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Spannender und sehr gelungener Artikel. Der Begriff „Adressaten­bezogene Kommunikation“ war mir neu. Das ist also das was ich mache, wenn ich mit meinen Verwandten im Kosovo über Frauenrechte spreche. Ich denke wir Männer stehen da vor allem in der Verantwortung, diese Entwicklung zu unterstützen. Oft sind es Strukturen und Angewohnheiten, die uns manchmal nicht mal bewusst sind. Wenn wir einfach mit den Leuten über diese Strukturen reden und ihnen Fragen stellen, die zum Denken anregen, können wir schon sehr viel bewirken.

Gerne würde ich für interessierte Leser und Leserinnen noch auf die Geschichte der „Kooperativa Krusha“ verweisen.
Das hat sich an meinem Geburtsort abgespielt. Im Massaker von Krushe wurden 243 Menschen getötet. Die meisten Frauen im Dorf hatten in der Folge ihre Männer verloren. Sie haben nicht nur ihre Männer verloren, sondern auch ihr Haus und ihre wirtschaftliche Existenz. Sie standen mit absolut Nichts da. Fahrije Hoti hat dann im Jahr 2005 eine Vereinigung für Kriegswitwen gegründet, um sich gegenseitig beim Wiederaufbau der Lebensgrundlagen zu helfen. Statt in Hoffnungslosigkeit zu versinken, haben diese Frauen ihre Zukunft selbst in die Hand genommen, obwohl sie ständig Vorurteilen ausgesetzt waren. Sie begannen Gemüse zu verarbeiten und zu verkaufen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 75 Frauen und werden dafür in der ganzen Bevölkerung bewundert. Dank Unterstützung der Swisscontact konnte das Unternehmen zudem ihre Prozesse effizienter gestalten und ihre Produkte besser vermarkten. Sie exportieren in mehrere Länder, darunter auch die Schweiz und Deutschland.

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Adelina Gashi
Reporterin
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Lieber Herr Elshani

Vielen Dank, faleminderit für ihre Rückmeldung! Es freut mich, dass Sie unseren Artikel gerne gelesen haben. Die Geschichte von Fahrije Hoti und den Frauen aus Krusha ist wirklich bemerkenswert. Ihr Leben wurde kürzlich von der kosovarischen Filmemacherin Blerta Basholli verfilmt. Der Film brachte der Regisseurin und Fahrijes Geschichte internationale Aufmerksamkeit und war in der engeren Auswahl für die Oscarnominierungen. "Hive"wird inzwischen leider nicht mehr in den deutschschweizer Kinos gezeigt. Dafür ist er vor zwei Tagen in der Romandie angelaufen.

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Interessante Einblicke in ein recht gespaltenes Land. Danke!

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Merci!

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Auch als Kosovo-Albaner konnte ich sehr viel Neues erfahren. Danke für den sehr informativen, spannenden und differenzierten Bericht. Es ist spannend, die eigene Heimat aus den Augen anderer zu sehen. Zu sehen, dass sich die Ziele von Feminist*innen von Land zu Land und von Kultur zu Kultur ändern, ist höchst interessant.

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Adelina Gashi
Reporterin
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Faleminderit shumë!

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Diese Rückmeldung freut mich besonders, vielen Dank!

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Vielen Dank für diese Reise. Das was uns verbindet, stärkt uns!
Ist Mirishahe nicht ihr Vorname und deshalb im Text durch ihren Nachnamen zu ersetzen, wenn nur ein Name genannt wird? Oder war es ihr Wunsch so?

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Liebe M. D., doch, das ist der Vorname - wir haben lange überlegt, ob wir mit Vornamen oder dem sonst üblichen Nachnamen schreiben sollen. Mit den Protagonistinnen haben wir so viel Zeit und Nähe verbracht, dass wir uns für die persönlichere Variante entschieden haben, auch wenn dies vielleicht etwas weniger orthodox ist. Herzlich, Marguerite ;)

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Liebe Marguerite Meyer – danke für die Rückmeldung. Ich finde es schön und korrekt hier ihren Vornamen zu verwenden. Schliesslich ist unser Nachname immer noch von einem Mann der Familie, ausser bei unseren Töchtern dann ...

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em. Professor UZH
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Ein sehr anschaulicher Bericht mit Einblick in die Lebenswirklichkeit von Frauen und ihren Kampf um Selbständigkeit und Würde. Vielen Dank!

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Danke!

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Danke für die anregende Reihe! Sie lädt dazu ein, die eigenen Haltungen durch die Zitate der Aktivistinnen anfragen zu lassen.

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Das freut zu lesen, merci!

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