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Spannende Person, gelungener Artikel. Es ist aber unangenehm, dass Ezra Furman anfangs, im Rückblick, mit falschen Pronomen bezeichnet wird. Sie war kein "er". Sie sah nur so aus und wurde allgemein dafür gehalten. Wenn sie nicht damals auch schon eine "sie" gewesen wäre, hätte sie wohl kaum ein Coming-out als trans Frau gewagt. Es ist eine Frage von Respekt, Menschen durchgehend mit passenden Pronomen zu bezeichnen und so anzusprechen wie sie das möchten.
Genau. Ausserdem wird "trans" als Adjektiv geschrieben, also "trans Frau". Es gibt hierzu einen grossartigen Medienguide vom TGNS: https://www.tgns.ch/de/medien/medienguide/
Guten Morgen, vielen Dank für Ihren Hinweis. Der Duden sieht beide Möglichkeiten vor, das Adjektiv "trans", wie Sie es beschreiben, wie auch "Transmensch", "Transperson", "Transfrau" etc. Wir haben uns bisher durchaus regelkonform für Letzteres entschieden – unseren grossen Respekt vor trans Menschen schmälert das nicht im Geringsten. Haben Sie einen schönen Tag und herzlich! DM
Sehr geehrter H. R., ich kann Ihnen versichern (und man kann es, glaube ich, auch dem Interview entnehmen) dass ich es nicht an Respekt gegenüber meiner Interviewpartnerin und Vorsicht bezüglich dieser Fragen habe mangeln lassen. Das erste im Vor-Text verwendete Pronomen bezieht sich auf eine Zeit, in der Furman selbst noch die Pronomen «he/him» verwendete. Furman hat mehrmals über die Fluidität des Geschlechts geschrieben, die Pronomen she/ her verwendet sie allerdings erst seit ein paar Jahren. Wir haben uns daher entschieden, das so im Text abzubilden. Wir lernen aber auch immer dazu, deswegen bedanke ich mich für den Hinweis.
Angekommen? Oh, honey, ankommen ist der Tod!
Wie wahr!
Würde sich als Titel für das Interview eignen oder als Antwort auf die Frage im Sommerspiel hier, was denn mal auf dem Grabstein stehen soll.
Interessantes Interview. Soviel ich weiss, ist es allerdings nicht möglich, mit Östrogen- Therapie den Kehlkopf wieder kleiner zu machen. Trans Männer, die Testosteron schlucken, kriegen eine tiefere Stimme. Trans Frauen müssen entweder damit leben, weiterhin eine tiefe Stimme zu haben oder sie lernen, höher und mit einer "weiblichen" Klangfarbe zu sprechen oder singen. (Oder lassen den Kehlkopf operieren.) Es gibt für so ein Training spezialisierte Stimm-Coaches. Hier einen super spannenden Einblick, was da alles möglich ist, auf Youtube: https://youtu.be/BfCS01MkbIY Wer hierzulande so etwas sucht, wird beim Transgender-Netzwerk Schweiz sicher gut beraten.
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