Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!
Der Anteil an Genossenschaftswohnungen in der Schweiz ist sicher beachtlich, auch wenn er, wie im Artikel gezeigt, je nach Gebiet recht unterschiedlich ist. Ein Aspekt bleibt im vorliegenden Beitrag unerwähnt: der massive Druck, dem die Genossenschaften ausgesetzt sind, ihre Wohneinheiten zu modernisieren oder gar abzureissen und neu zu bauen. Das ist stets mit Mietzinserhöhungen verbunden, welche einkommenschwache Bewohner hart trifft, und oft dazu führt, dass sie ausziehen müssen. Gerade für Alte, die vielleicht mehrere Jahrzehnte am selben Ort gewohnt haben.
Die Verwaltungen der Genossenschaften sind in einem Dilemma. Sollen sie die alten Häuser mit ihrem schlechten Ausbaustandard, der ungenügenden Energiebilanz, den unzeitgemässen Grundrissen sanieren oder gar abreissen? Oder stehen die günstigen Mieten im Vordergrund, Mieten, die sich auch finanziell sehr schlecht gestellte Leute leisten können? Und noch viel gewichtiger: Soll man auf Millioneneinkünfte verzichten, die in den heute bevorzugten Wohnlagen erzeilt werden könnten? Da greift bald einmal die sechste Bitte des Vaterunsers: ".... und führe uns nicht in Versuchung".
Die Lösund des Problems? Ehrlich gesagt keine Ahnung!
Es gibt auch eine landesweite Karte mit den einzelnen Wohnungen der Mitglieder/Genossenschaften von Wohnbaugenossenschaften Schweiz:
https://genossenschaften.wbg-schweiz.ch
Woher wurden die Gebäudeumrisse für die Karten genommen?
Da ging die Quellenangabe vergessen – danke für den Hinweis! Die Daten der amtlichen Vermessung vieler Gemeinden können auf der interaktiven Karte von swisstopo heruntergeladen werden.
Republik AG
Sihlhallenstrasse 1
8004 Zürich
Schweiz