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Soso...Rollstuhlgängige!! In der Republik!! Das sind dann ja wohl die Menschen die rollend Stuhlgang produzieren?
Was habt Ihr "Fussgehende" nur für elende Knöpfe im Euren Köpfen wenn es um die Benamsung von Rollstuhlfahrenden (..wir gehen nämlich nich!) geht?
Einerseits fand ich den Zusammenhang von Medizin-Sport-Militär-Gesellschaft interessant, in dem es zu vielfältigen technologischen Transfers und (schädlichen) Anwendungen kommt. Etwa wie aus einer Prothese, die etwas Fehlendes ersetzt, ein Enhancement wird, das bereits Bestehendes erweitert.
Andererseits ist auch der Hinweis auf die kulturrelative Bewertung von Technik allgemein und Robotik im Speziellen spannend. Als Kontrast zum "Westen" wird gerne Japan angeführt. So gibt es pop-kulturell (v. a. in Mangas und Animes) viel mehr roboter- bzw. cyborgpositive Bilder. Auch das shinto-buddhistische Weltbild, in dem es zwischen Menschen, Tieren, Natur und (artifiziellen) Gegenständen keine radikale Trennung gibt wie im "Westen" (christliches Seelen-Konzept und neuzeitliche Körper-Geist-Dichotomie), gilt als gesellschaftsprägender Faktor.
Frag-würdig ist auch, dass man im "Westen" zwar dystopische Vorstellungen hat von der potenziellen Zerstörungskraft der Technik und Robotik. Aber gleichzeitig am ehesten dabei ist, diese Zerstörungskraft auch auszunutzen (weaponizing). Eine gewisse Selbst-Projektion scheint hier also am Werk zu sein.
Unser berufliches wie auch privates Sein ergibt sich aus so vielen kleinen Iterationen, getrieben von Wünschen, Zielen und Zufällen.
Sagt der Professor für Sensomotorische Systeme und Rehabilitationsrobotik.
Möchte man all jenen ins Poesiealbum schreiben, die aller wissenschaftlichen Evidenz zum Trotz immer noch davon ausgehen, ihr eigenes Handeln werde ausschliesslich von rationalen Erwägungen bestimmt.
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