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Man kann's auch uebertreiben mit der Fixierung auf Gleichstellungsbueros. Die Realitaet holt auf. Wenn ein Drittel der Erwachsenen Single sind, kommt auf ein Paar ein Single. Jeder zweite Single ist eine Frau. Die sind dann schon mal nicht mit einer Partnerschaft geknechtet. Allenfalls haben sie sich als Alleinerziehende auf ein schwieriges Gleis begeben. Und mittlerweile sind die Frauen an den Hochschulen in der Mehrheit.
Es kann passieren, dass man sich aus Traeumen in eine unguenstige Situation begibt. Dort sollte man sich nicht zu lange aufhalten. Sei das jetzt eine Beziehung, ein schlechtes Berufsumfeld, ein schlechter Job. Maenner sind schon seit Generationen darauf konditioniert, eine zukunftstraechtige Betaetigung auszuueben. Bei Frauen ist das neu und dauert eben noch etwas bis es auch umgesetzt ist. Es gibt immer schlecht bezahlte Jobs, nicht auf Frauen konzentriert. Die sind als Uebergangsloesung machbar, danach sollte man sich verbessern. Vielleicht ist das in der persoenlichen Situation nicht prioritaer.
Da war diese technische Hochschule, welche nur einen Frauenanteil von 15% hatte. Das Frauenbeauftragtenbuero dort war eher sinnlos, denn das Problem ist/war, dass die Frauen gar nicht erst kommen. Sie kommen zB nicht weil Frauen eher keine Lehre in diesen Gebieten beginnen, resp falls sie sich erst nach der Matura entscheiden, dies nicht grad die Hypefaecher sind. So ein Wandel dauert nun einfach Generationen. Erst wenn die Grossmutter die grossen Stories von ihrer Ingenieurskarriere erzaehlt wird die Enkelin motiviert. Ostblocklaender und asiatische Staaten sind uns da voraus.
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