Kampf um die Wahrheit
Wie die Klimaforschung den Weg in die Politik fand – und dort von mächtigen Gegnern bekämpft wurde: Teil 4 unserer Serie über die Wissenschaftsgeschichte des Klimawandels.
Von Arian Bastani (Text) und Kwennie Cheng (Illustration), 27.12.2018
James Hansen schwitzt. Es ist Ende Juni 1988, und das Thermometer misst über 36 Grad Celsius. Im Raum des Senatsbürogebäudes, in dem er sitzt, ist es kaum kühler. Fernsehkameras und Scheinwerfer sind auf ihn gerichtet.
Hansen ist Direktor des Nasa-Instituts für Weltraumforschung und soll dem Senatsausschuss für Energie und Naturressourcen in Washington D.C. Auskunft über den Klimawandel geben. Er beginnt etwas unbeholfen. Sein Mikrofon ist zu weit entfernt. Der Sitzungsvorsitzende unterbricht ihn.
Doch Hansen bleibt ruhig. Und erklärt den Senatoren, dass seine Forschung drei Schlussfolgerungen zulässt:
1988 ist das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen vor rund hundert Jahren.
Der Mensch ist mit grosser Wahrscheinlichkeit mitschuldig an der Erwärmung.
Die Erwärmung erhöht die Häufigkeit von Hitzewellen und Dürren.
Einmal zur Venus und zurück zur Erde
Dass Hansen einmal in der Hauptstadt vor Senatoren sprechen wird, war nicht unbedingt absehbar. Er stammt aus einfachen Verhältnissen. Mit sechs Geschwistern wächst er im Mittleren Westen der USA auf einer Farm auf.
Sein Studium finanziert sich Hansen mit dem Austragen von Zeitungen – in den 1950ern ist das noch möglich. Er interessiert sich für Planeten. Als ihm ein Professor an der University of Iowa vorschlägt, sich mit der Venus zu befassen, zögert er deshalb nicht lange. Die Venus ist der Schwesterplanet der Erde: ihr nächster Nachbar, mit ähnlicher Grösse und ähnlicher Umlaufbahn.
Serie «Geschichte des Klimawandels»
Wie kam eigentlich die Idee auf, dass der Mensch etwas so unvorstellbar Grosses wie die Atmosphäre beeinflussen könnte? Wann realisierten Forscher erstmals, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht ist? Und wie kam die Wissenschaft irgendwann zum Schluss: Jetzt muss gehandelt werden – sonst kommt es zur ökologischen Katastrophe? Diesen wissenschaftshistorischen Fragen gehen wir in einer Serie nach.
Teil 3
Tödliches Tauwetter
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Kampf um die Wahrheit
Einzig die Atmosphäre der Venus ist ziemlich anders als jene der Erde. Dies bestätigen die ersten sowjetischen Raumsonden, die gegen Ende der 1960er-Jahre auf dem Himmelskörper landen. 96 Prozent der Venus-Atmosphäre bestehen aus Kohlendioxid. Die Oberfläche des Planeten ist deshalb extrem heiss. Ein starker Treibhauseffekt erhitzt sie auf über 400 Grad Celsius. Die Erde ist demgegenüber deutlich kühler. Ihre Atmosphäre besteht nur zu 0,04 Prozent aus CO2. Der grosse Rest besteht aus Stickstoff und Sauerstoff.
Hansen, der inzwischen die Universitäten von Kyoto und Tokio besucht hat und nun als Forscher bei der Nasa arbeitet, wendet seine Aufmerksamkeit in der Folge der Erde zu. Denn die Anzeichen mehren sich, dass der Treibhauseffekt auch hier stärker wird: Im Vergleich zur vorindustriellen Zeit hat der Kohlendioxid-Gehalt der Erdatmosphäre bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts bereits um über 10 Prozent zugenommen. Mit einem Team macht sich Hansen an die Arbeit, um die Folgen davon zu untersuchen.
Das Nasa-Team geht äusserst gründlich vor. Sonneneinstrahlung, durch Vulkanausbrüche freigesetzte Partikel und Kohlendioxid: Alles wird berücksichtigt und in Computermodelle eingespeist, die ursprünglich für Untersuchungen der Venus entwickelt worden waren. Anfang der 1980er-Jahre kommt das Team zu einem eindeutigen Schluss: Die Erde ist seit Messbeginn im 19. Jahrhundert um etwa ein halbes Grad wärmer geworden. Hauptverantwortlich dafür ist der industrielle Ausstoss von Kohlendioxid.
Zwar zeigen die Daten, dass es immer wieder zu Temperaturschwankungen kam. Diese haben natürliche Ursachen. Doch der Aufwärtstrend über das Jahrhundert resultiert aus der zunehmenden CO2-Konzentration.
Aufgrund der guten Übereinstimmung der Modellvorhersagen mit den beobachteten Daten wagt Hansen eine Prognose: Die Temperatur wird weiter steigen. Und damit wird es öfter auch extreme Hitzephasen geben. Ausserdem werden vermehrt Dürren auftreten, da die wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann. Regenfälle werden seltener – dafür fallen sie heftiger aus, wenn sie kommen.
Wie stark, hängt von der Entwicklung der menschlichen CO2-Emissionen ab.
Der ruhige Mittelwestler erkennt nun seine Berufung. Von seinem Büro an der New Yorker Columbia University, keine zehn U-Bahn-Minuten entfernt vom Stadtzentrum am Times Square, macht er sich auf, seine Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu tragen. Schon einmal hatte er versäumt, eindeutige Forschungsdaten zur Venus zu veröffentlichen. Dies sollte Hansen beim Klima, diesem so eminent wichtigen Thema, nicht noch einmal passieren.
So tritt der Nasa-Wissenschaftler an Vorträgen auf und knüpft Kontakte zur Politik. Ein Verbündeter ist Al Gore, damals noch Senator im Bundesstaat Tennessee. Einfach hat es Hansen aber nicht: Unter Präsident Ronald Reagan hat die Regierung kaum ein offenes Ohr für die Anliegen der Klimaforschung.
Doch Hansen lernt dazu. Zum Beispiel, dass eine Warnung, auch wenn sie noch so dringlich ist, untergeht, wenn vor ihrer Äusserung ewig lange andere Redner zu Wort kommen. Oder dass steigende Temperaturen nicht wirklich beunruhigend wirken, wenn gerade ein Schneesturm über das Land fegt.
So organisiert Hansen 1988 schliesslich zusammen mit einem Senator eine Anhörung. Der Anlass ist angesagt auf den Hochsommer – eine unübliche Jahreszeit. Doch der Forscher, der jüngst nochmals seine Daten aktualisiert hat, spekuliert auf Hitze. Und er wird nicht enttäuscht: Der Sommer bricht Temperaturrekorde, Dürren und Waldbrände halten Amerika in Atem.
Es ist die ideale Kulisse für seine Botschaft: Der Klimawandel ist hier.
Die «New York Times» druckt die Aussagen am kommenden Tag auf der Frontseite ab – zusammen mit einer grossen Grafik zum Temperaturanstieg über die letzten hundert Jahre. Der Klimawandel ist damit keine abstrakte Forschungsfrage mehr. Sondern ein reales gesellschaftliches Problem.
Ein Meilenstein und ein Rückschlag
Ein Problem, das auch im Präsidentschaftswahlkampf zur Sprache kommt.
George Bush Senior gibt darin den Umweltschützer – und gewinnt. Es sind die konservativen Kreise, die damals die Schaffung eines zentralen Organs für die Debatte um den Klimawandel fordern. Würde diese bloss den Wissenschaftlern überlassen, so fürchten sie, würden nationale wirtschaftspolitische Interessen zu wenig berücksichtigt.
So kommt es, dass die Umweltbehörde der Vereinten Nationen und die Weltorganisation für Meteorologie Ende 1988 den Weltklimarat IPCC ins Leben rufen. Er besteht aus Vertretern der Uno-Mitgliedsstaaten und präsentiert sich als durchmischte Gemeinschaft von Klimawissenschaftlern und Regierungsvertretern. Sie sollen den Forschungsstand ermitteln und Massnahmen vorschlagen.
Der erste Bericht des IPCC erscheint zwei Jahre später. Zwar formuliert es der Rat etwas vorsichtiger, als es Hansen im US-Senat getan hatte. Doch das Papier macht klar: Der Klimawandel könnte gravierende Folgen haben – Handeln ist angezeigt. Unter anderem schlagen die IPCC-Forscher vor, alternative Energiequellen zu nutzen, die keine Treibhausgase emittieren.
Die Botschaft ruft Konzerne wie Exxon, Shell, Ford und General Motors auf den Plan – Firmen aus der Öl- und der Automobilindustrie, die um ihr Geschäft fürchten. 1989 gründen sie die Global Climate Coalition: eine Organisation mit dem Ziel, bindende Emissionsvorschriften zu verhindern.
Millionenausgaben werden zu diesem Zweck getätigt: für Werbekampagnen, Lobbyarbeit und zur Förderung vereinzelter Wissenschaftler, die den Klimawandel anzweifeln. Immer wieder wird versucht, die Zusammenhänge zu verschleiern. Mal sollen stärkere Sonnenstrahlen für die Erwärmung verantwortlich sein, mal wird die Zuverlässigkeit der Klimamodelle angezweifelt. Mal heisst es, es seien alles bloss natürliche Schwankungen.
Eine nach der anderen werden die Behauptungen widerlegt. Trotzdem gelingt es der Öl-, Kohle- und Autolobby, Zweifel in der Gesellschaft zu säen. Auch die Politik wird unterwandert. 1992 steht die Umweltkonferenz in Rio de Janeiro an: Klimaschützer hoffen auf den grossen Durchbruch. Doch unter dem vermeintlichen Umweltschützer George Bush weigern sich die USA, verbindliche Abmachungen einzugehen.
Fünf Jahre später ist es dasselbe Spiel. An der Klimakonferenz von 1997 in Kyoto ist der internationale Druck gross: Endlich sollen auch die Vereinigten Staaten als grösster Emittent von CO2 auf eine klimafreundliche Politik einschwenken. Die Konzerne wittern Gefahr – und fahren über die Global Climate Coalition eine millionenschwere Kampagne, um die Ratifikation des Kyoto-Protokolls zu verhindern. Was letztlich auch gelingt: Vizepräsident Al Gore unterzeichnet zwar das Kyoto-Protokoll. Doch der US-Senat opponiert derart vehement, dass das Papier nicht einmal im Kongress aufgelegt wird.
Das Perfide dabei: Die Konzerne wissen bestens über die Rolle des Menschen beim Klimawandel Bescheid. Schon seit Jahrzehnten forscht etwa Exxon dazu. Spätestens 1995 lässt die Datenlage, gemäss später an die Öffentlichkeit gelangten Berichten hauseigener Forscher, «keine Zweifel» darüber mehr zu.
Trotzdem behauptet Konzernchef Lee Raymond damals unbeirrt: «Es ist ungewiss, ob der Mensch einen signifikanten Einfluss auf das Klima hat.»
Die Wahrheit ist nicht verhandelbar
Um die Jahrtausendwende beginnt der Wind aber zu drehen. Jede widerlegte Theorie der Skeptiker stärkt den Konsens unter den Klimawissenschaftlern. Ein US-Gesetz zur Registrierung von Lobbyisten schafft ausserdem etwas Transparenz. Hitzewellen in Europa und verheerende Wirbelstürme in der Karibik und in Amerika fordern unterdessen Tausende Todesopfer. Die Bevölkerung gibt Öl- und Kohlekonzernen zunehmend die Mitschuld.
Zwar streiten viele von ihnen eine Schuld ab und führen über konservative Thinktanks noch über Jahre hinweg ihre Leugnungskampagnen. Trotzdem wenden sich nun vermehrt Branchenvertreter aus dem Kreis der Leugner ab und versuchen stattdessen ihr Image mit Bekenntnissen zum Klimawandel und zu damit verbundener «sozialer Verantwortung» aufzupolieren.
Vermehrt werden auch wirtschaftliche Aspekte beleuchtet. Es zeichnet sich ab, dass es letztlich teurer kommt, Gegenmassnahmen hinauszuzögern, als nichts zu tun. 2007 lenkt sogar US-Präsident George W. Bush Junior ein: Es sei Zeit, die «ernst zu nehmende Herausforderung» zu konfrontieren.
Ein Update über diese Herausforderung erreicht die Weltgemeinschaft im selben Jahr: Der Weltklimarat gibt den mittlerweile vierten Bericht heraus. Die Formulierungen sind inzwischen kompromissloser. Viele der Prognosen und Feststellungen sind «sehr wahrscheinlich» oder «praktisch sicher».
Massgebliche Verantwortung dafür trägt Susan Solomon. Sie ist eine von zwei vorsitzenden Autoren des Berichts. Die Atmosphärenchemikerin aus Chicago wird bereits als Kind von Jacques Cousteau, dem Meeresforscher mit der roten Wollmütze, am Fernsehen für die Wissenschaft begeistert.
Im Alter von dreissig Jahren folgt sie seinen Fussstapfen in die Wildnis. 1986 leitet sie eine Expedition in die Antarktis, wo sie die Zerstörung von Ozon durch menschengemachte Gase untersucht. Ihre Arbeit wird zur Basis für das Klimaabkommen von Montreal, an dem die Vereinten Nationen im folgenden Jahr mit beispielloser Geschlossenheit beschliessen, den Ausstoss von ozonschädigenden Chemikalien wie FCKW zu verringern.
Die Antarktis fasziniert Solomon weiterhin. Die Forscherin, mittlerweile ausgezeichnet mit diversen Medaillen, schreibt ein Buch über frühe Expeditionen auf den Kontinent. Als Dank für ihre Arbeiten erhält sie einen ganz besonderen Preis: Ein Gletscher in der Antarktis wird nach ihr benannt.
Später arbeitet Solomon im Weltklimarat mit. Für den vierten Bericht von 2007 koordiniert sie die Arbeit zum klimawissenschaftlichen Kapitel. Die strikte Sprache in diesem Papier ist zu einem wesentlichen Teil ihr zu verdanken. Trotz ihrer freundlichen Art bleibt die Atmosphärenchemikerin bei den Formulierungen hart. «Wissenschaft lässt sich nicht verhandeln», sagt sie. «Die Wahrheit lässt sich nicht verhandeln.»
Dem Weltklimarat wird 2007 der Friedensnobelpreis verliehen, gemeinsam mit Al Gore, für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Klimawandel.
Solomon selbst befasst sich in dieser Zeit damit, wie der Mensch langfristig die Atmosphäre beeinflusst. Mit einem internationalen Team zeigt sie, dass die globale Erwärmung auch dann noch voranschreitet, wenn der Ausstoss von Treibhausgasen bereits gestoppt wurde. Und zwar über Jahrhunderte.
Grund dafür ist der langsame Abbau von Kohlendioxid: Bis die Natur, vor allem über die Ozeane und die Vegetation, das Gas aus der Atmosphäre aufnimmt, vergehen Jahrhunderte. Die Atmosphäre kehrt also nicht sofort wieder in den ursprünglichen Zustand vor Beginn des CO2-Ausstosses zurück. Entsprechend setzen sich auch andere Folgen – wie der Anstieg des Meeresspiegels oder der Rückgang der Eismassen – noch lange fort.
Konkret bedeutet das: Der menschliche Einfluss auf das Klima ist auf absehbare Zeit unumkehrbar. Rund 410 Teile CO2 pro Million befinden sich bereits in der Atmosphäre, fast eineinhalbmal so viele wie zu Beginn der industriellen Ära. Die dadurch angerichteten Schäden sind irreversibel.
Susan Solomons akademische Leistung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Zumal die Präsenz weiblicher Forscherinnen in der Wissenschaft während langer Jahre alles andere als selbstverständlich war: Bis ins 20. Jahrhundert hinein war der Zugang zur Bildung eingeschränkt, und selbst heute bleiben Frauen in naturwissenschaftlichen Disziplinen untervertreten.
Nur 2 Prozent der Autoren des ersten IPCC-Berichts von 1988 waren Frauen, und auch im fünften Bericht von 2013 lag ihr Anteil immer noch unter einem Viertel. Immerhin: Im neusten Bericht des Weltklimarats aus dem Jahr 2018 sind erstmals beide Geschlechter als Autoren etwa gleich stark vertreten.
Wo stehen wir heute?
Solomons Ergebnisse geben Grund zur Sorge: Die Natur wird unser Verhalten nicht einfach wieder ausbügeln. Dies unterstreicht auch der Sonderbericht des IPCC vom Oktober 2018. Er gibt den neusten Stand der Forschung wieder.
Die wichtigsten Aussagen daraus:
Sollte sich der menschliche Einfluss weiterentwickeln wie bisher, wird die Temperatur zwischen 2030 und 2052 wahrscheinlich auf plus 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit steigen – das an der Klimakonferenz von Paris festgelegte Maximalziel für die globale Erwärmung wird also bald erreicht.
Bereits die bisherige Erwärmung von etwa einem Grad wird aber noch über Jahrhunderte Folgen haben. Hitzewellen, Starkniederschläge und Dürren werden häufiger. Die Risiken für die Gesundheit, die Ernährungssicherheit und die Wasserversorgung nehmen zu.
Um die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, müssen die Treibhausgasemissionen bis etwa 2050 netto auf null sinken und danach negativ werden: Mehr Kohlendioxid muss aus der Atmosphäre entfernt werden – zum Beispiel durch Aufforstung –, als durch die Verbrennung von fossilen Brenn- und Treibstoffen freigesetzt wird. Dafür braucht es einen raschen, weitreichenden Übergang zu alternativen Energiequellen.
Es gibt keinen Zweifel
In Orléans, zur Zeit der Französischen Revolution, macht ein französischer Mathematiker erste Überlegungen zum Treibhauseffekt. Er begründet damit ein Forschungsfeld, das über die Jahre zu einer eigenen Wissenschaft wird. Eine Wissenschaft, basierend auf physikalischen Gesetzen, unterstützt durch umfangreiche empirische Messungen und verfeinert mit immer präziseren Computersimulationen. Eine Wissenschaft, die mittlerweile mit erstaunlich grosser Genauigkeit beschreiben kann, wie das komplexe Klimasystem der Erde auf den zunehmenden Ausstoss von Treibhausgasen reagiert.
Dass die globale Erwärmung real ist und dass der Mensch sie verursacht, wird in dieser Wissenschaft längst nicht mehr angezweifelt. Im Gegenteil. Mit jedem Forschungsbericht wird klarer, dass das Klima sehr sensibel auf die menschlichen Aktivitäten reagiert. Und dass der Klimawandel noch viel gravierendere Folgen haben wird, wenn die Menschheit nichts dagegen tut.
Wir tun gut daran, die Warnungen der Klimaforscher ernst zu nehmen. Noch lässt sich einiges verhindern. Doch dafür müssen wir handeln. Unverzüglich.