Kann Merkel Europa vor den Populisten retten?
Diskutieren Sie mit Autor Constantin Seibt.
09.07.2018
Mit Horst Seehofer hätte diese Woche ein einziger Regionalpartei-Chef genügt, um die erfahrenste Frau Europas kippen zu lassen. Und damit die Machtverhältnisse in Europa. Doch Angela Merkel erwies sich erneut als Zauberin im Verkleinern von Problemen und der dahinterstehenden Männer. Es war allerdings verdammt knapp.
Die Frage ist, ob die dezidiert pragmatische Politik der Kanzlerin gegen die populistische Welle genügt. Und ob ihre Strategie des Tuns-als-ob, der allseitigen Absicherung und der winzigen Schritte nicht ebenfalls eine Spielart der illiberalen Demokratie ist.
Was denken Sie? Ist Merkel stark genug? Wie sollte sich ein konstruktiver Politiker, eine wirkungsvolle Politikerin heute positionieren? Wie geht man damit um, dass die Welt einerseits durch tausend Verträge, Interessen, Absicherungen gebaut ist? Andererseits durch die Sehnsucht nach souveräner Autorität bedroht?
Kurz: Was würden Sie als Politiker, als Politikerin tun?
Lesen Sie «Merkel. Machos. Und die Macht». Und diskutieren Sie heute zwischen 9 und 14 Uhr mit Autor Constantin Seibt. (Mit einer mittellangen Abwesenheitspause während der Redaktionssitzung von 10.30 bis 12 Uhr.) Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!