seit der Jahrtausendwende nicht im grossen Stil gestiegen, was im internationalen Vergleich eher die Ausnahme darstellt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Ein wichtiger Faktor ist die steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen, die einen ausgleichenden Effekt auf die Verteilung der Haushaltseinkommen ausübt. Ein weiterer Grund ist, dass hierzulande auch die tiefen Löhne gestiegen sind: Es ist keine zunehmende Prekarisierung der Erwerbsarbeit feststellbar.
Zu dieser stabilen Situation beigetragen haben dürften Faktoren wie die duale Berufsbildung, die direkte Demokratie, der flexible Arbeitsmarkt in Kombination mit den Gesamtarbeitsverträgen und die allgemein gute wirtschaftliche Situation der Schweiz: Hierzulande wütete keine Schuldenkrise, das Land und seine Menschen sind von den negativen Auswirkungen der Globalisierung weniger betroffen als andere Länder.
Drittens: Jede Aussage ist nur so gut wie die Daten, auf denen sie beruht. Zwei Phänomene, die das Schweizer Haushalt-Panel nicht gut abgebildet, sind der Anstieg der allerhöchsten Einkommen und die Situation der ärmsten Bevölkerungsschichten – also die Entwicklungen am obersten und am untersten Rand der Verteilung. Hier ist die Stichprobe der befragten Haushalte zu wenig umfassend, um zuverlässige Aussagen zu machen. Tendenziell wird der Anstieg der Ungleichheit dadurch etwas unterschätzt.
Um herauszufinden, was mit den Topverdienern wirklich Sache ist, müssen wir auf andere Daten zurückgreifen. Wir werden in einem der nächsten Beiträge darauf zurückkommen.
Ursina Kuhn ist Forscherin am Kompetenzzentrum Sozialwissenschaften FORS. Nach einem Doktorat in Politikwissenschaft hat sie sich in verschiedenen Projekten mit der Messung von Einkommen und Vermögen beschäftigt und dafür zahlreiche Datenquellen ausgewertet. Seit 2006 ist sie Teil des Teams des Schweizer Haushalt-Panels, wo sie Daten erhebt und für Forscher aufbereitet.
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