Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



ichfürchte...
·
· editiert

Einmal mehr hat es sich für mich gelohnt, die Tagesnews zu ignorieren und geduldig den nächsten Bericht in der Republik abzuwarten. In diesem einen, unglaublich guten Interview ist mehr drinn, als in allen Tagesnews zusammen. 1000 Dank.

135
/
0
alt Nationalrat SZ
·

Mich erstaunen die Aussagen in diesem Interview überhaupt nicht. Die Vielfalt in der Presselandschaft in früheren Zeiten ermöglichten die kritischen Betrachtungsmöglichkeiten aus verschiedenen Perspektiven. Ich habe in Schwyz erlebt, wie Monopolisierung der Lokalzeitung den Einfluss rechtsbürgerlicher Politik auf die Medien zulässt - auch bei uns. Keine entsprechende Berichterstattung - keine Inserate. Die Tiefsteuerpolitik im Kanton Schwyz wird durch die rechtsbürgerliche Politik eisern gestützt. Besten Dank für dieses Interview, das uns hoffentlich auch zum Nachdenken über den politischen Einfluss der Medien in unserem Land anregt.

132
/
0

Ein grossartiges und gleichzeitig erschreckendes Interview.
Grossartig, weil sprachlich ein Genuss. Wolf Haas lässt grüssen.
Erschreckend, weil uns Florian Klenk mit grosser Sachkenntnis und ungetrübtem Blick in die Abgründe eines reaktionär-konservativen, korrupten, schamlosen, autoritär-antidemokratischen Systems mit narzisstischen und Moral freien Exponenten wie Kurz blicken lässt.
Am Beispiel Österreichs zeigt sich exemplarisch, wie massiv die freiheitlichen Demokratien bedroht sind.
Wir haben in der Schweiz keinen Grund, uns diesbezüglich in Sicherheit zu wiegen.

124
/
0
DPhil Politologie
·

Fantastisch! Facettenreich, tief, fundiert und so geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, mit am Tisch im Beisl gesessen zu haben.

90
/
0
Autorin
·

Glänzend gemacht. Erfrischend. Deprimierend. Weiter so in der Republik mit den rasanten brisanten Reportagen und noch dazu unterhaltsamen Gesprächsbeiträgen wie diesen hier.

82
/
0

Hab seit ein bisschen mehr als 1 Woche ein Abo von euch und freue mich Tag für Tag auf euren Content. Top Job bis jetzt, ich empfehle euch in meinen Kreisen weiter :)

78
/
0
DPhil Politologie
·

Willkommen :)

26
/
0

Herzlich willkommen an Bord, Herr L.! Es freut uns natürlich ausserordentlich, dass wir sie bisher mit unseren Inhalten abholen konnten. Wir hoffen, dass wir Ihre Erwartungen auch weiterhin erfüllen. Und falls nicht, hören wir auch gerne Ihre konstruktive Kritik. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag, herzlich, Bettina Hamilton-Irvine

15
/
0

Wollte nur schnell überfliegen, was heute in der Republik so auf dem Menü steht und konnte das Tablet nicht mehr weglegen. Faszinierendes aber auch beängstigendes Interview!

68
/
0
Theologin/Pfarreiseelsorgerin
·

Das ist eines der lesenwertesten Interviews, das ich seit langem gelesen habe - sowohl formal wie inhaltlich. Danke!

57
/
0

Einmal mehr - grossartig! Danke für dieses ausführliche, interessante Interview, es stellten sich meine Nackenhaare beim Lesen.

55
/
1
Leser
·

Vielen Dank für dieses erhellende Interview. Der Haas‘sche Stil hat mich zum Schmunzeln gebracht, der Inhalt eher Ratlosigkeit erzeugt. Bloss gut, gibt es noch Stimmen wie den „Falter“ oder eben auch die „Republik“ (und demnächst die „Hauptstadt“;-)

47
/
0

Ich finde schon den Titel en "Hammer" ... den Nagel auf den Kopf getroffen. Vielen Dank für dieses taufrische, erhellende und tief demokratische Interview.

43
/
0
Philippe Kramer
Vizepräsident Project R Genossenschaft
·

Grossartig!

35
/
0

Einfach super: unglaublich unterhaltsam und unglaublich erfrischend und informativ!!

33
/
0

In Italien nennt man das System Kurz Mafia.

32
/
1

Grossartig !

30
/
0

Der Erfolg im Vorgehen der österreichischen Staatsanwaltschaft zeigt: Juristisch legitimiertes, zielgerichtetes Extrahieren von Handykommunikation funktioniert. Es braucht kein verdachtsloses Dauerabhören der Gesamtbevölkerung.

Korruption wie hier bei Kurz, Steuerbetrug und Verbrecherringe können aufgedeckt werden ohne dass Grundrechte unverhältnismässig zurückgestutzt werden. Gezielte Operationen erfüllen die Bedürfnisse der Ermittler und des Anspruchs auf Privatspäre. Es gibt schlicht keine Evidenz dafür, dass Massenüberwachung funktioniert. Bei WIRED gibt es einen gut geschriebenen Artikel dazu: «Targeted surveillance of people known to be connected to terrorism is the best way to find terrorists.»

27
/
0

Handys einzukassieren ist das Eine. Die Daten darauf dann noch auswerten zu können, wenn die verschlüsselt sind, das Andere. Keine Ahnung, was für ein Chat-System da zum Einsatz gekommen ist, aber effektiv verschlüsselt scheint das nicht gewesen zu sein. Was bedeutet, dass die ungeliebte und ungewollte Quellenüberwachung, die mittels Infiltration die Daten unverschlüsselt ausleitet unter bestimmten Umständen effektiver ist. Nein, ich bin kein Freund davon und habe dazumal gegen das Gesetz gestimmt.

Oder die beschlagnahmten Geräte wurden von den Eigentümern entsperrt. Aber dazu kann man meines Wissens zumindest bei uns niemanden rechtlich zwingen. Der in diversen Ländern eingesetzte Trick ist, mittels Personenüberwachung den Moment für die Beschlagnahme zu erwischen, wenn das Gerät entsperrt ist. Beispielsweise durch das gezielte Senden einer SMS...

8
/
1

Die Schlüssel für das Entschlüsseln eines Grossteils der Daten auf einem Handy liegen sowohl bei iOS- als auch bei Android-Geräten die meiste Zeit (d.h. nach dem ersten Entsperren nach dem Einschalten) bereit. Quelle: kurz, resp. lang

9
/
0

Danke, sehr wertvoll, mein Abo hat sich gerade wieder mal bezahlt gemacht, wie schon oft

22
/
0
· editiert

Vielleicht führt das Fummeln des Neo-Feschisten im Sicherungskasten letzlich zum Kurz-Schluss, statt Kurz weg (danke Natascha Strobl).
Ex-Kanzler Kurz ist jedoch bekanntlich nur die Spitze des Eisbergs - aus eigener Kraft ist er ja nicht an die Macht gekommen. Welche politische Kraft (Kräfte) in Österreich könnnte eine Erneuerung herbeiführen? Die Überreste der unabhängigen Presse und der sauberen AkteurInnen in der Justiz und der Exekutive - würde das reichen? Wer wurde nicht korrumpiert, auf wen ist Verlass?
Noch eine Frage in die Runde: weiss jemand, was mit Regierungsinseraten genau gemeint wird? Wie etwa "Amtliche Mitteilungen" in der Schweiz, die z.B. im "Anzeiger von xyz" erscheinen? Und wer entscheidet bei uns, wo und unter welchen Konditionen diese veröffentlicht werden?

16
/
0

"Regierungsinserate" sind in diesem Fall Imagekampagnen für die Regierung bzw. ihre Vorhaben und nicht die amtlichen Anzeigen, wie sie Schweizer Gemeinden oder Kantone schalten - z.B. die per Inserat oder Facebook etc. unters Volk gebrachte Lobhudelei für sich selbst bei der Wirtschaftsförderung etc.Die österreichische Regierung gibt derzeit dafür monatlich über 4 Mio Euro aus.
Bei "uns" entscheidet die kommunale Exekutive, bei wem sie amtliche Inserate aufgibt oder wie sie ihre Beschlüsse unters Volk bringt. Manchmal entscheidet auch ein Gemeindeparlament wer amtliche Anzeigen bekommt. Kantone haben meistens zudem ein slebst verlegtes "Amtsblatt>". Veröffentlicht werden Beschlüsse, Vorschriften etc, die gesetzlich vorgeschrieben der Allgemeinheit bekannt gegeben werden müssen. Kantonal: Parlamentsbeschlüsse, neue Gesetze und Verordnungen, Grundstückseschäfte etc. Kommunal zudem Baubewilligungen. Wenn die Inserate in Zeitungen erscheinen, werden die Tarife dafür zwischen der Exekutive und dem Medium ausgehandelt.

14
/
0

Amtsblätter - so bspw. das Churer Amtsblatt - haben ein selbstverfasstes Intro indem ganz viel Lobhudelei (das wort passt so gut!) unter das Volk gebracht werden

6
/
0

danke, ich bin immer wieder beeindruckt. sehr informatives interview. das hätte meinem grossvater der nun über 130 jahre alt wäre (SPÖ) auch gefallen.

14
/
0

Super Interview!!! Nebst den von anderen bereits gelobten Dingen finde ich erwähnenswert, dass ich trotz Unvertrautheit mit österreichischen Besonderheiten das Gefühl habe, immer dann wenn es schwierig wird, fragt entweder der Interviewer nach und es folgt eine verständliche Erklärung (Beinschab, Novomatic, Fellners), oder der Interviewte gibt Details von sich aus preis. Somit ist das Interview auch verträglich für nicht bereits Eingeweihte. In der Interview-Klasse preiswürdig, vielen Dank!

11
/
0

Einmal mehr ein hervorragendes Interview, aber trotzdem stört mich etwas daran. Dass der "Falter" und die meisten Medien, wie auch die Republik Leser, wie Aasgeier über SK herfallen, überrascht mich nicht. Er liefert ja auch gehörig Material dazu. Auch wenn die Beweislast gross ist, darf von einer Demokratie und deren Bürger erwartet werden, dass bis zu einer Verurteilung die Unschuldsvermutung aufrecht erhalten werden sollte. In der Schweiz werden Politiker bei viel krasseren Vergehen weitgehend geschützt. Geschehen bei Ex-Bundesrat Moritz Leuenberger. Dieser hat als Vorsteher des UVEK über Jahre (Jahrzehnte) der Firma Implenia fast sämtliche Bundesaufträge in Milliardenhöhe "zugeschanzt", ohne dabei einen fairen Wettbewerb abzuhalten. Als "Lohn" dafür wurde er nach seinem Rücktritt in deren Verwaltungsrat "gewählt"! Also bitte liebe Schweizer "Demokraten". Bevor ihr in Österreich über SB herfällt, vielleicht auch mal unsere mafiosen Machenschaften unter die Lupe nehmen. Pardon, ML war natürlich bei der SP, und geniesst dadurch Artenschutz.

1
/
9

Kann man das belegen? Ich meine, gibt es dazu vergleichbares, belastendes Material wie diese Chats in der Causa Österreich? Oder wurde das schon publik gemacht und ich habe es verpasst?

10
/
0

Das ist common knowledge. Beim Bau der Neat wurden im Departement Leuenberger Aufträge in Milliardenhöhe fast ausschliesslich an die Implenia vergeben. Kaum als Bundesrat zurückgetreten, wurde er von der Baufirma mit einem Verwaltungsratsmandat über jährlich Fr. 100.000.00 "belohnt". Sogar die ganze SP-Parlamentsfraktion war über dieses Mandat empört. Nach grossem Druck von aussen und "angeblichen" Differenzen mit der Implenia, hat ML dann das Mandat nach 2 Jahren niedergelegt. Er wurde weder angeklagt und somit auch nicht verurteilt. Vielleicht hätte man dafür die österreichische Justiz einfliegen sollen.......

0
/
8
Hans Knaus
Treuhandunternehmer
·

Zur Implenia: die Vergabe ist vot den Augen aller passiert, ob freihändig oder ausgeschrieben. Der bewilligte Kreditrahmen NEAT wurde eingehalten, wenn ich mich richtig erinnere.

Aber das VR Mandat dürfte nicht sein.

1
/
0
Hans Knaus
Treuhandunternehmer
·

Wenn solche Feschisten auf der Bühne den Takt vorgeben, hat der Rückbau der Demokratie begonnen. Danke Justitia, dass Du die Stellung hälst.

Das Intervirw: erschreckend, informativ und unterhaltend. Bin begeistert.

8
/
0
Psychologe, Psychotherapeut
·

Dieser Beitrag ist präzise wie so oft. Florian Klenk sagt nichts, was er nicht auch belegen kann. Ich warne nur davor, dass dieses System nicht "Kurz" heißt. Ich bin völlig sicher, dass ähnlich oder gleich auch in anderen Staaten gearbeitet wird - nur sind die Politiker dort vielleicht klüger und lassen nicht die Chatverläufe bis 2016 am Handy.

1
/
0
Sabine Muth
Vielleserin
·

Feschismus. Das muss ich mir merken. Wenn Generation Instagram Influencer den Marsch durch die Institutionen beginnt, sehen wir davon wohl noch mehr.

1
/
0

Spannendes Interview. Was ich etwas verwirrlich finde ist, das einerseits kritisiert wird, dass Herr Kurz gewissen Zeitungen die inserate gekürzt hat, aber dann anderseits ists auch nicht recht, wenn er bei 'österreich' inserate schaltet. Das hat doch ein Geschmäckle :-).

1
/
1