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Korrektur: diese "universelle Verifizierbarkeit" beweist nicht, dass eine Wahl dem Volkswillen nach richtig ist, sondern nur dem System nach. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Integritätsprüfung, dass alle abgegebenen Stimmen gültig sind. Wie sie da reingekommen sind, ist eine andere Frage. Deswegen löst auch eine Blockchain das E-Voting-Problem nicht. Wichtig ist nicht nur, dass man "zählt" was da ist, sondern dass man sich fragt, wie es da reingekommen ist.
Ein Beispiel:
Ist man man im Besitz von Authentifizierungs- und Bestätiungscode (sowie Geburtsdatum) eines E-Voters, so kann man für diesen gültig abstimmen. Ist man im Besitz aller Codes der BürgerInnen eines Kantons (z. B. durch Angriff auf die Druckinfrastrukturen des betreffenden Kantons), so kann man die Wahlbeteiligung sogar auf 100% (auf dem E-Voting-Kanal) erhöhen und damit die "Demokratie" vorführen. Ist man im Besitz der Codes spezifisch für NichtwählerInnen, so lässt sich eine Wahl gezielt kippen. Merken wird man das nicht.
Die Behauptung also, eine Wahlmanipulation stellt man mit E-Voting unter Bedingungen der "universellen Verifizierbarkeit" sicher fest, ist eine Irreführung.
Auch Volker führt das hier, mit weiteren Angriffswegen, aus: https://blog.fdik.org/2019-03/s1553684846
Hier Thread: https://twitter.com/vecirex/status/…7550624768
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