Sensible und schöne Beschreibung zweier Welten, die eines gemeinsam haben: so sind wir nicht. Und gerade weil wir nicht so sind, nicht so sein wollen, sind solche Filme, wie auch die Beschreibungen davon, m.E. allen Bedenken zum Trotz wichtig. Uns mit Dingen zu beschäftigen, die so sind, wie wir sind, fühlt sich gut an und gibt Selbstbestätigung. Daran ist nichts Schlechtes, es sind Urlaube im Alltag. Aber uns mit dem zu konfrontieren, was eben nicht so ist wie wir sind, hilft, über den Tellerrand hinauszuschauen. Und vielleicht lernen wir gerade dort etwas Neues über uns.
Danke, Andrea Arezina, für diesen schönen Bericht aus Locarno. Und gerne mehr davon.

Es gluschtet mich grad, diese beiden Filme anzuschauen! Sehr schön beschrieben!

bestimmt ein sehenswerter film, so wie Sie ihn beschreiben. Aber ist es nicht doch gar naiv zu feiern, dass die Protagonisten selbst zu Wort kommen, unkommentierte und unanalysieete Wirklichkeit? Der unbebrillte Blick auf die Menschen, wie sie einfach sind? Keine Inszenierung, kein Skript, keine Regie?
freundliche Grüsse