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Das war mir nicht bewusst, wie hart der Kampf nur schon gewesen sein muss, bis Frauen wenigstens 'mitgemeint' waren. Und wieviel persönliche Opfer er immer und immer wieder gefordert hat. Danke an diese und viele andere unermüdliche Frauen.

Und an die Autorin für diesen mitreissenden Text, vollkommen sachlich im Ton und zutiefst emotional in der Botschaft. Das muss man erstmal können. Chapeau, Frau Hürlimann.

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Für diesen Beitrag kann ich mich bedanken, für die Mühen und die Kraft der dargestellten Frauen ist das fast unmöglich.

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Es ist doch deutlich zu Erkennen, dass eine neue Zeit und auch eine andere Denkweise gegenüber der Gleichstellung von Mann und Frau und auch umgekehrt angebrochen ist. Die gesetzgebende Obrigkeit muss endlich radikal Gesetze im Sinne der echten Gleichberechtigung der Geschlechter ohne wenn und aber entsprechend ändern.....!!!

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Danke für den eindrücklichen , sehr erschütternden Bericht .
Noch immer müssen wir Frauen uns durchkämpfen , noch immer scheint der Mann mehr wert zu sein. Wie lange soll diese Unterdrückung und Ignoranz uns knechten ? Als Mütter müssen wir den Söhnen unsere Bedürfnisse , unser ureigenes Ich vorleben , uns als gleichberechtigte Frau und Person behaupten.

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Vielen Dank für diesen interessanten Bericht. Vor etwa 2 Jahren interviewte die Republik Nationalrätin Judit Stamm. Eine der vielen Frauen, ohne die Gleichstellung nicht wirklich realisiert ist.
..."Da Frauen damals weder wählen noch gewählt werden konnten, war es Frau Stamm verwehrt, Gerichtschreiberin oder Richterin zu werden, trotz erfolgreich abgeschlossenem Studium. Stattdessen begann sie für die Luzerner Polizei zu arbeiten und bildete dort Polizisten aus, bevor sie schliesslich zur Offizierin befördert wurde. Später war sie als Richterin und Jugendanwältin tätig".
In ihrer Zeit im Grossen Rat schuf sie eine Arbeitsgruppe für Frauen. Das war auch eine Art Selbsthilfe Gruppe. Wenn man z.B. eine Stelle antreten wollte, brauchte man die Einwilligung des Ehemannes. (Trotz gleicher Ausbildung)
Das war damals so "normal“. Schliesslich wollte man selbständig und "mündig" sein. Diese Situation war "gewohnt". Lediglich anstrengend, ständig Stolpersteine im Weg zu haben, was zusätzlich Kräfte kostete.
In den Jahren 1973 bis 1988 als das Familienrecht in der Schweiz in Revision war, engagierten sich in der "A.G. Judit Stamm" Politikerinnen und Frauen, (unter anderem auch Cecile Bühlmann) solidarisch, um gemeinsam zu versuchen , Gleichheit in Beruf und Familie durch zu setzen.
Zu wichtigen Themen des Alltags wurde das geltende Recht nach unnötigen Barrieren untersucht, die Probleme verursachten. Bis dahin hiess es unter anderem: «Der Ehemann ist das Haupt der Gemeinschaft. Er bestimmt die eheliche Wohnung und hat für den Unterhalt von Weib und Kind in gebührender Weise Sorge zu tragen.» Und: «Sie führt den Haushalt.».
So organisierte Judit Stamm Abende, an denen die Vertreter zuständiger Behörden als auch gesetzeskundige Männer und Frauen vor den folgenden Abstimmungen eingeladen, aufgeklärt und befragt wurden.
Jede Frau, die sich interessierte, konnte sich zusätzlich bei den zuständigen Amtsinhabern der eigenen Gemeinde vom gegenwärtigen Status und Handhabung der noch geltenden alten Gesetze informieren. Sie erkannten dabei, was ihr Leben zurzeit erschwerte, was verändert werden sollte.
Zum Beispiel:
bei Fragen zum Alters Recht, zum Adoptionsrecht, zum neuen Kindes Recht, dem Status "lediger Mütter" und zum neuen Eherecht.
Auf diese Weise half Frau Stamm vielen Frauen, ihr gewonnenes Stimmrecht zu nutzen mit dem Ziel gemeinsam auf dem Weg zur Gleichstellung erfolgreich zu werden.

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Danke Frau Hürlimann für diesen wichtigen Artikel. Einmalig mehr wird hier dargelegt, was Pionierinnen blühen kann, wenn sie ihrer Zeit voraus sind und Rückgrat zeigen.

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An vielem interessiert
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Wirklich interessant der Vergleich, die Themen sind divers - im Kern ist es Gleichberechtigung.

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Danke für diesen brillanten Artikel. Und doch so weit weg sind wir noch nicht

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Ok, dann mal auf in die Politik!

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Inspirierender Artikel & drei schöne Vorbilder aus der Juristerei. An manchen Stellen schlug ich mir die Hände über den Kopf, weil ich nicht glauben konnte wie viel konservativer so vieles noch vor gar nicht so langer Zeit war. Dank so idealistischer Pionierinnen!

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Und es braucht einfach unheimlich viel Mut! Damals und heute.

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(durch User zurückgezogen)