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Wichtiger Satz: Man wollte einfach das nächste Ding coden und nichts mit Politik zu tun haben.
Das ist leider eine weit verbreitete Techno-Naivität. Und eine verheerende.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Dasselbe ist in Nazideutschland passiert, als deutsche Ladenbesitzer Juden nicht mehr bedienten, und passiert auch in Polen, Ungarn und Russland, wo Homosexuelle nicht mehr überall einkaufen, essen, trinken oder tanzen können.
Es ist etwas, was nicht nur die Techno-Szene betrifft. Es betrifft weite Teile unserer Gesellschaft, welche die Fremdenfeindlichkeit und den Faschismus der SVP ausblenden, oder die ausbeuterischen und kolonialistischen Tendenzen von FDP, Mitte und GLP. Es ist die egozentrische, empathielose Sicht auf die Welt, welche zum billigsten Produkt im Regal greifen lässt, obwohl man weiss, dass dafür Menschen unterdrückt und getötet, werden.

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Cloud Infrastructure Engineer
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Und immer wieder überrascht mich die Republik mit grossartigen und informativen (Tech-)Artikeln. Und obwohl der Artikel saumässig lange ist, klebte ich bis zuletzt an den Lippen der synthetischen Stimme:) Danke!

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Adrienne Fichter
Redakteurin @ Republik
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· editiert

Merci! Der Text ist auch für mich viel zu lange geraten:-) Aber jede Kürzung des Kontexts hätte das Verständnis für die nachfolgenden Textbausteine/Kapitel erschwert. Deshalb kam dieser Firmen-Epos dabei raus. Es freut mich haben Sie bis zum Schluss "gehört".

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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Ein umfassend recherchierter Artikel, der uns gerade dadurch, dass er so viele Aspekte zu einem Gesamtbild verdichtet letzten Endes Zeit spart statt kostet. Vielen Dank!

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Die Länge ist goldrichtig, denn so blicke auch ich als totale Laiin durch. Merci für den spannenden und erhellenden Beitrag!

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Слава Україні!
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Ging mir nicht anders :)

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Ging mir genauso!

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interessierter Leser
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Sehr interessanter Beitrag! Könnte Google auch zu einem Zombie werden, falls der Wind in den USA dreht und Trump wieder an die Macht kommt? Bräuchte es ein europäisches Google-Pendant?

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Software Entwickler / Informatik Student
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· editiert

Ein europäisches Pendant würde so-oder-so Sinn machen. Die wohl allermeiste Software, welche wir aus der westlichen Welt nutzen, kommt entweder direkt aus den USA oder steht in irgendeiner Form in direkter Verbindung. Wenn es denn doch ein erfolgreiches europäisches Produkt ist, stehen die Chancen nicht schlecht, dass es früher oder später von irgendeinem amerikanischen Tech Konzern aufgekauft wird.
Unabhängigkeit von Amerika im Tech-Sektor sollte unbedingt ein langfristiges Ziel Europas sein.

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interessierter Leser
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Linux kommt aus Europa, wird in Europa weiterentwickelt und ist weiter verbreitet als die meisten meinen. Die Server wie die hier, auf denen die REPUBLIK, SPIEGEL Online etc. laufen sind alle mit einem Linux als Betriebssystem ausgestattet. Auch wenn amerikanische Firmen ihre Chancen dort entdeckt haben, ist es noch immer ein sehr europäisches Projekt. Zur Not kann man das auch wieder unabhängig von Amerika machen. Aber so würde man Know-How verschenken. Linux und die daran hängenden Applikationen, einige haben es auch in die Windows-Welt geschafft, sind Mitmach-Projekte.

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Oder noch besser gleich ein Schweizer Google-Pendant? Wie Yandex in Russland? Oder Baidu in China?

Jedem Land seine Filterblase?

Das wäre nichts weniger als die Abschaffung des Internets.

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Ich denke, Sie lesen da etwas in die ursprüngliche Aussage hinein, das so nicht gesagt wurde. Insofern ich den Post von R. M. verstehe, geht es nicht darum, exklusive Netzgiganten zu schaffen, sondern Alternativen, wobei sich die User aber frei zwischen den Alternativen entscheiden können. Die Machtkonzentration, die es bei Google sicherlich gibt, entspricht ja auch nicht der scheinbaren unbegrenzten Freiheit des Internets.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Falls eine faschistische Regierung in den USA an die Macht kommt, auf jeden Fall. Schon jetzt werden die Userdaten an die US-Geheimdienste weitergegeben, wenn diese danach verlangen.
Im Gegensatz zu Russland, haben die USA noch ein funktionierendes Justizsystem. Aber wie lange noch? Der Supreme court ist derart nach rechts gedriftet, dass er jedes Urteil auszuhebeln droht. Die einzige gangbare Lösung dieses Problems, ist die gezielte Ermordung der Tretminen, welche trump hinterlassen hat. Aber welche halbwegs anständige Gruppierung würde diesen Weg gehen?

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Eine weltweite Antwort besteht bereits, das Fediverse mit den Alternativen zu Google, Facebook, Twitter & Co. , also z.B. Mastodon statt Twitter.

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fotografie, texte, bio blumen&gemüse
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Was aber ist mit den Betriebssystemen? Linux mal beiseite gelassen. Inkl. Phones.

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Google hat wie jedes börsenkotierte Unternehmen gewisse problematische Zielvorgaben. Soviel ich weiss liegt aber die Steuerung aufgrund verschiedener Aktientypen immer noch bei Larry und Sergej…

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anonyme Verlegerin
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Ziroli Plutschow, es gefällt mir, dass sie „Präsident“ sind;)

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Spannende Geschichte, liesse sich so ähnlich vielleicht auch über China erzählen, läge China näher bei Europa. Für uns hier wohl am Bedeutungsvollsten die Entstehung von Russia Today. RT hat es geschafft für Menschen in Europa zu einer valablen Informationsquelle zu werden und so viele zu manipulieren oder zumindest zu verunsichern.

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Слава Україні!
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· editiert

Ich glaube, die Ausrede ist zu einfach. RT hat nur das eingesammelt, was "Qualitätsmedien" wie BILD oder Weltwoche gesäht/vorbereitet haben.
Gerade die westliche Welt hat sehr viele Sender/Zeitungen/Zeitschriften auf dem Niveau von RT. Oder noch tiefer, wie FOX TV beinah täglich beweist...

Das sich "unsere Medien" in der Vergangenheit bei diversesten Theman auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben (allen voran Bush's Irakkrieg basierend auf gefälschten Beweisen), hat RT und Co ihre Aufgabe noch einfacher gemacht...

...natürlich könnte man jetzt sagen, dass jeder Fehler macht. Nur - wirklich lernen tun wir aus "unseren" Fehlern eben doch nicht. Der Fokus jeder Zeitung, jedes Fernsehsenders (öffentlich rechtlichen mit eingeschlossen) ist mittlerweile so radikal auf die eigene Zielgruppe eingeschränkt, dass sie für andere Zielgruppen wie die von FOX/RT/BILD TV schlichtweg nicht interessant sind.

...womit die wichtige Frage im Raum bleibt: wie gewinnt man die RT und Co Zuschauer wieder zurück?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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RT mit Blick, Bild & Co zu vergleichen ist für mich unzulässig. Die klassischen Boulevard-Medien sind zwar eine Schande ihrer Zunft, aber sie berichten über alles, was Aufmerksamkeit erheischt, auch über russische und ukrainische Kriegsverbrechen.
FOX, Weltwoche oder RT hingegen sind Propagandaschleudern. Sie berichten nur über Dinge, welche das Narrativ ihrer Geldgeber stützt. Interessanterweise berichtet RT über den Ukraine-Krieg. Gemeint ist allerdings der Terrorkrieg der Ukraine, welche sich erfrecht auf russisch besetzte Gebiete zurückzuschiessen...

Ob sich die Leute, welche sich heute in diesen Kanälen informieren, zurückholen lassen, weiss ich nicht. Am ehesten mit rücksichtsloser Transparenz, welche auch die dunklen Flecken von demokratischen Regierungen nicht auslässt. Auch die Republik hat sich hier bezüglich der Corona-Impfungen einen empfindlichen Schnitzer geleistet, auch wenn sie sehr kritisch über Korruption, pardon, Lobbying im Regierungsbetrieb hierzulande berichtet.

Jemand der an die grosse Lüge, den grossen Austausch, oder die Nato-Osterweiterung glaubt, liest auf keinen Fall Republik. Völliger Mainstream, absolut unglaubwürdig...

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Eine Abwertung in Ihrem Beitrag: RT will Menschen nur manipulieren.

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anonyme Verlegerin
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Danke für diese Recherche. Bin einmal mehr schockiert über die sehr grauen Flecken auf meiner mentalen Landkarte östlich von Wien. Bis zu diesem Artikel hatte ich noch nie den Namen dieses Unternehmens gehört. Ich kann nicht genug darüber lesen, wie der Informationskrieg Russlands funktioniert. Auch die Anspielung auf den möglichen Zusammenhang zwischen gescheitertem „Informationskrieg“ und gewaltsamen Handlungen erschien mir beachtenswert und es wäre spannend, diese weiter auszuführen. Kurz: weiter so und Danke!

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Adrienne Fichter
Redakteurin @ Republik
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Herzlichen Dank, das freut mich! Ja Herr Lennart Maschmeyer publiziert demnächst ein Buch zu dieser These, die sehr gut dokumentiert und nachvollziehbar ist. Ich werde es bestimmt lesen!

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anonyme Verlegerin
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Gut zu wissen! Werde das im Auge behalten ….und vielleicht ja dann hier irgendwann mal drüber lesen;)

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Wenn Sie an mehr technischen Aspekten des "Informationskriegs", bzw. zum Aufbau der Kommunikationsüberwachung im russischen Internet durch den KGB/FSB wissen wollen, empfehle ich Ihnen "The Red Web" von Andrei Soldatov und Irina Borogan: https://www.publicaffairsbooks.com/…610399579/

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Der Artikel wurde für den Zürcher Journalistenpreis 2023 nominiert:
https://www.persoenlich.com/medien/…-nominiert

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Adrienne Fichter
Redakteurin @ Republik
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Und sogar ausgezeichnet:-) Danke Marc für Deinen Support!

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Gratuliere zur Auszeichnung!

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Eine sehr schöne Recherche. Schliesse mich dem vorigen Kommentar an: Spannend zu erfahren, welche Geschichte Yandex in der Ukraine erfahren hat. Der russische Informationskrieg wirkt häufig surreal und klingt nach Agentenromantik. Wir können das hier häufig gar nicht glauben. Ich finde es super, dass gerade den Fragen nach Verantwortung und politischer Unabhängigkeit bei (russischen) Techgiganten Aufmerksamkeit geschenkt wird. Übrigens gibt es zu russischer Medienlandschaft ein – zugegeben deprimierendes – Buch von Sasha Filipenko "Die Jagd" (evtl. sogar in der Republik vorgestellt?)

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Was mir, vor allem bei den Ausführungen zur Monopolstellung und dem Durchdringen aller Lebensbereiche, durch den Kopf geht: Ist Yandex die Vorstufe zu einer ähnlich umfassenden Informations- und Aktionskontrolle wie es in China bereits Alltag ist?

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Brot
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Banker gelten als Arschlöcher seit der Finanzkrise 2008. Sie haben ihre Expertise in einem sich schnell entwickelnden Feld dazu missbraucht, sich am Unverständnis der Anderen zu bereichern.

Wie lange wird es dauern, bis Software Ingenieure auch als Arschlöcher dastehen, weil sie die chaotische Situation ausnutzen statt gegen Missbrauch vorzugehen?

Edit: Frage präzisiert.

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Mehl
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· editiert

Mindestens so lange, bis Generationenwechsel in den Chefetagen statt gefunden hat. Bis dahin bezahlen die Boomer Chefinnen gerne mehrere 10kCHF für "Wartungsarbeiten" oder "Updates", die jede IT affine Studentin in einer Stunde erledigt hätte.

Edit: Falsches Wort ersetzt

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Zwei Abwertungen in Ihrem Beitrag:

  • Boomer Chefinnen zahlen leichtfertig Kilofranken für die Wartung von Systemen, (die Boomerchefs eingekauft haben)?

  • Und zum Berufsstand von IT-Fachleuten: Arbeiten, die jede it-affine Studentin in einer Stunde erledigt hätte: wenns so einfach wär?

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Ich bin mir nicht sicher, ob ich Ihre Antwort richtig verstehe. Ich realisiere aber auch gerade, dass meine Frage missverständlich geschrieben ist.

Was ich meinte ist: Wie lange wird es dauern bis Software Ingenieure auch als Arschlöcher angesehen werden? Auch hier gibt es zu viele, die das Chaos und Unverständnis dafür ausnutzen, sich zu bereichern statt gegen Missbrauch vorzugehen.

Ist Ihre Antwort mit dieser Präzisierung dieselbe?

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Beim anderen Kommentar vergessen: Einmal mehr eine tolle Illustration!

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Adrienne Fichter
Redakteurin @ Republik
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Ja ich finde der Illustrator sollte unsere Geschichte als ganze Graphic Novel zeichnen:-)

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Ohja bitte! Vielleicht auch ein ganz neues Genre: Gif-Novel

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Gestern habe ich gesehen, dass Spiel-Online den Artikel integral übernommen hat - schön, dass diese wichtige Recherche ein grösseres Publikum findet! Und man darf es als Anerkennung der journalistischen Leistung sehen.

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Naja, wenn der Spiegel einen Artikel übernimmt ist das nicht zwangsläufig ein Beweis für guten Journalismus. Sorry, ich war regelmäßiger Spiegelleser, lange sogar Abonnent, aber mittlerweile ist das Blatt und das Forum dort etwa auf gleichem Niveau wie die Bildzeitung, journalistisch ist der Spiegel mittlerweile meilenweit von Ausgewogenheit und gutem Handwerk entfernt.
Soll den Artikel allerdings nicht abwerten, er ist sehr gut.
Aber erschienen ist er dort, weil er in die Spiegel Erzählung passt und sich daneben nicht mit der Rolle von westlichen Propagandainstrumenten auseinandersetzt. Aber auch das ist kein Vorwurf an den Artikel, ging ja um Yandex.
Damit will ich nur sagen, der Spiegel druckt, was in eine bestimmte Kategorie bzw. Erzählung passt. So wird dort auch schon lange das Forum moderiert. Schauen Sie es sich gerne mal an, aber halten sie eine Brechtüte bereit.
Danke Republik, dass ihr es anders macht.

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Ihre Einschätzung des Spiegel teile ich voll und ganz. Ich habe den Spiegel als Gymnasiast regelmässig gelesen und 1969 in einer Schülerzeitung einen Artikel verfasst, dass der Spiegel definitiv kein oppositionelles Magazin mehr sei. Und seither ist er ja nicht besser geworden...

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Erstmal vielen Dank erneut für den hervorragend geschriebenen und recherchierten Beitrag. Ihr habt es einfach drauf. Guten Journalismus mein ich, schade das das so selten geworden ist heutzutage.

Zum Thema:
Ich würde mich nicht darauf verlassen das ähnliches nicht auch in den USA passiert bzw. passieren wird. Ich würde mich nicht mal darauf verlassen das es in Europa nicht auch so weit kommen kann, in der Schweiz vielleicht eher nicht so einfach, aber einige Staaten der EU sind nicht mehr weit davon weg und selbst in Deutschland kann man mehr und mehr erkennen das der Trend nicht zu mehr Ausgewogenheit, Informationsvielfalt und Neutralität geht, sondern es wird immer mehr polarisiert und polemisiert, teilweise sogar gehetzt, nicht nur von extremen Medien. Das beste Beispiel dafür ist Bild, ok die haben das schon immer gemacht, aber auch Stern und Spiegel, aber das sind leider nicht die Einzigen. Und der deutsche Staat fängt auch verstärkt an zu zensieren und zu überwachen, wirkliche Meinungsfreiheit war (fast) einmal in der BRD.
Absolut nicht vergleichbar mit Russland bisher, aber die haben auch klein angefangen, auch wenn es schon lange her ist.
Und dieser sinnlose unsägliche Krieg beschleunigt das Ganze exponentiell.
Die Welt ist wieder in unversöhnliche Lager zerbrochen mit verschiedenen Wahrheiten und sehr viele sind geneigt nur eine davon zu sehen bzw. anzuerkennen.
Das werden die Putins dieser Welt nutzen.

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Tüpflischiisser
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typo: kein Wort über [...] Opfer auf ukrainischer Seite.

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