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In diesem Spiel fehlt der ganze Computer-, IT- und online-Bereich, von dem man ja gerne annimmt, er sei sauber. Der LEAN ICT Report unter der Leitung von Prof. Hugues Ferreboeuf legt nahe, dass allein der Energieverbrauch des online-streamings (und damit natürlich auch dessen CO2-Ausstoss) unterdessen die Dimension des weltweiten Flugverkehrs aufweist.
Merci für diese Idee - interaktiv ist animierend! Natürlich kann nicht auf das Individuum eingegangen werden (wir sind heutzutage sowieso schlicht und einfach zu individuell), aber es zeigt spielerisch, wie sich was auswirkt. Ich wünsche uns allen mehr solidarisches Bewusstsein und dem Stopp Klimawandel einen markanten Schub. Es eilt! Die Politik ist auch dran, aber dort mahlen die Mühlen bekanntlich naturgemäß etwas langsamer.
Ich finde die Idee nicht schlecht, aber halt in dieser Form etwas schwierig, wenn einem die Profile nicht entsprechen. Lieber direkt mit dem WWF-Footprint-Rechner rumpröbeln. Da bin ich (mit meinem realen Profil, also wie ich aktuell lebe) schon auf ca. 6 Tonnen unten, aber mehr ist mit der aktuellen CH Infrastruktur echt schwierig. Obwohl ich Veganer bin, mit dem ÖV zur Arbeit pendle, in einem Minergie-P Mehrfamilienhaus mit Fernwärmeheizung wohne und praktisch nicht mehr fliege.
Merci für die Rückmeldung! Ja genau, ich denke das ist ein wichtiger Aspekt an der ganzen Sache: nur mit individuellen Massnahmen ist es zum jetztigen Zeitpunkt kaum möglich, den Footprint ausgehend vom CH-Durchschnitt (14 Tonnen) um mehr als 70-80 Prozent (dann wären wir bei 3,5 Tonnen) zu senken. Um diesen Restbetrag auch noch zu schaffen, braucht es Veränderungen in der ganzen Supply Chain von Gütern und Industrien.
Ich würde gerne was zum Streamen und dem allgemeinen Rumschicken von Daten wissen. Hat eine Reduktion signifikante Auswirkungen? Wenn ich hier Solarstrom beziehe, die Server aber, über die meine Daten geschickt werden mit Kohlestrom beliefert werden, was bedeutet das? Ist es besser etwas runterzuladen als zu streamen und macht das einen Unterschied?
... und Wasser verbrauchen. Mich würde obiges auch interessieren, weil ich danach einen Vergleich ziehen könnte zwischen Zentralisierung (Rechenzentren) und meinen eigenen Mikroanwendungen/Geräten und den Hacks, um Server abzuschalten. Und stimmt es, falls es im Vergleich zu Servern eine Rolle spielt, dass die Bilanz von Glasfaser deutlich besser ist als Kupfer, global skaliert?
In den 14 Tonnen pro Kopf sind die Emmissionen aus dem internationalen Flugverkehr nicht mit einberechnet.
Im Einstieg des Artikels wird diese Zahl ausgewiesen, worauf sich dann die darauf folgende Aufzählung bezieht. In der Aufzählung das Fliegen zu erwähnen ist m. E. nicht korrekt.
Spannend wäre in einem Artikel mehr über den Luftverkehr zu erfahren:
Weshalb der Luftverkehr nicht in die CO2- Bilanz einbezogen wird?
Wieso genau ist Kerosin steuerfrei?
Wieviel verursacht die Personenfliegerei?
Wieviel der Gütertransport?
Was werden da alles so für Güter um die Welt geflogen?
Danke für eure Arbeit. Ich lese euch sehr gerne.
Merci für den Input! Der int. Flugverkehr ist in den nationalen Klimazielen gemäss Paris nicht inbegriffen. In diesen Zahlen hier ist er aber enthalten, einerseits über die Reisetätigkeit und andererseits über die grauen Emissionen des Konsums, dazu zählen auch die Emussionen, die beim Transport der Güter in die Schweiz entstehen. Beste Grüsse
Danke für das grafisch schön gemachte Spiel. Inhaltlich kann es mich zwar nicht recht überzeugen. Da wird vieles der Einfachheit halber über einen Leist geschlagen, und man fühlt sich immer weniger angesprochen, mangels Alternativen oder Differenzierungen.
Beispiel: Auf der Suche nach der Antwort auf die Titelfrage: «Was bringt mehr für den Klimaschutz: Veganer werden oder aufs Fliegen verzichten?» habe ich als Städter bei «vegan» –3% und beim «Chillen am Bodensee» –19% herausbekommen. Also bringt einmal aufs Fliegen verzichten 6mal mehr als vegane Ernährung? Ist das so einfach?
Vielleicht sollte man diese Prozentzahlen aber auch nicht so genau nehmen. Immerhin regt das Spiel zum Hinterfragen der eigenen Gewohnheiten an. Und damit hat es schon viel erreicht.
Eine tolle Sache, vielen Dank. Super, was ihr mit den gegebenen Möglichkeiten inhaltlich, spielerisch und grafisch erreicht habt.
Viele Diskussionen über ökologische Fragen, die ich erlebt habe, sind bisher beim anekdotischen Aufrechnen von Umweltsünden versandet: Flieger gegen Fleischesser, General-Abo-Isten gegen Plastikvermeider. Alle haben am Schluss jeweils ein bischen recht bekommen und sich so gegen Verhaltensänderungen immunisiert.
Da hilft das Konzept des Fussabdruckes weiter. Es bringt so etwas wie einen "Urmeter" in die Diskussion über unser individuelles Umweltverhalten. Klar, muss noch die genaue Definition des Urmeters debattiert werden. Aber es ist offensichtlich: Der Fussabdruck erlaubt eine versachlichte Gesamtschau.
Zusätzlich kann man mit der "Darreichungsform" des interaktiven Games einfach und rasch verschiedene Verhaltensmuster ausprobieren. Dass die drei Profile nicht genau meine eigene, individuelle Lebenswelt abbilden, ist für den Einstieg nicht relevant. Will ich mich wirklich an der eigenen CO2-Nase nehmen, finde ich an anderen Orten im Netz zahlreiche Vertiefungsmöglichkeiten.
Fazit: Ich freue mich, dass "ökologischer Fussabdruck" als Begriff nur noch selten ein Kopfschütteln hervorruft oder als Freizeitbeschäftigung von Exoten angeschaut wird. Und ich vertraue darauf, dass das Nach-Denken der durchgespielten Profile auch Verhaltensänderungen auslöst.
Nicht nachlassen, weiter Schub geben.
Naja, ich schaffe aus dem Stand 44% und wenn ich jetzt noch meinen alten Benziner verschrotte, der noch super funktioniert und einen Tesla (nicht Elektroauto) kaufe, dann bin ich ganz vorne mit dabei. Und langlebige Holzmöbel aus lokaler Produktion scheinen in dem Spiel schlechter wegzukommen, als was Billiges aus China. Ich bin mir nicht sicher, ob das alles noch legitime Vereinfachungen sind. Das gleiche gilt für die Gleichsetzung von Ökologischen und CO2 Fussabdruck,
An alle Nörgler: ein Spiel muss vereinfachen, damit es zugänglich bleibt! Wer es genau wissen will, kommt nicht darum herum, selbst ein bisschen zu lesen.
Hier drei Faktoren, die ich man auch noch berücksichtigen könnte:
Haustier: kann die Familie den CO2-Ausstoss reduzieren, indem sie auf ihren Hund verzichtet?
Sport: Ist der CO2-Ausstoss eine gute Ausrede, Netflix zu bingen anstatt joggen zu gehen?
Extraktion: Was bringt es, einen Baum zu pflanzen oder Climeworks zur Extraktion von CO2 aus der Luft zu bezahlen?
Wie unten erwähnt: meiner Meinung ist das Problem nicht die Vereinfachung. Das Problem ist, dass ein solches Spiel primär dann ein erfolgreiches Kommunikationsmittel ist, wenn man sich als SpielerIn darin wiedererkennt. Die Profile sind aber so angelegt und die Optionen so formuliert, dass man konstant daran erinnert wird, dass man sich eben nicht in diesen Profilen wiederfindet. Es werden keine Archetypen verwendet, sondern ausgesprochen spezifische Individuen, und diese Spezifizität (das bin nicht ich, nicht mal annähernd, das ist jemand anderes) wird immer wieder betont. Deshalb verfehlt das Spiel meiner Meinung das angestrebte Ziel - ganz sicher bei mir, vermutlich aber auch bei anderen.
Beim Haustier ist noch die Grösse des Tieres massgebend. Katze, kleiner Hund, grosser Hund, Pferd ...
Der Fussabdruck der Haustiere ist in Summe enorm - aber natürlich auch ein heisses Eisen. Trotzdem wäre eine objektive Bewertung wichtig.
Was fehlt ist die Massnahme, einen Teilzeitjob anzunehmen, dadurch etwas weniger zu verdienen und damit automatisch weniger zu konsumieren.
Grund: Wenn ich zwar auf Gastronomie, neue Möbel oder gar auf eine teure Langstreckenreise verzichte, was mache ich dann mit dem eingesparten Geld? Nachhaltig ist das erst, wenn ich dieses eingesparte Geld nicht woanders ausgebe. Das geht aber auf lange Sicht nicht, daher es besser gar nicht erst verdienen.
Der Gewinn daraus ist viel mehr Zeit, statt Zeug, dass wir oft sowieso nicht brauchen.
Weniger Konsum ist sicher ein guter Ansatz. Einsparungen können aber auch sinnvoll investiert werden, z.B. in die Erneuerung der Heizung, Isolation des Hauses, Kompensieren des Fussabdrucks, Ökostrom usw.
Gratulation, dieses Game ist sehr gelungen. Ob man sich selbst in einem der Profile wiederfindet oder die eigene Präferenz als Option zur Verfügung steht, spielt gar keine Rolle. Entscheidend ist, dass ich mit wenigen Klicks herausfinde, wo ich die grössten Hebel habe, aber auch spüre, wo meine Schmerzgrenzen sind und wo es mir leicht fällt, mein Verhalten zu ändern. So gut aufbereitet habe ich diese Erkenntnisse sonst noch nirgends bekommen.
Drum: Am besten alle drei Profile durchspielen!
Verstehe die Logik noch nicht so ganz, geht es um den individuellen Fussabdruck oder den aller EinwohnerInnen? Wenn ich zB in eine Minergie-Wohnung umziehe, senkt das zwar meinen individuellen Abdruck, insgesamt ändert sich aber schlicht nichts.
Guter Punkt. Wenn ein reiner Wohnungstausch zwischrn zwei Personen stattfindet, ändert das an der Gesamtsituation natürlich nichts. Ein Hebel ergibt sich dann, wenn die Nachfrage nach ökologischem Wohnen dazu führt, dass insgesamt mehr Häuser saniert oder anders gebaut werden.
Neuere Zahlen deuten auf eine viel wichtigere Rolle der Ernährung auf den CO2- Ausstoss hin, als bisher angenommen. Ich verweise auf ein Interview mit J.S. Foer. https://m.faz.net/aktuell/feuilleto…11699.html
Bin ich der Einzige, dem es erstaunlich schwer fällt, bei ernsthaften Angaben den CO2-Fussabdruck um die Hälfte zu reduzieren? Bin ich eine Umweltsau?
Kurz gesagt, ja. Ich finde die gewählten Profile schon absurd hoch, aber das entspricht wohl dem Durchschnitt. Entscheidend ist jedoch die Reduktion, nicht der Ausgangspunkt! Zudem bleibt die Politik der wichtigste Handlungsraum. Das absurde neoliberale Dogma der "Eigenverantwortung" muss gestürzt werden. Wie unverantwortlich muss eine Politik sein, mir alle allegorischen Waffen / Drogen in die Hand zu geben ohne auch nur Anreize zu schaffen, dass ich sie verantwortungsbewusst (oder eben gar nicht) einsetze?
Ich würde mich unglaublich befreit fühlen, wenn Luxus wieder Luxus wäre und ich gar nicht die Wahl hätte, diesen "imperiale" Leben zu führen.
Ich komme locker auf -74% ehrlich geantwortet: ich bleibe bei meinen 23 Grad (ehrlicherweise sind es eigentlich 21 Grad aber runter auf 19 Grad ist mir zu kalt), Vegan werde ich bestimmt nicht und schleppe sicher nicht ständig einen (eigentlich umweltschädlichen und gesundheitsschädlichen) Bambusbecher mit mir rum, nur um mich ökologisch zu fühlen, wenn ich denn mal draussen einen Kaffee trinke.
Aber viel Geld zum Reisen, für Ausgang oder für Kleider/ Möbel habe ich nicht und wir wohnen zu zweit auf 25m2.
Ehrlich gesagt finde ich das Spiel auch nicht sonderlich gelungen. Eine gewisse Vereinfachung ist sicherlich legitim, aber die doch sehr spezifisch und eng formulierten Profile sind für mich ein Grund, wieso ich mich nicht angesprochen fühle: wenn man als Publikumsmitglied von Anfang an das Gefühl hat, man sei nicht mitgemeint, dann hat so etwas als erfolgreiche Kommunikation einen schweren Stand, selbst wenn das Ganze interaktiv ist. Insbesondere, weil der erste Eindruck dann derjenige ist, dass die Interaktivität doch arg beschränkt ist.
Guten Morgen, merci für die Rückmeldung! Es ist natürlich immer eine Gratwanderung: Wie viel will man vereinfachen, wie viel Komplexität zulassen? In diesem Fall haben wir uns bewusst dafür entschieden, auf einen komplexen Anfangsfragebogen zu verzichten, damit die Nutzer gleich ins Spiel einsteigen können, und die Anzahl der Optionen ebenfalls bewusst auf einem gut verdaubaren Niveau gehalten. Aber wer weiss, vielleicht fügen wir ja noch ein weiteres Profil hinzu. Wie müsste dieses ausgestaltet sein, so dass Sie sich angesprochen fühlen würden? Herzliche Grüsse, Simon Schmid
Okay, hier ein bisschen detaillierteres Feedback:
Die drei Profile suggerieren klar abgegrenzte Archetypen, was in der Praxis aber kaum stimmt. Die meisten Städterinnen werden auch Berufstätige sein. Eindruck 1: Unklare Typisierung. Wo soll ich mich da finden? Dann kommt dazu, dass man erst beim Klick auf das Profil sieht, welche Annahmen gemacht werden - und diese sind sehr spezifisch: offenbar ist die Städterin Fleischesserin und wohnt nicht mit einem Partner. Auch sonst werden diese Annahmen mit einem "Wie bisher" deklariert, womit oft keine der Antworten zutrifft. Eindruck 2: Wer sind diese Leute? Archetypen sind es nicht. Ich bin es erst recht nicht. Das ganze wird schnell so spezifisch, dass es bestenfalls als "What if?" funktioniert - aber angesprochen fühle ich mich nicht, identifizieren kann ich mich auch nicht, d.h. ich verstehe das Ganze erst recht als Spiel, das mit mir als Person kaum etwas zu tun hat.
Ich bin einverstanden, dass das eine Gratwanderung ist. Wie einfach bzw. wie komplex soll das Spiel sein? Ich denke aber, dass es sinnvoller wäre, wenn man dem Publikum erlaubt, das Profil recht frei zu erstellen, und dass man vielleicht 3-5 Archetypen zur Verfügung stellt, die man dann aber editieren kann. In meiner Erfahrung sind solche Spiele auch ein Instrument zur 'self expression', und je weniger man sich selber wiedergeben kann und je mehr man in ein Schema gepresst wird (auch sprachlich - siehe "wie bisher"), desto weniger fühlt man sich angesprochen und involviert. Meine unmittelbare Reaktion war: Die reden nicht von mir, die ermöglichen mir nicht, mich auch nur einigermassen wiederzugeben, also reden sie auch nicht mit mir.
Es geht also nicht einmal nur darum, dass es zu wenig Profile gibt, sondern auch, wie diese angelegt sind: zu spezifisch, zu eingrenzend. Die Interaktivität, welche das Publikum abholen sollte, wird damit (zumindest aus meiner Sicht) ad absurdum geführt. Mein Gedankengang ist dann eher: Wenn ich so und so bin und mich so und so verhalte, dann würde eine Änderung meinerseits diese und jene Auswirkungen haben. Ich bin aber nicht so und ich verhalte mich anders, also ist der Aufwand meinerseits, das Schema auf mich zu übertragen, grösser als der Nutzen oder das Vergnügen. Das Spiel holt mich nicht ab, ich muss sozusagen das Spiel abholen.
Dieser Simulator weist in etwa dieselbe Komplexität auf wie das erste Compuerspiel Pong aus den 1970er Jahren.
... und wurde zu einem der populärsten Spiele ever!
Merci für den Input! Wenn Sie einen Beschriebtext für dieses Ehepaar schreiben würden: wie sähe dieser aus (damit wir das Profil evtl modellieren können)? Beste Grüsse
Sind wir nicht ewige Optimierer?
Wir tun nur was, wenn es sich wirklich lohnt. Und erst wenn es die Nachbarn auch tun... Und sowieso muss erst die Politik...
Nein! Es beginnt heute bei uns allen im eigenen Gärtchen. Und es kommt auf jeden kleinen und grossen Beitrag an. Und einen Wandel im Kopf.
ist klar, dass wir alle etwas tun müssen. Egal auf welchem Niveau wir beginnen.
ist es sinnvoll dort zu starten, wo es individuell machbar ist. Vielleicht ist die CO2-Reduktion nicht grossartig, dafür aber der Effekt im Kopf umso grösser.
ist das Spiel nie zu Ende, zumindest so lange unser Fussabdruck weltweit grösser als ein Planet ist.
Danke für das Spiel und den Artikel. Und für alle die sich über die Vereinfachung beschweren: Auf dem Footprintrechner des WWF kann man es genauer haben. Ich habe es wiedermal durchgerechnet und bin unter 6t. Das freut mich, und trotzdem werde ich weiter optimieren :-)
Die Punkte Gastronomie und Freizeit machen mehr aus als ich gedacht habe. Was ist der Grund für den hohen CO2-Ausstoss bei einem Restaurantbesuch oder kulturellen Ausflug?
Merci für die Fragen!
Zum Thema Freizeit schreibt der WWF bei seinem Rechner (https://www.wwf.ch/de/nachhaltig-le…intrechner):
Hier handelt es sich um eine grobe Schätzung/Mischrechnung. Es macht einen grossen Unterschied, ob Ihr Hobby eher Material- und Energieintensiv ist oder einfach viel Zeit benötigt. Die Beheizung oder Kühlung des Fitnesscenters, Kinos oder Hobbyraums, die Herstellung von Unterhaltungselektronik oder auch die Produktion von Tierfutter sind stark umweltbelastend. Hingegen belasten Bücher, Biosetzlinge für den Garten oder Kletterkurse im Freien die Umwelt deutlich weniger stark.
Und zum Thema Gastronomie:
Dieser Frage liegt eine grobe Mischrechnung zu Grunde: Die Bereitstellung, Heizung und Kühlung von Restaurants und Kantinen ist energieintensiv. Das ständige auf Vorrat halten von frischen Zutaten für eine abwechslungsreiche, umfangreiche Menükarte führt zudem oft zu unnötigem Foodwaste. Kantinen, welche relativ genau kalkulieren können, wieviel Nahrungsmittel es braucht, oder Leute welche zu Hause etwas mehr kochen und Resten vom Vortag an die Arbeit mitnehmen schneiden daher bzgl. Umweltbelastung meist besser ab.
Es geht dabei etwas um den folgenden Punkt, den wir auch im Learnings-Text besprechen, siehe https://www.republik.ch/2020/01/09/…ussabdruck:
Praktisch mit jedem Gegenstand, den wir im Alltag kaufen, und mit jeder Dienstleistung, die wir beziehen, sind Treibhausgasemissionen verbunden. Sie fallen bei der Herstellung, beim Transport, beim Verkauf, bei der Nutzung und bei der Entsorgung an.
Beste Grüsse, Simon Schmid
Herr R. beim Restaurantbesuch kann es zu enormem Foodwaste kommen aufgrund von Hygienebestimmungen. Das was Sie nicht essen, das was notwendigerweise vorrätig ist aber nicht bestellt wird, landet im Abfall.
Zudem braucht es Personal, das mit Auto oder Zug zum Restaurant kommen muss. Es braucht Strom und Heizung und von Anfang an mal ein zusätzliches Gebäude, ohne dass überhaupt jemand schon etwas davon hat und konsumieren kann.
Den grossen Foodwaste bei Restaurants war mir bekannt, hat für mich alleine aber nicht den hohen CO2-Ausstoss begründet. Und das Personal muss ja wohl, wenn es nicht im Restaurant arbeitet, anderswo hin zur Arbeit fahren, was diesen Punkt nichtig macht. Der Reiseweg der Kunden wäre allerdings ein anderes Thema.
Was ich nicht bedacht habe ist die Heizung/Kühlung und der eigentliche Bau des Gebäudes, was aber auch bedeutet das z.B. das Restaurant nicht mehr existieren darf. Der Ansatz wirft für mich aber mehr neue Fragen auf als er beantwortet. Sollte es weniger/keine Restaurants geben? Ist Koch ein klimaschädlicher Beruf? Welche klimaneutralen Berufe sollen denn die Arbeiter stattdessen ausüben? Ein Büro braucht ja beispielsweise auch Heizung/Kühlung. Und was bedeutet das beispielsweise für ein Museum, das grosse Räume mit hohen Decken auf genauer Temperatur halten muss? Ist Kunst somit auch klimaschädlich?
Dieses Spiel hilft sicher, Klimaauswirkungen fassbarer zu machen und die Verhältnisse aufzuzeigen. Auch bzw. gerade weil mein Profil nicht enthalten ist. Ich fand es spannend, mich in das Profil z.B. des Arbeitstätigen hineinzuversetzen und zu überlegen, wo der Verzicht am schmerzlichsten oder am einfachsten wäre. Was bei mir wie viel nützen könnte, habe ich schon mit dem WWF Foodprint versucht herauszufinden und da verschiedene Szenarien für mich durchgespielt (foodprint.ch) und kann es nur weiterempfehlen. Ist auch detaillierter.
Hallo T. Z. und P. T.. Wir haben die Option "gar kein Auto" neu zum Familienprofil hinzugefügt! Die Ersparnis beträgt in diesem Fall 4,8 Tonnen (vs 3,9 Tonnen beim Umstieg aufs E-Auto). Herzlichen Gruss, Simon Schmid
Unlogisch vereinfacht. Wenn man schon Solar , kleines Auto oder nur Velo hat, ansonsten wenig konsumiert, selten Fleisch isst (auch auswärts), nicht mehr fliegt, meist mit der Bahn reist und nicht mal an eine Kreuzfahrt denkt - wozu dann umziehen?
Kleines Kurzstrecken-Auto oder km fressender PS-SUV ist auch ein massiver Unterschied, wie Vielflieger zu Wenigflieger? Da nur 1/3 überhaupt fliegt. Irgendwie scheint mir alles viel zu wenig Aussagekraft zu haben.
Finde den erwähnten Test des WWF wesentlich logischer und konsequenter, auch beim Resultat. 7.5 Tonnen.
Wer einen ausführlichen Footprint-Rechner will, kann das ja beim WWF machen.
Hier geht es aber eigentlich um etwas anderes, nämlich welche Beiträge machen am meisten aus. Da ist es fast egal, mit welchem Profil sie starten: Wo viel Energie im Spiel ist, macht es den grossen Unterschied! Beim Auto ist noch die Energie-Quelle wichtig, nämlich ob fossil oder PV vom Dach.
Diese Kern-Erkenntnis habe ich mit diesem Spiel in 5 Minuten.
Guten Tag Herr Fuchs
Ja, das Game basiert in der Tat auf den Daten im WWF-Rechner. Dort können Sie ihr Profil sehr individuell berechnen und Optionen austesten. Hier haben wir uns bewusst für einen vereinfachten, relativ niederschwelligen Zugang entschieden, da solche langen Fragebogen nicht jedermanns Sache sind. Welche konkreten Optionen würden sie bei welchem Profil genau vorschlagen? Wir können da gerne noch punktuell erweitern. Übrigens herzliche Gratulation zu Ihrem offensichtlich bereits sehr vorbildlichen Fussabdruck.
Beste Grüsse, Simon Schmid
Nun, der WWF hat das schon sehr gut gemacht. Wenn schon vereinfachen dann z. B. den Zweitwagen verkaufen, anmelden bei Carsharing, eigenes (2.) Auto auf Sharoo. com stellen, Solaranlage installieren oder bei Solar-Genossenschaft mitmachen.
Kleiner, weniger, Zeit statt Konsum als Grundgedanke.
Auch die Zahl der Abfallsäcke, lose, gefüllt - einer pro Monat, Woche, Tag wäre ein simples Mass, wie Jahreskilometer oder der Stromzähler (relativ zu den anderen). Gerade den Stromverbrauch verstehen wohl viele nicht, da kann man mit Solar schnell runter kommen - auch im Winter. Wer kennt seinen Verbrauch und was machbar ist? Kein Wäschetrockner z. B.
Würde mehr Wert auf einfache Vergleiche legen. 10 Solarpanel oder 480 Fässer Öl für 200'000km bzw. für 20'000km im Jahr, eAuto zu fossilem Auto.
Flug in Relation zur Zeit statt dem üblichen Vergleich mit km, derzeit völlig falsche Kommunikation des CO2 pro km statt je reale Zeiteinheit. Die Lebenszeit ist begrenzt, die km kann man mit viel CO2 komprimieren.
Denke da wäre viel möglich.
Etwas zu klischiert und daher langweilig. Erstens geht ihr immer schon von etwas aus. Man kann die Ausgangslage nicht selbst wählen und dann auf was man bereit wäre zu verzichten.
Zweitens gibt es auch Leute, die können schon finanziell gar nicht ständig in die Ferien. Hier fehlen viele Optionen.
Drittens: interessanter hätte ich gefunden wenn nicht die ewig gleichen Klischees bedient würden, sondern beim Kaffee hättet ihr dort zum Beispiel beim Kapselkaffee ansetzen können etc. es gibt interessanteres und alltäglicheres.
Hach Frau J., ein Name sagt rein gar nichts über den Inhalt aus. Wie wäre es wenn Sie statt ständig auf der Verpackung rumzuhacken mal den Inhalt lesen würden? Sie dürfen den Inhalt selbstverständlich kritisieren aber immer so 'rumzuhässelen' sobald jemand anonym kommentiert ist unnötig.
Es gibt diverse triftige Gründe nicht mit vollem Namen zu kommentieren. Es ist auch nicht ganz anonym, denn die Republik weiss wer dahinter steckt. Und vorallem: es betrifft Sie nicht. Sie haben immer die Möglichkeit einfach weiterzuscrollen, wenn es Sie stört.
Mich würde interessieren, ob das "graue" CO2 aufgrund der Produktion beim Umtausch von Auto, Geräten etc. berücksichtigt worden ist. Lohnt es sich wirklich ein völlig funktionierendes Benziner zu ersetzen? Wie lange muss man das neue Tesla fahren bis sich die CO2-Investition in die Produktion wirklich lohnt?
Sofern Sie ein fabrikneues Auto kaufen, ist es entscheidend.
Ein Auto lebt statistisch etwa 15 Jahre. Etwa alle vier Jahre wird es weiterverkauft. Das Elektroauto wird seinen CO2-Rucksack daher definitiv amortisieren.
Entscheidend ist daher die Wahl des Fahrzeugtyps, wenn man sich für ein fabrikneues Auto entscheidet, weil dieses dann 15 Jahre auf den Strassen herum fährt, auch wenn man es selber vielleicht nur vier Jahre behält.
Der alte Benziner wird auch nicht weggeworfen, sondern wird auch seine 15 Jahre noch durchhalten müssen. Auch Benziner werde nicht ohne CO2-Investition gefertigt.
Ein altes Auto weiter fahren ist immer besser. Und ein Tesla so stark positiv einzuschätzen sicher sehr deutlich übertrieben. Diese Fehlkalkulation fällt auch anderswo auf: Einmal langlebige Echtholzmöbel aus lokaler Produktion anzuschaffen ist sicher besser als wenig für kurzlebiges aus China auszugeben.
Ich finde den Ansatz sehr gut.
Für all jene, die das Thema interessiert, ein Hinweis auf eine andere supergute Publikation:
Christof Drexel, «Warum Meerschweinchen das Klima retten».
Pragmatisch, nicht moralisierend, umsetzbar. Drexel teilt die gesamte Dekarbonisierungsaufgabe in drei gleiche Bereiche: Lebensstil, Effizienz und Erneuerbare. Er zeigt, wo wir als Privatpersonen (Lebensstil) anpacken können - auf durchaus verschiedenen Wegen. So wird die Aufgabe realistisch. Er vergisst die Politik/Wirtschaft nicht – die sich (mit unserer freundlichen Unterstützung) um die zwei anderen Bereiche kümmern muss.
Der schräge Titel bezieht sich auf das Halten von Haustieren.
Wer genügend verdient um sich ein Minergiehaus in der Stadt leisten zu können, und dann mit dem Velo oder zu Fuss zur Arbeit geht, die reduziert am effizientesten. Wenn sie dann nicht viel fliegt und etwas weniger Fleisch isst, wird der Fussabdruck sehr klein. Alles andere sind nur noch Peanuts. Das meine Lehre aus dem Spiel.
Gute Idee und schön umgesetzt. Vielleicht etwas zu stark vereinfacht. Ich finde es allerdings schwierig, wenn bei diesen Themen immer auf den einzelnen Fokussiert wird. Klar kann jeder für sich was machen, aber wie viel macht das denn in Relation zum gesamten CO2 Ausstoss überhaupt aus? Ich wünschte mir eine Recherche dazu, welche Branchen welchen Anteil verursachen. Und zwar nicht die kryptischen Kategorien Energie oder Verkehr, sondern z.B. Bau, Online, Kryptowährumgen, Militär, Industrie (und welche), um zu sehen, in welchen Bereichen wirklich Potential vorhanden ist.
Lieber Herr Schmid
Ich finde die Simulation gelungen. Beim Spielen ist mir noch eine Frage aufgetaucht: wie steht es eigentlich mit der Kompensation? (z. B. MyClimate). Ich sehe das Kompensationsgeschäft eher skeptisch ("Ablasshandel") , allerdings weiss ich nicht viel drüber. Vielleicht wäre das auch mal ein Artikel wert. Ist ja glaubs nicht nur für Flugreisen, sondern auch Klimapolitisch ein grösseres Thema?
Freundliche Grüsse
Guten Tag, ja mit diesem Gedanken habe ich mich auch schon herumgetragen. Das ist auf jeden Fall auf der Themenliste! Herzliche Grüsse
Den Footprint Rechner der WWF habe ich schon mehrmals gemacht. Ich bin ziemlich ökologisch. Ich weiss, was ich noch etwas verbessern könnte. Wenn jeweils Freunde mir erklären, ich sei unökologisch, da ich ab und zu eine Flasche Mineralwasser kaufe, sage ich, verkauft eure Autos, hört auf, zwei Mal pro Jahr zu fliegen und vermietet eure Hüsli günstig für grosse Familien, dann diskutiere ich. Ich mache sonst niemandem einen Vorwurf. Jede muss sich selber verändern.
Was ich schon lange fragen wollte: Enthält dieses Jahr das Klimadossier auch Recherchen zum Thema Ernährung und die Ernährungsindustrie?
sorry, meine antwort ist an den falschen platz gerutscht. siehe oben
Eine Vertiefung fände ich super! Viele Dokumentationen oder Berichte stammen aus den USA, da gibt es für die Schweiz und Europa sicher auch einiges zu berichten.
Guten Morgen, wir arbeiten zurzeit an einem Text über Klima & Landwirtschaft, dort spielt das sicher mit rein. Können dad Thema Ernährung aber gerne noch vertiefen! Beste Grüsse
(sorry, das bezog sich auf eine Frage zum Thema Ernährung weiter unten)
Interessieren würden mich ausserdem die Unterschiede von:
gekauften Fertigmenüs und Selbstgekochtem
gekauften Kleidern und Selbstgenähtem/Gestrickten/Gewobenem
gekauften Backwaren und Selbstgebackenem
neu Gekauftem oder Secondhand
Sparen versus Ausgeben
Selbstgekochtes braucht vermutlich mehr Strom, ist aber sicher gesünder. Secondhand und Tauschbörsen lassen bereits Bestehendes zirkulieren. Überhaupt, was ist mit Selbstgemachtem/Selbstgebautem? Nehmen Händler/Handwerker dadurch Schaden, müssen sie Angestellte entlassen, verlieren sie ihre Existenzgrundlage? Sind industriell hergestellte Massen-Kuchen und –Brote vernünftiger? Usw.
Vielen Dank für den interessanten Beitrag! Ich denke, dass die Einordnung des Nutzens einzelner Massnahmen, bei aller Ungenauigkeit, sehr hilfreich für die Diskussion ist (und mir bisher zu oft fehlt).
Warum? Keines der Profile entspricht meiner Lebenssituation als pensioniertes Ehepaar in einer Wohnung einer Kleinstadt.
Liebe Johanna Schlegel-Probst
Merci für die Rückmeldung! Wir überlegen uns, noch ein bis zwei weitere Profile hinzuzufügen. In der ersten Version wollten wir das Game mal nicht überladen. Übrigens, eines der wichtigen Learnings ist aus unserer Sicht, dass für unterschiedliche Lebenslagen jeweils unterschiedliche Handlungen zielführend sind. In dem Sinn wünsche ich Ihnen viel Spass beim Auskundschaften der anderen Profile in der Zwischenzeit.
Beste Grüsse
Simon Schmid
Ich finde es erschreckend, dass die Republik das Thema CO2 & Klima genauso verblendet und zur Verdummung einladend angeht, wie die meisten anderen Massenmedien. Es wäre dringend notwendig, dass in den hochwertigeren Medien wieder differenziert über Umweltschutz und Nachhaltigkeit diskutiert wird. Es ist zu hinterfragen, mit welchen Anstrengungen wir am meisten ausrichten können, um die Welt nicht so nachhaltig auszubeuten, wie wir es derzeit tun. Es ist zu hinterfragen, welches die Profiteure der Klimapolitik sind und zu recherchieren, wer wieviel in die Meinungsmache investiert. Auf beiden Seiten. Es ist zu diskutieren, welche fundierten Meinungen zum Thema menschengemachten Klimawandel existieren und es sind diese gegenüber zu stellen, damit wir alle schlauer werden. Das ist die Aufgabe von Journalisten und nicht solche Spiele, die es woanders bereits mehrfach gibt. Die Welt wird nicht gerettet, in dem wir in der Schweiz den Gürtel enger schnallen, sondern in dem wir Visionen für eine nachhaltige und gleichzeitig attraktive Lebensweise entwickeln und vorbildhaft umsetzen. Wo sind die Artikel dazu?
Guten Tag
Sie haben nach unseren Artikeln zum Thema Klimawandel gefragt. Hier ist das dazugehörige Dossier: Von den wissenschaftlichen und historischen Grundlagen bis zur Klimapolitik ist da einiges dabei. Ich hoffe Sie finden etwas interessantes! https://www.republik.ch/dossier/klimakrise
Beste Grüsse
Dieses Spiel hilft doch gerade solche Visionen zu entwickeln, bzw. sie zu überprüfen. Kann es sein dass das Spiel gezeigt hat, dass Ihre persönliche Vision fast nichts erbracht hat, und Sie darum so negativ eingestellt sind?
Ich kann den Journalismus in diesem «Klimagame» nicht ausmachen: es ist eine grobe, nein ... naive, Vereinfachung der komplexen Materie. So was bin ich mir eigentlich eher vom Boulevard gewöhnt. Bitte mehr Seriosität.
Stimme Ihnen vollkommen zu, siehe meinem eigenen Kommentar dazu. Aber für die Mehrheit selbst der Republik-Leserschaft scheint das ja das passende Niveau zu sein. Naive Vereinfachung werden dankend angenommen, kritische Anmerkungen ob des kindlichen Umgangs mit der komplexen wichtigen Materie bekommen einen Daumen nach unten.
Lieber Herr H.
Besten Dank für Ihre Zustimmung. Leider kann ich Ihrem eigenem Kommentar nicht im geringsten beipflichten: Es geht bei der Klimakrise eben nicht um Meinungen, die gegeneinander abgewogen werden müssten, sondern um anstrengende komplexe Physik. Und doch: Wir Schweizerinnen und Schweizer müssen ganz bestimmt den Gürtel enger schnallen, und zwar gleich zwei Löcher aufs Mal.
Schade, kein Profil entspricht mein Lebensstil. Ich finde die Profile sehr NZZ Leserschaft Aber lustige Idee.
Merci für die Rückmeldung! Wir werden ziemlich sicher noch 1-2 weitere Profile kreieren. Würden Sie Ihres kurz skizzieren? Merci!
Ich bin berufstätige Städterin mit Familie und bleibe deshalb schon bei der Profilwahl stecken.
In dem Fall am besten gleich alle drei Profile durchspielen ;-)
Auch ich finde kein Profil das mir entspricht. Auch wenn dieses Spiel sicher mehr auf die zielt, die noch viel tun können (wir alle können immer mehr tun), ist es doch sehr wichtig, die vegetarische und vegane Lebensweise als Profile anzubieten. Ich bin mir sicher, dass der eine oder andere Fleischesser, auch dieses Profil mal anklickt um zu vergleichen. Das hätte sicher eine gute Wirkung.
Gamification find ich eine super Idee! Schaut euch zur Umsetzung eines simplen, aber fesselnden Spiels mal getbadnews.com an. Ich experimentiere grad mit einem ähnlichen Spiel für Klimahysteriker. Wär das was für Euch (Link auf Anfrage)?
Hey, das Spiel ist grossartig! Ja, schick doch gerne deinen Entwurf! simon.schmid@republik.ch lg Simon
PV welche die wärmepumpe betreiben und ein e-auto fehlen im game. des weiteren vorschläge zur verbesserung zum beispiel: per gesetz sollen dachrenovationen und neubauten nur noch mit einer PV anlage bewilligt werden. das kann ja nicht so schwierig sein vor allem weil ein neues dach nicht viel mehr als eine PV -anlage kostet
oder einkaufen in einem laden der keine lebensmittel verpackt, mit dem eigenen säckli und tupperware im laden einkaufen.....
Amüsant - dieser Schlagabtausch zum persönlichen Klima Footprint. Es ist völlig egal ob ich mein Profil finde oder nicht. Wichtig ist dass ich mir darüber Gedanken mache wie ich lebe, reise und wofür ich mein Geld ausgebe. Eine Verhaltensänderung gibt mir hauptsächlich ein gutes Gefühl - ändert aber an der Klimasituation der Welt rein gar nichts. Wenn viele Menschen in der Schweiz ihr Verhalten ändern, wird dies irgendwann die Wirtschaft beeinflussen - vielleicht zum Guten, vielleicht auch nicht. Auch das wird das Weltklima nicht beeinflussen.
Vielleicht können wir reichen Europäer ja beinflussen was in den bevölkerungsreichsten Ländern gemacht wird, damit diese ihre zu recht gewünschte Besserung der Lebensqualität ihrer Bevölkerung auf klimaneutrale Weise angehen.
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