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Dieser eindrückliche Bericht zeigt am Beispiel von Indien auf, wie die Anatomie der Machtergreifung aussieht und wie die Pathophysiologie der Macht funktioniert. In dem Sinne ist Modi ein typisches Beispiel, wie weltweit Autokraten und andere Macht besessene einflussreiche Menschen mit einem Mix von Geld, Einfluss, Macht, Einschüchterung, Lügen, Rassismus, religiöser Ideologie, Hetze und Verblendung kriminelle Strukturen schaffen und so Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zerstören. Auch wenn das nichts Neues unter der Sonne ist und Macht immer schon so funktioniert hat, so kann ich mich doch des Eindruckes nicht erwehren, dass solche Entwicklungen, begünstigt durch viele Faktoren, weltweit auf dem Vormarsch sind und unsere demokratisch-freiheitliche Errungenschaften von Grund auf bedrohen.
Für die einfachen Leute steht die Religion an erster Stelle. Für die Leute mit Machtwillen ist sie Mittel zum Zweck. Ayyubs Recherchen sind sehr wertvoll, weil sie Modis Herzenskälte und den hohen Blutzoll zeigen. Als wäre das nicht genug, werden die Menschen durch Persönlichkeiten wie Modi verführt zur Annahme, dass nur auf diesem Weg das höchste Amt erreichbar und führbar sei.
Danke für diese „Einordnung“ von Modi und BJP. Ich war 2014 das letzte mal in Indien, und wusste nie recht, was ich von Modi halten soll. Seine positiven Seiten sind auch nennenswert, und für Indien hoffe ich, dass seine Disziplin positiveres bewirkt als seine unschöne Vergangenheit. Seit einem Industriepraktikum 2003 sympathisiere ich mit Indien, dank vielen horizonterweiternden persönlichen Bekanntschaften. Doch je mehr ich über religiöse Gewalt und die „kultivierte Einkommensungleichheit“ lese (z.B. Capital: the Eruption of Delhi und the White Tiger), umso mehr hinterfrage ich die Oberflächlichkeit meines Indien-Bildes. Trotzdem hoffe ich für Indien, dass die Vergangenheit überwunden werden kann und sich Positives entwickelt. Der mutige und kritische Journalismus ist schonmal wertvoll.
Bin ein wenig durch den Wind geraten, beim lesen dieses Artikels. Dass diese Frau Ayyubs noch lebt und das anscheinend in Indien, ist ein Wunder. Als kritischer Beobachter wie in meinem Profil steht, glaube ich die Geschichte. Dass ihr nichts zugestossen ist, kann ich jedoch fast nicht glauben. Bei meinen 8 Reisen nach Indien, vor allem Kerala ist mir einiges klar geworden. Die meisten reichen Keraleaner sind Muslime. Mindestens Ein Familienmitglied muss in den Golfstaaten arbeiten. Die Saläre dort sind teilweise so hoch wie in der Schweiz. Die Villen die diese Muslimischen Familien errichten, ist bestaunenswert. Wurde vom Besitzer des Ayurveda Spitals zu einem Gespräch eingeladen, da der Muslimische Inhaber auch Bidis herstellte. Das sind Zigarillos aus einem Tabakähnlichen Blattes und stinkt derart, dass ich damals in Zürich wo das Rauchen noch erlaubt war, Hausverbot bekam. Will nicht näher auf diese sehr reiche Familie eingehen, aber diese Geschichte gilt für die meisten Muslimen in Kerala. Sie gehören der Kommunistischen Partei an und regieren Kerala mit Erfolg seit Jahrzehnten. Christen, Hindus, Jains und alle anderen Religionen dürfen in Kerala Gebäude wie Kirchen, Tempel bauen und sind sehr frei. Ob die Regierung jemals Mao oder Lenin gelesen haben, bezweifle ich. Dass diese Situation den Nachbarstaaten nicht so gefällt, ist nachvollziehbar. Kerala wirbt mit dem Slogan: God,s Country. Dass jedoch die Hindus eher arm sind, ist Fakt. Der Chef Masseur und Therapheut wollte mit mir in die Schweiz reichen, er ist gläubiger Hindu und betet jeden Tag mindestens 2 Mal im Tempel, den nicht Hindus nicht betreten dürfen. Ich wurde eingeladen mit zu finanzieren, jedoch 50 Meter vor dem Tempel war für mich Schluss. Ich durfte aber einige Feste mit vielen Elefanten und auch vielen Muslimischen Männer und Frauen und Kinder zusehen. Die Muslimischen Menschen durften anschliessend auch mitessen. Dass auch in Kerala bei allen Religionen auch bei den vielen Christen, die Frauen 3 Meter hinter dem Mann her schleichen, hat mich traurig gemacht. Dass die Frauen anscheinend zu Hause die Macht inne haben auch bei den Hindus, wurde mir mehrmals berichtet. Die Eltern verheiraten die Kinder und bestimmen den Preis. Für Hindu die 4 Söhne haben, ist das der beginnende finanzielle Niedergang. Will auf diese traurige Tatsache nicht eingehen. Nur so viel. Der Restaurant Direktor muss ledig bleiben, wegen seinem Sternzeichen und negativen Aszendenten und dass seine Mutter keine Frau für Ihn gefunden hat. Bei Muslimen entscheiden alles die Männer, da die Mehrheit mehrere Frauen besitzen. Eingeladen wurde ich von Muslimen nie. Aber eine Chef Sekretärin die Muslima ist, half mir um beim lernen der Malayalam Sprache. Ob Ihr Mann davon wusste, weiss ich nicht. Fühlte mich unwohl. Die Saudi Arabischen Frauen in diesem Spital die auch zur Kur da sind, werden von einem Fam. Mitglied bewacht. Sie darf 1 Stunde vor dem Spital im freien spazieren und da wurden die Chanel-Armani-Oreal und die besten Parfüms der Welt sehr grosszügig aufgetragen und wir Nachbarn durften die Duft Wolke geniessen, als diese total verhüllten Frauen vor unserem Sitzplatz defilierten. Für mich als Parfum Liebhaber ein Traum. Gerlain gehört zu meinen liebsten Düften, ohne Werbung zu machen. Sonst diesen Satz einfach löschen. Nun lese ich Morgen den 3 Teil. Vielen Dank für diese 3 Artikel. Sie werden mich noch lange beschäftigen. Weiss nicht ob ich jemals nach Indien zurück kehren werde. Mir wurde in den Gewürz Bergen im Norden von Kerala eine B&B Pension sehr preiswert angeboten, aber da mir mein Sohn wo in Indien eine Fabrik betreibt, meine Ideen sofort ausgetrieben. Auf jeden fall ist Kerala und Kochin wo der alte Portugiesische Hafen und Gewürz Umschlags Platz immer noch existiert, eine Reise Wert. Pfeffer schätzt man nach dem man gesehen hat, wie viel Aufwand das ernten und trocknen bedeutet, sicher anders.
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