Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Was genau war das nun? Wenn Constantin Seibt nicht mehr einfällt zu Herrn Schwab als solch wahnsinnig witzige Spielchen, dann öffne ich die Artikel nicht mehr. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

9
/
36

Liebe Frau Graf
im Allgemeinen haben Sie Recht – man sollte ein Thema nicht flappsig angehen. Beim WEF bin ich etwas anderer Meinung – schon weil ich 10 Jahre intensiv dazu recherchiert und sicher drei Dutzend Reportagen und Analysen dazu geschrieben habe – und mein melancholisches Fazit ist: es ist Zeitverschwendung. Deshalb ist eine kurze Albernheit nicht die schlechteste Form, darüber zu schreiben. Das diese wieder Zeitverschwendung ist, gehört zur Ironie der Sache – und ich bedaure es. (Lesen Sie keinesfalls Teil 2 der Serie, die ist ebenso schlimm. Teil 3 allerdings könnte Sie interessieren.)

75
/
4

Das finde ich recht krass. Das WEF ist ein Think Tank mit Globaler Ausstrahlung und zahlreichen Meetings rund um die Welt wo junge Manager inspiriert und in Kontakt mit den ganz grossen Persönlichkeiten gebracht werden. Dann gibt es die ganzen Forschungsprogramme welche das WEF finanziert, die Kontakte von NGOs zur Firmenwelt, die Dialoge zwischen Politik und Business. Das als Zeitverschwendung zu bezeichnen zeigt für mich, wie weit Journalisten von der realen Politik entfernt sind. Wenn sich alle Parlamente paralysieren und nur noch über Innenpolitik und klein-klein streiten, dann wird Weltpolitik schlicht in anderen Foren gestaltet. Das zu beobachten wäre Auftrag der Medien. Nestle hat heute sicher mehr Macht als Liechtenstein, vielleicht auch als Luxemburg. Nestle trifft Trump ist sehr wohl relevant. Ich habe auch schon über Weltpolitik geschrieben, deswegen zu sagen Weltpolitik ist Zeitverschwendung ist schon krass arrogant.

17
/
36
Michael Rüegg
Freier Autor
·

Lesezeit beträgt eine Minute. Wenn dafür Ihre Zeit micht mehr reicht, ist das sehr bedenklich.

9
/
1

Danke für die Kürze. Die etwas mehr als eine Zeile über Herrn Schwab könnte m.E. etwas länger daher kommen: Prof. Prof. Dr. Dr. Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Dr. hc Klaus Schwab, nicht wahr?

50
/
4

Gratulation, Herr D.! Die Verbesserung der Verbesserung der Berichterstattung über die Verbesserung der Welt. (Das grenzt an intellektuelle Homöopathie!)

39
/
2

Da ist mir L. D. (LD) zuvorgekommen.
Auch LD :-)

5
/
1

dir zuvorgekommen wie mir, louis. zum spalten-füllen noch der vorschlag, «hc» in voller schönheit auszuschreiben: honoris causae.

5
/
1
Albert America
Grafik und Webdesign
·

Lieber ein kurzer, schmerzloser Witz, als ein langer Beitrag zu "Viel WEF um nichts". Bin gespannt auf die Teile 2 und 3.

33
/
2

War das jetzt wirklich nötig und stellt es eine Verbesserung der Berichterstattung dar? Prof[2] Dr.[16] Schwab hat akademische Titel und ist ein Talent im Schmeicheln. Mir wäre jedenfalls eine Darstellung des WEF und seiner Wirkung lieber gewesen als eine Glosse ad hominem.

12
/
23

Nun, überlesen Sie Teil 2 der Serie (dieser ist ebenfalls albern), im Teil 3 am Mittwoch finden Sie in aller Kürze das m.E. Wesentliche: Wo das WEF eine Wirkung hat und wo nicht.

28
/
2

.... endlich wieder Seibt lesen! Bin gespannt auf Tel drei !

5
/
1

Ich glaube bis Teil 3 kommt werden nicht bezahlende ex-Abonnenten dann auch rausgeschmissen von der Republik und ihren Qualitätsjournalisten.
Wie wär's mit Constantin Seicht? Um im Niveau zu bleiben?
Übrigens, Ehrendoktor nimmt man sich nicht selber. Wall Street Journal ist für mich keine überzeugende Autorität im Beschreiben von Charakteren. Aus US Sicht sind alle Schweizer wohl Schleimbeutel, weil wir Konsensorientierte Kommunikation bevorzugen.

1
/
31

War das schon alles? Ein kleiner Kalauer? Hier ist was Infosperber aktuell zu Schwab schreibt: obwohl schon so bekannt behauptet Schwab völlig unnötig, er habe den Stakeholder Ansatz erfunden, der theoretisch festlegt, dass Manager nicht nur dem Geld verpflichtet sein müssen. Dass Schwab dies erfunden haben soll, ist bei genauerer Überprüfung keineswegs haltbar.
https://www.infosperber.ch/Artikel/…s-erfunden

21
/
0

Danke für den Link: Sagt noch etwas mehr über den Charakter von Schwab aus.

12
/
0
Rentner
·
· editiert

Da hat mich die heutige Twitternachricht von Constantin Seibt ‚Trump am WEF. Der Rückblick von 2016 wird zur Prognose von 2018‘ doch glatt als Um-1-Jahr-zu-spät-Gekommenen entlarvt. Aber vielleicht verbessert fiktionale Reimberichterstattung als Fortsetzung der Seibt‘schen Vorlage ‚Globi am WEF’ dennoch das ethische Niveau dieses Anlasses :

Ob all dem schwäbisch trumpschen Protzen
kann ich als Zeitgenoss nur kotzen.
Die Heuchelei, sie stinkt zum Himmel,
vor Eitelkeit strotzt das Gewimmel
der Mächtigen auf dieser Welt,
der bald das letzte Glöcklein schellt.

Zu all dem scheissklugen Gelaber
ertönet Prominenzgesaber :
Friede, Freude, Eierkuchen !
Jetzt die besten Plätze suchen
für das höhnische Spektakel
und das lautstarke Gefackel.

Gourmethäppchen zum Verzehren,
Todesröcheln in den Meeren,
Urwald, der zur Feier brennt,
Gier, die keine Grenzen kennt.
Suchend nach ein bisschen Wärme,
kriecht mancher manchem ins Gedärme.

Dekadenz lockt an die Geier !
Echohaft tönt das Geleier
von der Sorge, die sie trügen,
während sie uns dreist belügen.
Speichelleckendes Geeifer
ersäuft in neidgetriebnem Geifer.

Wahnsinn, der die Meute treibt,
Satan sich die Hände reibt,
Gaia stirbt den Wachstumstod
und Globi denkt, ganz schamesrot :
Statt Drohnen auf das WEF zu lenken
will ich Dornröschenschlaf ihm schenken !

17
/
0
Ernesto Meng
Kritischer Beobachter
·
· editiert

Wer kontrolliert die Manager, ob Sie versprochenes auch umsetzen. Genau niemand. Seit 11.00 fliegen Helis alle halbe Stunde nach Davos und retour. Wohne in der Bündner Herrschaft. Wir ertagen das.

11
/
0
Fotograf & Kommunikationsberater
·

Kürzester Artikel von Seibt ever? Umsetzung Neujahrsvorsatz? Weiter so!

11
/
2

Hahaha! Toll. Mehr Berichterstattung verdient diese pompöse Wichtigtuerveranstaltung wirklich nicht.

10
/
2
Adrian Demleitner
Intellektueller
·

Ich habe meinen Tag lachend begonnen und danke dafür.

6
/
0

Vielen Dank für diesen Hinweis. Es ist schon sehr befremdend, dass Klaus Schwab es nötig hat, sich derart mit fremden Federn zu schmücken.

4
/
1

Die akademische Welt hat selbstverständlich eine gänzlich humorfreie Lösung, um mit multiplen Ehrendoktortiteln umzugehen: Das wird lapidar auf „Dr. hc mult“ gekürzt.
Übrigens: Im Vergleich mit Daisaku Ikeda, dem Gründer von Soka Gakkai International, erscheinen die 16 Ehrentitel von Herrn Schwab recht mager. Ikeda hält gemäss Wikipedia über 400 Ehrendoktortitel, die Meisten wohl gekauft im Gegenzug für grosszügige Spenden.

2
/
0

Dass die Politiker und die Diktatoren der Wirtschaft nach Davos reisen um sich zu zeigen, gut zu essen und zu plaudern, kann ich verstehen. Es ist die Party der Mächtigen und Reichen getarnt durch Wörter wie Crystal Awards Ceremony 2023, 5 dimensions of leadership to address complex challenges to collaborate on solutions. Wer allerdings die Welt zur Zeit betrachtet, dem fehlen die solutions und Constantin Seibt hat recht: "(Zu) viele, oft inhaltsfreie Artikel über das World Economic Forum." Und das Jahr für Jahr. Aber die Partys kommen und gehen. Mehr ist nicht zu erwarten. Dass die Party aber am hässlichsten Ort der Alpen stattfindet, verstehe ich nicht. Da kennte ich schönere Orte.

2
/
0
Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
·

Das hat jetzt etwa den Tiefgang eines Hovercraft. Das ist dem Thema angemessen, mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen ...

0
/
0
Martin Rohr
Älterer Erwachsener | age*base und melt.
·

„Gortschäss“
Danke Constantin Seibt

0
/
0

Warum das WEF auch noch wichtig ist:
https://edition.cnn.com/2020/01/19/…index.html
Studie zur extremen Ungleichheit wird im Rahmen der WEF Berichterstattung prominent zitiert bei CNN, ebenso die Frage ob Greta Thunberg oder Trump die Agenda setzen am WEF. Je mehr genau diese Fragen in den Mainstream Medien Frontseite machen, desto eher haben jene Parteien die diese Bereiche (Umwelt, Ungleichheit, Armut) verbessern wollen, eine Chance beachtet zu werden. Wenn sie aber stattdessen einen Anlass wie das WEF in den Dreck ziehen und verhöhnen, dann können sie wohl vergessen von denjenigen an der Macht ernst genommen zu werden.
Ja ich habe laut und deutlich gegen das WEF protestiert. Aber auch das kann ich nur, weil es das WEF gibt. Und ebenso zehntausende andere. Dank dieser Proteste wurde das WEF deutlich ganzheitlicher als vor 20 Jahren. Es ist nicht perfekt, aber es wird dort diskutiert. Diskutieren ist besser als Tränengas, Farbrevolutionen und Regenschirme.

10
/
10

Ich kann mich nicht erinnern, dass sich dank dem WEF jemals etwas zum Guten verändert hätte. Aber eben, manchmal hilft ja auch schon der Glaube daran …

4
/
0