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Ich frage mich: Was hat so eine Frau bei der SP verloren? -Oder ist sie nur bei der SP um ihr zu schaden (false flag)?
Ansonsten bin ich sehr beeindruckt von der Republik, wie akribisch sie die einzelnen Quellen, egal in welcher Hierarchie sie stehen, hinterfragt und ausleuchtet, mein grösster Respekt dafür!

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Gute Frage – könnte auch auf deren Mann als Teil von dessen Polizeikorps ausgedehnt werden. Da bleiben tatsächlich Fragen offen.

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interessierter Leser
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Im Kanton ZH haben wir dafür Mario Fehr, mittlerweile Ex-SP. Auch bei ihm war fraglich, warum er ausgerechnet in der SP gelandet war. Vielleicht, um einen etwaigen "rechten Rand" der potentiellen SP-Wähler abzuholen? Auch von dort gibt es ja immer wieder mal isolationistische Aufrufe.

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Der Artikel ist ein Wechselbad. Da werden wirklich schier unglaubliche Machenschaften aus dem SEM und der Bundes­anwaltschaft knallhart dokumentiert. Das sind Institutionen, die sich an höchste Integritätsregeln zu halten haben. Für ihre Handlungen gibt es keine Entschuldigung.

Aber gleichzeitig differenziert der Artikel dann nicht, wenn es um die verschiedenen Tatbestände und um das Befinden des Ehepaars "Muster" als betroffene Privatpersonen geht.

Die Manipulation der Bremsen ist (jedenfalls gemäss Artikel) offenbar unbestritten und dieser Tatbestand ist in meinen Augen alles andere als eine Nebensache! Man muss sich das einmal vorstellen: man wird Ziel eines solchen Sabotageakts! Was kommt als nächstes? Ich würde da auch paranoid! Hand aufs Herz, Sie nicht auch? Kann man da eine Überreaktion von am eigenen Leben bedrohten Privatpersonen nicht auch nachvollziehen?

Mit der Bremsmanipulation wird eine immense Gewaltbereitschaft demonstriert, inklusive in Kauf zu nehmen, dass Unbeteiligte (Mitfahrende, Passanten, etc.) bei einem so provozierten Unfall zu Schaden kommen. Dieser abscheuliche Tatbestand wird im Artikel aber regelrecht "vergraben" zwischen eingebildeten, widerlegten oder relativierten Taten. Wer nicht genau "Buch führt", bekommt am Ende das Gefühl, es sei alles nur erfunden und aufgebauscht gewesen, inkl. überhaupt eine mögliche Täterschaft von Linksextremen (siehe Intro-Text).

Auch dass der Artikel die Sistierung eines Verfahrens gegen Unbekannt quasi als Hinweis dafür anrechnet, dass die Vorwürfe "im Nichts verpufft" sind, ist unzulässig. Wenn Hinweise und Spuren fehlen, macht dies eine offenbar einwandfrei dokumentierte Tat nicht ungeschehen, zaubert die unbekannte Täterschaft und ihre Gewaltbereitschaft nicht weg. Das wäre sonst Vogel-Strauss-Logik.

Es hätte dem Artikel meines Erachtens nicht geschadet, zwischen diesen Tatbeständen zu differenzieren und sich selber klar von Taten wie der Bremsmanipulation zu distanzieren. Das macht die einwandfrei aufgezeigten Verfehlungen und Manipulationen des SEM und der Bundes­anwaltschaft nicht weniger gravierend. Der Leserschaft in der Republik darf es zugemutet werden, selber auch mit-differenzieren zu können.

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Daniel Ryser
Reporter
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Sehr geehrter Herr K., der Artikel differenziert, so gut es eben geht: Die Manipulation der Bremsen ist in der Tat unbestritten. Es ist aber aufgrund der Aktenlage gleichzeitig auch völlig unklar, wer für die Manipulation verantwortlich sein soll. Was genau passiert ist. Der einzige Hinweis: Eine Zeugenaussage, wonach man zwei Personen gesehen habe, die am Auto hantiert hätten. Die Glaubwürdigkeit der Zeugin wird dann wiederum von der Polizei in Frage gestellt, und zwar aufgrund mehrerer Unwahrheiten bezüglich anderer Ereignisse, die sich zugetragen haben sollen. Was allerdings wiederum natürlich auch nicht heissen muss, dass es in diesem Punkt nicht stimmt, was sie sagt. Womit sich aber in meinen Augen schon die Frage stellt, ob man von einer «offenbar einwandfrei dokumentierten Tat» sprechen kann (zumal ja auch die linke Szene sich von dieser Handlung distanziert hat). Die Aktenlage ist, gelinde gesagt, ziemlich verwirrend und extrem widersprüchlich. Und leider war die Kantonspolizei, die letztlich vor Ort führend war bei den Untersuchungen, nicht bereit, mit mir zu sprechen. Was auf jeden Fall ein Fakt ist: So, wie es das SEM darstellt, hat sich die Sache nicht abgespielt. Es bleiben zu viele offenen Fragen, die eine solche Medienkampagne mit klarer Stossrichtung nicht rechtfertigen. DR

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Was ich jetzt aber nicht verstehe: Wenn die Bremsen-Manipulation unbestritten ist- dann ist sie das doch schlicht und einfach. Ob die Betroffene sich dann in anderen Zusammenhängen, bzw. Vorkommnissen unkooperativ und allenfalls unglaubwürdig zeigt, ändert doch an diesen, m.E. wirklich sehr gefährdenden Manipulationen nichts. Dabei wird ja ganz klar mit einer möglichen Todesfolge gespielt. Das allein sollte Grund genug sein, diese Sachverhalte vorbehaltlos aufzuklären. Ob das allerdings erfolgreich gelingen kann, ist natürlich nicht einfach gegeben.

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Nun. Ich habe die Akten gesehen. Wenn das mit dem Plakat manipuliert war - und das ist offensichtlich - könnte auch das mit den Bremsen manipuliert worden sein.

Die junge Frau wurde auf unbegründeten (!) Verdacht einvernommen, überwacht und angeklagt.
Sowas kann ein Leben zerstören.
Es gehört untersucht und geahndet.
Vor allem schreit es aber nach Wiedergutmachung!

Wer Beweise manipuliert muss sich nicht wundern, wenn sie nicht ernst genommen wird!

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Multifunktional
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So wie ich den Artikel gelesen habe, wurde die junge Frau nicht angeklagt sondern es wurde eine Untersuchung eröffnet, an deren Ende das Verfahren eingestellt wurde. Das ist schon noch ein relevanter Unterschied und "zerstört keine Leben". Eine sachliche Analyse und Aufbereitung ist sicher angesagt, aber weniger Empörung auf allen Seiten würde sicher nicht schaden.

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Die erstaunlichste Erkenntnis dieses Artikels: es gibt nicht nur in Amerika und in Borgen spin doctors, sondern auch auf höchster Ebene in der Schweiz.

«Es kann nicht sein, dass rassistische und menschenrechts­verletzende Tätigkeiten von Menschen begangen werden, die die Sicherheit und den Schutz von bedürftigen Menschen zu gewährleisten haben. Wir fordern, dass umgehend Untersuchungen eingeleitet, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und diese unmenschliche Gewalt gestoppt wird. Kämpfen wir zusammen für eine solidarischere Welt!»

Wenn so ein Text genügt, um polizeilich verfolgt zu werden... aber da äussert sich ja die Bundesanwaltschaft dazu:

Die Bundes­anwaltschaft schreibt auf Anfrage der Republik, die Aussage­verweigerung sei nur Teil des Sachverhalts, nicht aber des Tatverdachts. «Seitens Bundes­anwaltschaft halten wir fest, dass einer beschuldigten Person beziehungs­weise einer Auskunfts­person kein Nachteil erwächst, wenn sie von ihrem Aussage­verweigerungs­recht Gebrauch macht; so auch nicht in diesem Fall.» Der dringende Tatverdacht habe sich durch die verfasste Mail und den Umstand ergeben, dass Karin Müller bei der Einvernahme zu zweit aufgetaucht sei, wo man doch aufgrund der Zeugen­aussage von Beatrice Muster auch von zwei Tätern ausgegangen sei. Zudem wohne sie in der Region Basel, wo sich die Vorfälle abgespielt hätten.

Was genau ist die Aufgabe der Bundesanwaltschaft? Hat sie nicht immer viel zu viel zu tun? Von wem wird die Schweiz bedroht?

Sehr positiv aufgefallen ist mir die professionelle, nüchterne Arbeit der Solothurner Polizei - verdankt sich diese Haltung dem Föderalismus oder einer in der Schweiz öfter vorhandenen Widerborstigkeit "gegen Bern"?
Und, was wäre wenn? schon damals vorwiegend Ukrainerinnen, empörte, verzweifelte, aussichtslose, wehrhafte Frauen im Bundesasylzentrum gewesen wären und es wäre zu "Zwischenfällen" gekommen?

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Mathematiker
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Das Muster kommt mir bekannt vor: Lügen im Amt. Ist nicht KKS die zuständige Departementsleiterin? Der Fisch stinkt vom Kopf.

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Interessierte Durchschnittsbürgerin
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Herzlichen Dank für das nochmalige Aufrollen dieses Falles. Ich bin ziemlich entsetzt, dass es auf solcher Ebene möglich ist, reisserisch und verleumderische Inhalte zu streuen. Das Ziel wurde dadurch natürlich erreicht: Linksextreme sind gewalttätig (jö-Tierli-Effekt) und offen für (potenziell Menschen gefährdende) Sachbeschädigung. Dass so eine konstruierte Geschichte verwendet wird, um von den skandalösen Zuständen im Asylzentrum abzulenken, ist bedenklich. Noch bedenklicher ist, dass es klappt! Und ja, wie die SP und die Polizei - vertreten durch das Ehepaar Muster - dabei rauskommt ist auch mehr als fragwürdig und lässt mich etwas ratlos. Wie geht die Sache denn nun weiter? Kann man auf eine abschliessende Stellungnahme seitens SEM hoffen zu gegebener Zeit? Es sollte eigentlich nicht erlaubt sein, Unwahrheiten an die Öffentlichkeit herauszutragen, und dann die Aussage verweigern...?

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Liest sich wie ein fesselnder Krimi, bei dem sich der Autor ganz schön viel Verworrenes ausgedacht hat - nur leider ist es das nicht.

Wenn die oberste Ebene beim Verdrehen und Manipulieren mitmacht, zerstört das (abermals) mein Vertrauen und löst Ohnmacht aus. Auf der einen Seite wegschauen und auf der anderen was aufbauschen ist kein Verhalten, das von guten, gefestigten Charakteren zeugt. Und das da oben! Warum?

Die Polizei kommt für einmal sehr gut weg: seriös untersucht und offenbar unbeschönigt festgehalten. Das beruhigt vorher beschriebene Emotionen wenigstens ein bisschen.

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Nein. Die Junge Frau wurde ohne begründeten Verdacht überwacht, befragt und verklagt.

Da lief NICHTS professionell.

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NL
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Die E-Mail, die Karin Müller mit ihrem Klarnamen an Frau Muster geschickt hat, klingt vollkommen aufrichtig. Es ist ein mutiger Appell an der Menschlichkeit, die Unterstützung verdient hat.
Danke Daniel Ryser für die präzise Berichterstattung!

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Die Rolle des SEM mit seinem Kommunikationschef ist ziemlich dubios. Vielleicht bläst mit der neuen Chefin Christine Schraner Burgener ein neuer Wind? Es lohnt sich, genau hinzugucken.

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Nachdem dieser Ablenkungsversuch nun dekonstruiert ist, würde ich gerne einen ausführlichen Bericht der Republik zu den Menschenrechtsverletzungen in SEM lesen. Wurde dieser bereits geschrieben, oder ist einer unterwegs?

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Das ist doch Art. 304 StGB. Wurde das nicht verfolgt. Oder können da alle die Justiz zu politischen Zwecken an der Nase herumführen, ohne belangt zu werden? Abs. 2 kann ja hier wohl nicht angewendet werden. Die Untersuchungen haben bestimmt eine Kleinigkeit gekostet.

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Ist das eine Episode aus der Reihe coronabedingter Schizophreniefälle? Wenn der normale Takt des Alltags so eine lange Zeit nicht mehr funktioniert, werden die meisten Menschen ein bisschen wahnsinnig.

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Es geht hier nicht nur um die Anzeigenden. Der ganze Staatsapparat hat versagt, die junge Frau wurde ohne triftigen Grund überwacht, einvernommen, verklagt.

Das verlangt eine genaue Untersuchung und Wiedergutmachung!

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Darum habe ich die Republik abonniert! Haben Sie diesen Artikel Ihren Kollegen bei den erwähnten Medien zugespielt? Vom Blick erhoffe ich mich nicht viel, aber SRF? Einfach so eine Geschichte weitererzählen ohne sie zu prüfen?

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Betroffen
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Danke viel mal Republik für diesen Artikel. Eigentlich müssten die Medien, die damals „geschrien", nochmals über dir Geschichte berichten. Und zwar auch laut. Ich kann mich gut daran erinnern. Und obwohl ich weiss wie mit linken AktivistInnen umgegangen wird ging ich dem auch ein bisschen auf den „Leim"! Umso wichtiger ist es immer wieder über solche Missstände zu berichten. Mir bekannte Personen sind auch in solche Prozesse verwickelt. Deren Anliegen sind politisch und darum werden „Taten“ vergrössert und mit Strafen die in keinem Verhältnis stehen angeklagt. Gut gibt es die Medien, die hin schauen und darüber schreiben. Ich hoffe sehr, dass es auch etwas bewegt. Leider haben wir mit dem so genannten „Anti- Terrorgesetz“ dem Staat viel Macht erteilt. Viele haben nicht gemerkt über was sie genau abstimmten.
Die Anklage und die Tat stehen in keinem Verhältnis! Umso wichtiger wird von unabhängigen Medien genau hingeschaut!

Die Tatsache, dass die Frau mit einer zweiten Person an die Einvernahme gekommen sei, als Tatverdächtig anzuschauen ist ebenfalls skandalös. Wenn man weiss, dass erstens eine starke Solidarität unter den „linken“ nicht nur gepredigt wird sondern auch gelebt und zweitens wäre die Person bei einem eigenen Vergehen erst recht nicht dabei.🤔

A

Done

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(durch User zurückgezogen)